Bögen überwölben die Behausungen der Menschen, beschützen sie seit altersher. Der Bogen markiert den Eingang zum Heiligtum oder zur Stadt, er überbrückt Flüsse und Gräben, er überdacht. Er hüllt ein und gibt Sicherheit, er beruhigt die Seele.
Heute möchte ich einen Bogen schlagen zum Anfang meiner Bloggerei: Als ich 2015 mit diesem Blog begann, erzählte ich Geschichten, indem ich die Schnipsel zerrissener oder zerschnittener älterer Gemälde zu immer neuen Bildern zusammenlegte. Ich hatte eine neue Art des Kunst-Recyclings erfunden.
Viele kennen diese Arbeiten noch nicht. Und so suchte ich heute ein paar dieser „Legebilder“ heraus, um mit ihrer Hilfe Aspekte des Bogens als Bildelement zu demonstrieren. Und vor allem: Um mich und euch noch einmal mit diesen vergnüglich-tiefsinnigen Bildern zu unterhalten. Den damals aktuellen politischen Bezug (2015 bekamen wir die „Erste linke Regierung Griechenlands“) kannst du nachlesen, wenn du die Links in den Titeln anklickst.
- Das Mondschaf
- das Mondschaf denkt bei sich im Traum: ich bin des Weltalls dunkler Raum
Das Kind ist in den Brunnen gefallen










Liebe Gerda, schön, dass du deine Arbeiten noch mal zeigst.
Du hast lange keine Arbeiten mehr gelegt.
Bekommen wir bald neue zu sehen?
Liebe Grüße von Susanne
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Danke für die Nachfrage, Susanne. ich habe im März die letzten Bilder gelegt, damals zum „Nachtzirkus“ – und plötzlich war es vorbei. Aber vielleicht kommt eine neue Welle, wer weiß, die mich mitnimmt zu neuen Geschichten.
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Schade, ich vermisse deine Legebilder. Aber ich kenne das, es ist ein inneres Gespür, dem man folgen sollte!
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Danke fürs Vermissen 🙂 Mir scheint, es ist bald wieder so weit, dass Bilder und Geschichten kommen. Vielleicht auch nicht 😦
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Eine gute Einstellung, es ist nie gut, etwas erzwingen zu wollen.
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Tore, Bögen durchschreiten, das träume ich.
Manchmal träume ich von einem Bergkamm unweit, der einen lichten Baumbestand auf der Höhe hat Man tritt nach links in ihn ein, es fühlt sich an wie ein Säulengang. Den möchte ich durchschreiten, immer weiter, immer tiefer. Schön wäre das…
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das sind so Sehnsuchtsbilder, lieber Gerhard. Irgendwann wirst du es tun, aber noch bist du hier, in den Niederungen. So wie wir alle.
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Das ist zumindest tröstlich…
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Dazu ist die Zeit noch lange nicht reif, lieber Gerhard.
Noch ist sie in einer Entwiclung, in der man sie nicht stören sollte…
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Wie meinst Du das? 🙂
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Dein Weg ist noch weit, wer weiß, was er Dir an Entwicklungen noch bringt. Du bist hier, wie wir alle, so wie auch Gerda schreibt
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Wunderbare Arbeiten, liebe Gerda und eine tolle Zusammenstellung! Für mich ein schöner Ausklang dieses Tages! Besonders die Schafe berühren mich und die Bearbeitung des in den Brunnen gefallen Kindes, die aus der hochdramatischen Szene scheinbar (in meinen Augen) einen friedlichen Abendhimmel macht… sie erinnert mich daran, wie vieles eine Frage der Perspektive und der persönlichen Voreingenommenheit ist.
Herzliche Grüße aus Brandenburg sendet dir
Nina
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Danke, Nina, ich freu mich über deine Zustimmung. Wahrhaftig, alles ist eine Frage des Standpunkts und der daraus sich ergebenden Perspektive 🙂
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super gut gelungen, genieße den Sonntag und komme gut in die neue Woche.
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Ich liebe deine bunten Schnippsel-Legearbeiten!
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Herzlichen Dank Katrin, ich freu mich!
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Was für ein wunderbar gelungener Bogen, liebe Gerda.
Wenn ich mir diese Schnipselbilder hier ansehe, in diesem Beitrag jetzt nur, dann weiß ich, es sollte unbedingt mal wieder ein Kinderbüchlein geben und wenn ich mir die ersten vier Schnipselbilder betrachte, dann denke ich an ein weihnachtliches.
Und dann das Mondschaf, es bietet sich doch geradezu zum Vorlesen an!
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