Igor Maturaj und das Tempeltal von Agrigent, November 2011

Im November 2011 besuchte ich das Tal der Tempel von Agrigent im Süden Siziliens. Im Dialog mit Susanne Haun möchte ich einige meiner damals gemachten Fotos hier einstellen. Ich hatte das große Glück, dass ich die Tempelanlage just in dem Jahr besuchte, als dort die Werke des polnischen Bildhauers Igor Maturaj ausgestellt wurden. Die feine Harmonie zwischen Landschaft und Tempel (darin verstanden sich die Griechen!) wurde durch Maturajs großartige Skulpturen ins Fantastische gesteigert. Und als wäre das noch nicht genug,  türmten sich darüber durch gleißendes Sonnenlicht zerrissene Wolkenberge. Von fern leuchtete das Meer.

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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47 Antworten zu Igor Maturaj und das Tempeltal von Agrigent, November 2011

  1. 365tageimleben schreibt:

    Wunderschöne Fotos, nach Sizilien möchte ich auch …

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  2. kunstschaffende schreibt:

    Wow Gerda, dass sind super schöne Fotos! Du hast fantastisch fotografiert!👏👏👏👏👌😉

    ❤liche Grüße Babsi

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    • gkazakou schreibt:

      ich war wie im Rausch, so schön war es. ich war allein mit dem Bus von Palermo gekommen, bin stundenlang da rumspaziert – es gibt auch sehr schöne Landwirtschaftsanlagen – und bei einbrechender Nacht im wahnsinnigen Sturzregen am Bahnhof angelangt. War schon toll.

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  3. Elke H. Speidel schreibt:

    Ein sagenhaftes Szenario – ich war noch nie da und weiß nicht, ob ich mich allein so weit weg trauen werde, aber die Versuchung ist nach diesen Bildern jedenfalls groß.

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  4. Katrin - musikhai schreibt:

    Das sind wunderbare Aufnahmen! Nach Sizilien wollte ich immer mal, seit ich die Krimis von Andrea Camilleri mit dem Kommissario Montalbano gelesen habe. Das bleiben nun wohl Träume. *seufz*

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  5. Ulli schreibt:

    Ich kannte Igor Mitoraj (natürlich) nicht und wie ich schon bei zwei Bilder von dir in der Galerie kommentierte spielt hier alles wunderbar zusammen, die Tempelanlange, der Himmel, in der Ferne das Meer, das Licht und die Werke von Igor Mitoraj – ich bin begeistert.
    Wie unterschiedlich eure Bilder sind, nein, das wundert mich nicht, aber es fasziniert mich…
    herzliche Nachtgrüße von der Eule
    Ulli

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  6. juergenkuester schreibt:

    Tolle Bilder! Liebe Grüße

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  7. Es ist ja so schön bei Euch! Vielleicht sollte man nicht immer nur nach Afrika fahren, sondern mal nach Griechenland, und auch diese Erde ist rot…

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    • gkazakou schreibt:

      Liebe Sabine, die Tempel isnd zwar griechischer Provenienz, aber de Anlage liegt in Sizilien, das zu „Groß-Griechenland“ gehört. Womit ich nicht sagen will, dass es nicht auch hier bei uns lohnende Reiseziele gibt 🙂

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  8. kopfundgestalt schreibt:

    Zum Teil verrätselte Skulpturen, etwa die Gebärende mit dem zweiten Köpchen an der Seite.
    Solche Räusche kenne ich auch:
    Ich war mal in den USA und man fuhr mit dem Bus an einem Skulpturenpark vorbei. Ich erkannte Matisse und rannte vom Stop zurück zum Park. Fotografierte im Nu. Als ich zum Bus zurückkam, war man böse, obwohl ich noch in der Zeit war.
    Ein andermal bin ich in Dallas von einem Pausenstop der Reisegesellschaft mutig einen Berg hochgerannt zum Museum of arts, wo ich dann 30 Minuten hatte. Man lies mich kostenlos rein, nachdem ich von meinem Abenteuer, hierherzukommen, erzählte.
    Auch dort ein Matisse im Museumsgarten.
    Zurück war ich zeitig genug, um niemand zu verprellen.
    Am nächsten Tag regnete es und ich musste zum Flughafen. Andere Gäste flogen erst am nächsten Tag. Denen empfahl ich das Museum, aber die blieben lieber im Foyer sitzen. Andere gingen Stiefel einkaufen.

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  9. Christiane schreibt:

    Wow, sehr eindrucksvoll und auch sehr eindrucksvoll von dir in Szene gesetzt. Ich schließe mich den anderen an: Das würde ich auch gern mal live sehen …
    Liebe Grüße
    Christiane

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  10. Susanne Haun schreibt:

    Liebe Gerda,
    danke für diese Fotos!
    Wie anders das Licht und die Stimmung als bei unserem Besuch sind. Erstaunlich! Schade, dass die Skulpturen bei uns nicht mehr standen, sie sind wie für diesen Ort gemacht. Bei uns stand nur noch eines der Werke von Igor Maturaj und genau dieses Werk hatten wir auch schon in Pisa vor dem schiefen Turm gesehen.
    Wenn du Lust hast zu schauen: https://susannehaun.com/2014/10/08/der-schiefe-turm-von-pisa-susanne-haun/
    Mit den Hunden hast du ja das ganze Leben eingefangen!
    Einen sonnigen Freitag von Susanne

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  11. Elisabeth Lindau schreibt:

    Die Werke von Mitoraij (ich denke mit „i“, obwohl seine Werke zweifellos ausge’reif’t sind) stehen immer in einem Kontext zur Umgebung und stellen einen Dialog her, schon aufgrund ihrer Monumentalität. Sie lagern in der Landschaft und schieben sich vor Gebäude, lassen sich umrunden, sind einerseits ganz nahbar, laden andererseits zu immer wieder neuen Perspektiven ein. So auch vor drei oder vier Jahren auf dem Frankfurter Uni-Campus – beeindruckend und faszinierend.
    Aber dieser Kontext, den du da in Sizilien aufgespürt hast, der ist einfach atemberaubend und überwältigend. Und zeitlos. Vielen Dank für die herrlichen Impressionen !

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    • Elisabeth Lindau schreibt:

      ups – jetzt ist bei mir ein „i“ zuviel hineingerutscht (das am Ende). Kommt davon, wenn man es besonders gut machen will …
      Also: Mitoraj. Toller Künster.

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    • gkazakou schreibt:

      Stimmt, liebe Elisabeth: Skulpturen sind nicht unabhängig vom Kontext zu betrachten. Drum war ich so fasziniert, als ich diese hier in Agrigent sah: als seien sie grad für diese Kultur-Landschaft geschaffen. Inspiriert war er sicher durch die antike Kunst, denn Mitoraj lebte viele Jahre in Italien. In Frankfurt haben sie nicht dieselbe Ausstrahlung, sie wirken fremd.

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      • Elisabeth Lindau schreibt:

        Eine solche Umgebung, in der die Skulpturen wirken wie zu Hause angekommen, ist sicherlich eine große und großartige Ausnahme. Die Skulpturen wirken hier sehr kraftvoll und weniger verletzlich (obwohl sie ja alle irgendwie verletzt sind). Dennoch haben mich die Werke auch hier in Frankfurt sehr beeindruckt. Es ist eben ein ganz anderer Dialog.

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    • gkazakou schreibt:

      Schön dein „Wie zu Hause angekommen“. Aber natürlich verstehe ich deine Begeisterung für die Ausstellung in Frankfurt. Die Werke wirken eben auch für sich allein. Der Ikarus, den Susanne in Pisa gesehen hat, hat ihr ebenfalls großen Eindruck hinterlassen.

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  12. kowkla123 schreibt:

    tolle Aufnahmen, lass es dir gut gehen, Klaus

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  13. www.wortbehagen.de schreibt:

    Ganz wundervoll, liebe Gerda, ich kann Deine Begeisterung so gut verstehen.
    Deine Bilder fangen eine Stimmung ein, die sehr kraftvoll und voller Zauber ist.
    Auch das Foto mit dem Tempel – noch in Ferne liegend – zeigt sie sehr gut.
    Bei den Skulpturen könnte man fast meinen, sie wären immer da gewesen …

    Ein Tag, den Du nie vergessen wirst.

    Herzlichst, Bruni

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  14. putetet schreibt:

    Sehr gut fotografiert und hochgradig interessant. 🙂
    LG Alexander

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  15. chrinolo schreibt:

    Das ist ein wundervoller und total faszinierender Eintrag, liebe Gerda. Und ich liebe Skulpturen … tolle Aufnahmen! Danke, dass du uns das zeigst 🙂

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  16. mmandarin schreibt:

    Bilder, die Sehnsucht wecken. Vielleicht im nächsten Jahr mit Wohnwägelchen….. Marie

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  17. mmandarin schreibt:

    Noch nicht, aber bald.

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  18. Pingback: Reise nach Neapel (3): Paestum. Raum- und Zeitgefühl | GERDA KAZAKOU

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