An Tagen wie diesem, wenn die Hitze jeden frischen Gedanken verdunstet, bevor er sich herauskristallisieren kann, sehne ich mich manchmal nach dem grauen Meer meiner Kindheit. Die Wolken hängen tief und vermischen sich mit dem Wasser, und in der weichen nebligen Atmosphäre torkeln die dunklen Masten der Boote.

Doch solche nostalgischen Anwandlungen vergehen mir rasch, sobald ein frischerer Abendwind die drückende Schwüle auflöst und mit sich davonträgt. Dann kann ich mich wieder an den klaren Konturen und den fröhlichen Farben des Südens erfreuen.
(Alle drei Bilder stammen aus dem Jahr 2008 und sind mit Akryllpigmenten, Wasser und Leim auf Leinwand gemalt)


Sehr schöne Bilder (Werke)! Das erste gefällt mir besonders gut! Das hat es mir angetan!
❤ Abendgrüsse Babsi
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Auch dir sommerlich warme Abendgrüße, Babsi!
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Lieben Dank Gerda,
wir haben jetzt herbstliche 15℃ und mir geht’s bedeutend besser!😉
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und so bestätigt sich mal wieder der Spruch: Wat dem einen sin Uhl is dem annern sin Nachtigall
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Ich mag die geometrische Struktur Deiner Bilder. Geometrie, die jedoch nicht starr wirkt, sondern die Bilder wie Lebewesen atmen lässt. Gruß, Nadia
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danke Nadia, deine Beobachtung gefällt mir sehr.
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Hitze … phttt, wir frieren heute, sei bloss froh, dort in deinem wunderbaren Südland!
herzliche Abendgrüsse
Ulli
deine Bilder gefallen mir, sind mir aber heute zu kühl – 🙂
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Ja ja ja, ich bin ja schon still! Komme eben vom abendlichen Schwimmen zurück, ruhte ein Weilchen selig mit dem Rücken am sonnenwarmen Felsen, die Füße im Geröll und dachte: hier würde es Ulli gefallen. Zumal ein kleiner Silbermond am Himmel stand und das Meer, nun schon dunkelgrau, lebhafter gegen die Küste rollte.
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Gerda… das ist jetzt schon fast gemein 🙂
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Wieso? Du als Künstlerin bis doch mit Imagination gesegnet. da brauchst du nicht unbedingt körperlich anwesend zu sein, um die Wärme des Steins zu fühlen.
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Gleich, liebe Gerda, gleich werde ich ihn imaginieren, in der warmen Hülle meines Bettes…
schlaf wohl, träum bunt-
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Das Erste das mir auffiel war das Dunkle Weiche des ersten Bildes im Gegensatz zu den schärferen Konturen der anderen beiden Bilder. Das erste Bild erscheint mir als Erinnerung an eine länger zurückliegende Zeit. Darum passt es zum Text. Ich erkenne die alte etwas verhangene Weichzeichnerin, Madama Melancholia in den grauen Nebeln. Die anderen beiden Bilder wirken frisch, fröhlich und klar. Sie wirken präsenter und gegenwärtiger, während sich das erste Bild wie meinem Blick entziehen will, so dass ich es fester zu halten wünsche. Doch ich lasse es los und entspanne die Augen in den frischen Farben der Gegenwart und meine, das südliche Licht beinah piniengelb riechen zu können.
Ein lieber Gruß zu Dir an die südlichen Gestade von Stefanie
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Du schreibst so gut, mit so viel lebhaftem Gefühl, Stefanie! Ich werde dich engagieren, um meine Bilder dem Publikum nahe zu bringen, und wir teilen uns die Einnahmen 🙂 😉
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Liebe Gerda, ich schreibe wie ein schwärmender Backfisch weil mir Deine Werke so gut gefallen. Ich fühl mich dort sehr gern hinein, sie sind so schön subtil.
Deinen Vorschlag lasse ich mir grad auf der Zunge zergehen wie wilden Honig auf Mandelbaiser…😋✨
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Backfisch! habe ich lange nicht gehört, das Wort. Ich sollte es Mme Graugans empfehlen. …Subtil gefällt mir auch, erinnert mich an das Yellow Submarine. .Mein Vorschlag steht! Jetzt fehlt nur noch die Ausstellung. 😉
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Backfisch *lach*, abrtr nicht übel in diesem Kontext.
Nein, nicht hauen, liebe Fee, ich meine es liebevoll.
Deine Bilder, liebe Gerda, mag ich wie immer, das kühlere hat was, die dunklen Masten zeigen mir die Landschaft an, in der sich meine jüngere Tochter eben befindet.
Ich weiß nicht so genau, wieso mich dieses am meisten anspricht. Hattest Du in dieser Zeit Heimweh nach der Heimat, hat es aus diesem Grund mehr Seele als die anderen beiden, die doch auch schön sind? Aber es ist auch die Stille, die aus dem ersten spricht. Es redet mehr durch diese Stille, will etwas mitteilen, während sich die anderen beiden selbst genug sind.
Liebe Grüße von Bruni
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das hast du schön gesagt, Bruni (du sagst so vieles schön!). Es ist wohl so; das eine ist ein Seelenbild, das andere spricht von den Bildern, die außerhalb von mir existieren.
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Ja,so passt es ☺
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