
Direkt neben dem U-Bahnhof des Monastiraki im Zentrum von Athen, den so ziemlich alle Touristen kennen, liegt eine alte Moschee. Sie dient heute als Museum für volkstümliche Keramik. Die Künstler stammen fast alle aus der heutigen Türkei, damals kleinasiatische Siedlungsgebiete der Griechen, aus denen sie in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts vertrieben wurden. Sie hatten blühende Keramikwerkstätten und entwickelten aus den alten Formen und Techniken neue Anwendungen. Ihr Wissen half den Flüchtlingen, in Athen eine neue Existenz aufzubauen.
Ich gehe gelegentlich dort vorbei, denn es ist ein angenehmer Aufenthalt, ruhig und beschaulich. Vom Museum blickt man hinunter auf den meist sehr belebten Platz von Monastiraki.
Die Raum- und Wandgestaltung der Moschee wurde sorgfältig restauriert.

Die Exponate in Glasvitrinen oder auch auf Sockeln sind mit genauen Beschreibungen versehen, so dass man eine Menge über die Künstler und ihren Werdegang erfährt.
Besonders die Keramikfiguren mit ihren Formenvielfalt und ihren farbigen Lasuren haben es mir angetan.
aber auch die kunstvoll bemalten Teller …
die Kacheln …

und Vasen …

haben ihren Reiz. Schau doch mal vorbei, wenn du nach Athen kommst! Du wirst dich wundern, was die sogenannte Volkskunst alles hervorgebracht hat.

Das sind sehr schöne Aufnahmen, die ich ohne dich nie gesehen hätte.
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Hat dies auf haluise rebloggt.
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Wundervolle Motive… 🙂
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Hallo! Interessante Fotos! Danke, dass du uns daran teilhaben lässt. Ich besichtige sehr gerne Kirchen, daher finde ich sowas auch immer interessant ;)…Zurletzt waren wir vor einigen Wochen in einer kleinen Kapelle, als wir in nem hotel st. leonhard waren ….wirklich schön wars ;)…viele Grüße! Lena
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Wenn ich dich im nächsten Jahr besuchen komme, dann möchte ich sehr sehr gerne hierher, da schlägt mein altes Keramikherz. Danke Gerda, das war jetzt deine grosse Freude.
herzlichst
Ulli
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ist schon mal vorgemerkt. 🙂
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Die große Figur gefällt mir besonders gut! 🙂
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