Impulswerkstatt: Eine Frage der Beleuchtung (kleine Beobachtungen)

Auch für diesen Monat hat Myriade vier anregende Fotos ins Netz gestellt, auf dass wir kreativ in Bewegung bleiben. Gerne nehme ich den Impuls der Spiegelung auf. Erstaunlich farbig ist sie, fast scheint es, als sei nur das Gelb eine Spiegelung, das Blau aber ein Schatten.

Ich machte eine Scherbenlegearbeit, die auch das flüssige Element zum Thema hat: Boote auf dem Meer. Gelegt habe ich wieder Glasscherben, die ich aus dem Garten holte, wo sie, halbwegs in die Erde versunken, lagerten. Die Erde habe ich nur grob oder gar nicht abgewaschen. Auf der schwarzen Pappunterlage gibt es Erdspuren von früheren Legearbeiten.

Ich fotografierte das Ergebnis 4 mal. Mich interessierte dabei, wie sich die unterschiedlichen Lichtverhältnisse auf das Farbenspiel des halbtransparenten spiegelnden Glases auswirken würden.

Wie habe ich fotografiert? a. drinnen bei geöffneter Tür (Tageslicht), b. mittags draußen unter starker Sonneneinstrahlung (beschnitten), c. mittags draußen im Schatten d. drinnen unter Kunstlicht. Ich habe die Fotos farblich nicht bearbeitet.

 

Das Foto b ist sehr extrem, gerne hätte ich es wiederholt, um sicherzustellen, dass es sich nicht um ein Fehlfoto handelt. Aber da war die Sonne schon weitergewandert und weniger stark. Morgen werde ich es erneut versuchen. Das Foto c, das besonders schön die Spiegelung des blauen Himmels zeigt, habe ich dann ein wenig aufgehellt (keine farbliche Bearbeitung).

 

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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14 Responses to Impulswerkstatt: Eine Frage der Beleuchtung (kleine Beobachtungen)

  1. Avatar von alphachamber alphachamber sagt:

    Hallo,
    einfach frappierend und genial…
    Liebe Gruesse

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  2. Schön die a-Variante, am schönsten wohl die aufgehellte c-Variante.

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  3. Avatar von Myriade Myriade sagt:

    Tatsächlich ist das Blaue die Spiegelung eines Brückengeländers im Wasser und das Gold ein Lichteffekt im Wasser.
    Sehr interessant, dass bei deinem Mosaik unter Kunstlicht gar kein Blau mehr dabei ist! Mir gefallen a und b am besten. A weil mir die Schattierungen am besten gefallen und B weil ich das strahlende Licht sehe. Licht ist es ja, was uns im Winter in Mittel- und Nordeuropa fehlt.
    Danke für diese interessante Resonanz !

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Danke für deine Aufklärung. Ja, das Blau verschwindet, wenn andie Stelle des Himmels eine gelbstichige Lampe tritt. Beim ersten Foto habe ich das Scherbenbild nah an den Ateliereingang geschoben, damit es genug Tageslicht hat, und da spielt dann auch das Blau hinein. Ich will das Bild morgen Mittag noch mal – sofern wir haben – indie pralle Sonne legen und überprüfen, wie es dann aussieht.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Mich stört vor allem, dass es abgeschnitten ist. Auch bin ich neugierig, ob es morgen genauso rauskommt.

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  4. Avatar von finbarsgift finbarsgift sagt:

    Schön das blaue Bild am Ende … zauberhaft schön!
    Herzliche Abendgrüße vom Lu

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  5. Avatar von pflanzwas pflanzwas sagt:

    Wow, das sind ja wieder spannende Experimente bei dir 🙂 Interessant auch die Effekte wie bei b. Ich könnte mir schon vorstellen, daß es durch das Licht so hell erscheint. Bin gespannt. Mir gefallen a und d am Besten. Ich mag die Strukturen, die zu den Glaslegebildern durchkommen und dem ganzen mehr Tiefe verleihen. Tolle Idee.

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  6. Das erste Foto, genau so wie es ist, ist das schönste.
    Es enthält eine ganze Geschichte und erinnert mich an eine Collage von mir. Vermutlich wegen der Erdreste, die nun wie strubbelige längere Haare aussehen *schmunzel*

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