Nach dem vorzüglichen Essen in der „Argo“ zog ich mit Hund Tito ins kommunale Cafe des Bahnhofsmuseums und trank einen Espresso, während mein Mann einkaufte. Das Eisenbahnmuseum ist der ehemalige, leider seit langem stillgelegte Bahnhof, der nun hübsch hergerichtet ist – ein beliebter Spielplatz für Kinder, aber leider auch immer wieder Opfer vandalierender Jugendlicher. Auch Obdachlose brechen in die Waggons ein, wogegen die Gemeinde inzwischen rigoros vorgeht. (In mehreren Beträge zu Juttas Geschichtengenerator habe ich dieses Milieu „gestaltet“, zB hier. Auch habe ich mehrfach von Bahnhofs-Aktivitäten berichtet, so auch von Zerstörungen hier. Mehr findest du unter dem Stichwort „Bahnhof“).
- Bahnhof 01
- Bahnhof 02
Zwei kleine Skizzen wurden es, wiederum mit Bleistift und schwarzem Kuli im klitzekleinen Block. Hier lohnte sich das Bearbeiten, finde ich, denn man sieht sehr schön, wie unterschiedlich Bleistift und Kuli funktionieren. Während in den Originalskizzen Kuli und Bleistift nur wenig unterschiedbare Einträge sind, da sich beide im Graubereich befinden, treten sie bei den Bearbeitungen deutlich auseinander: der Bleistift wird zur Farbe, der Kuli bleibt Linie. Dadurch wirken die Bearbeitungen viel geordneter und strukturierter als die Originale. Man muss freilich schon beim Zeichnen an die Bearbeitungs-Effekte denken, damit es klappt.
- Bahnhof 03
- Bahnhof 04
- Bahnhof 05
- Bahnhof 06
- Bahnhof 07
- Bahnhof 08
Immer wieder schön zu sehen wie sich die Skizzen im Laufe der Bearbeitung wandeln.
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danke, Mitzi! Ich finde es auch immer noch spannend, wieviele Möglichkeiten in diesen paar Filtern stecken. .
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Ich finde die Fünfte und die Siebte Variante sehr gut! Die farbig bearbeitenden sind mir zu unruhig, da lenkt mich zu viel ab!
Die Originale finde ich sowieso sehr gelungen!
Liebe Grüße Babsi
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Danke, Babsi, aber ich verstehe nicht, welche Varianten du meinst? Im Album gibt es nur 6 Varianten.
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Oh, ich habe im Beitrag runter gezählt! Vielleicht kannst Du sie in Zukunft nummerieren. Ich schaue mir Deine Beiträge immer im Reader an.
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Ich hab eben im Reader nachgeschaut, da sehe ich überhaupt bloß vier Bilder, und erst, wenn ich den Beitrag öffne, kommen alle in der von mir vorgesehenen Anordnung zum Vorschein. Aber ich verstehe jetzt, welche Varianten zu meinst. Danke für die Rückmeldung!
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Im Reader lese ich nie etwas.
Man sieht, wie unterschiedlich Leute Beiträge lesen.
M.E. wird das zu wenig thematisiert, über welchen technischen Zugang der Zugriff auf die Beiträge sttatfindet.
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Ich lese das meiste auch nicht über Reader, Gerhard.. Aber manches doch, denn nicht alles wird mir per Mail angezeigt. Normalerweise also: Mail – zum Eintrag gehen – öffnen, so dass ich auf die gestaltete Seite komme.
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Mit Grün das gefällt mir auch sehr gut, sowohl mit dem hellen als auch dem dunklen. Und das Lila mag ich ja eh sehr. Ist so stimmungsvoll.
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herzlichen Dank!
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Der Bleistift staubt ja auch. Man merkt das oft dran, daß die Hand auf dem Papier aufliegt.
Ich zeichnete früher gerne in ein kleines Notizbuch, mit fast eingetrocknetem Fineliner. Ich mochte die harte Linie des Kulis nicht so sehr.
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Mein Kuli ist wohll eine Art „fineliner“, jedenfallls wirkt er auf mich fast so.fineliner haben doch auch eine Spitze und keine Feder, oder irre ich mich?
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Sie besitzen eine Spitze, ja.
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Bahnhöfe !!! ein interessantes Thema, wie schön du das eingefangen hast!!!!
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ich liebe Bahnhöfe. Kalamata hat ja nun schon lange keinen mehr, nur das open-air-Museum, indem man die alten Maschinen, Waggons und sonstigen Einrichtungen anschauen kann. Die Kinder klettern vergnügt drin herum, aber eine Fahrt mit der Eisenbahn kennen sie wohl kaum noch.
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Die Metamorphose des verlassenen Bahnhofs von der ursprünglichen Skizze zum Bild in warmen Farbtönen ist faszinierend. Liebe Grüße aus dem fernen und noch kalten Kanada, liebe Gerda!
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Du hast wieder zwei wunderhübsche Zeichnungen gemacht, liebe Gerda, und die zweite, die mit dem einzelnen Waggon, der aussieht, als würde er gleich wegfahren, ist mir die allerliebste!
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wegrollen, führerlos…, ja. Wegfahren tut nach meinem Gefühl der Zug auf dem ersten Bild, der im Hintergrund. Er steht nur flüchtig da, gleich wird er wegsein und den Blick auf den Bäume dahinter frei geben. Aber vielleicht irre ich mich ja und er steht auch morgen noch da. Und übermorgen.
Hab einen schönen Tag, liebe Bruni!
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Fährt er sehr langsam, könnte man am Ende noch ein Ende von ihm sehen, bevor er ganz verschwindet, falls er es überhaupt tut 😊
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Nanu, Bruni, hast du nun auch die Slimeys im Programm? 🙂
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Slimeys klingt cool ⭐ *g*
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Oh ja, ich finde sie so schön unernst , liebe Gerda 🙂
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Pingback: Bahnhofsnostalgie (Skizze und Bearbeitungen) | GERDA KAZAKOU