Ullis zweite Collage „Schwanenwege“ (hier) , die sie mir für „Swantjes Abstieg in den Brunnen“ schenkte, schwingt weiter in mir und stößt ein anderes Bild an, den „Kornregen“ von Helen Escobedo.
Ich durchblätterte nämlich dieser Tage das wunderbare Buch „Helen Escobedo, Footsteps in the Sand“ von Graciela Schmilchuk, das 2006 in einer Sonderausgabe von 1100 Exemplaren gedruckt wurde. Helen selbst hat es mir geschenkt.
Neben mir saß eine jüngere Frau, die begeistert „Halt“ rief, als ich an den Seiten ankam, die ich nun, so gut es eben ging, abfotografiert habe und euch zeigen möchte.
Nein, neben mir saß nicht Ulli, aber an sie dachte ich intensiv. „Das würde ihr gefallen“, dachte ich. „Schade, dass sie nicht hier ist“.
Und nun sagt selbst: Ist nicht Ullis Goldregen im selben Geist entstanden wie Helens Grain Rain/“Kornregen“? Der besteht aus zehntausend handgemachten Tonscherben, die an schwebenden Paletten aus Eisendraht hängen. Wenn ein Windhauch durch das Patio der Alhondiga de Granaditas in Guanajuato geht, bewegen sie sich leise, stoßen aneinander und klingen, und es ist, als erklänge das Licht selbst, das golden über sie hinstreicht.
Das Werk wurde extra für die Alhondiga geschaffen, die früher der Kornspeicher der Stadt war. Es ist inspiriert vom Gedanken an das nährende Manna, das vom Himmel fiel und die durch Wüsten wandernden Israeliten vor dem Hungertod bewahrte.
welche eine Kreativität…höre den Klang schwingen….
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danke dir, Afrikafrau. Helen war unglaublich kreativ, fürchtete sich auch im Alter nicht vor den ganz großen Projekten, die viel Organisation und Handwerksarbeit erfordern. Ihre Ideen arbeitete sie in einem winzigen Atelier mit Papier und Bleistift aus, aber bei der Realisierung kommandierte sie ganze Helfertrupps. Das waren oft StudentInnen der Kunstakademie, die dabei auch ne Menge lernen konnten.
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Ganz toll!!!!!
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freu 🙂 🙂
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Sehr originelle Installation fürs Auge und fürs Ohr
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danke, Myriade!
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Immer wieder bin ich fassungslos, was Künstlern so einfällt. Wunderbar diese schwebenden Scherben. Da wird es trotz unwirtlichem Wetter ganz luftig und hell. Danke Marie
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danke Marie! Oben bei Afrikafrau habe ich dazu noch was kommentiert. Liebe Grüße! Gerda
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Schon auf dem Foto ist es faszinierend, wie grandios muss dass in der Realität gewirkt haben! Da konnte man bestimmt nur noch staunen!
❤ Grüße Babsi
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Liebe Babsi, ich kenn es auch nur vom Foto, allerdings sind die Fotos im Buch etwas besser als meine abfotografierten. Zu gerne hätte ich dieses Werk im Original gesehen!
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Ja genau, aber selbst auf den Fotos mit der schlechten Qualität lässt einen erahnen, welche Strahlkraft diese Installation hatte!
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ein wunderbares Kunstwerk – manchmal höre ich auch vereiste Zweige leicht klirren im Wind.
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schön der Vergleich! Ja, die Natur ist voller Laute.
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Oh Gerda, ist das schön!!!
Und auch noch aus Ton- weißt du eigentlich, dass ich mal getöpfert habe? Lang ists her, ich erzähle dir einmal davon und das Buch, das schauen wir uns gerne noch einmal zusammen an- ich glaube, dass mich die Arbeiten deiner Freundin Helen noch oft begeistern werden- diese hier hat sich jetzt schon eingebrannt- dazu höre ich einen feinen Klang- ach, ich schwelge…
herzlichste Abendgrüße, auch hierfür meinen herzlichen Dank
Ulli
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Ich weiß, liebe Ulli, dass dir auch die anderen Arbeiten sehr gefallen werden. Vielleicht bringe ich hier ab und an eines ihrer Werke, denn sie sind einfach zu schön und auch zu wichtig, um ignoriert zu werden. Und ja, wir schauen uns das Buch gemeinsam an, dies und das vom Pelikan. 😉
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JA und gerne auch schonmal hier… ach manchmal hätte ich gerne für eine Weile einen Goldesel, ich würde nichts wie reisen, um mir all die vielen wunderbaren Dinge in der Welt anzuschauen und immer wieder am Abend am Feuer sitzen …
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das ist absolut bezaubernd, verzaubernd! was für ein wunderschönes kunst-klang-werk.
liebe grüße,
diana
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:))
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Ein großes Kunstwerk, hinter dem sich auch viel Handwerkskunst verbirgt und dann die Installtion selbst, wie schwierig muß auch das noch gewesen sein.
Aber was für ein Eindruck jetzt.
Es ist unglaublich, schon die Fotos alleine können es ein wenig zeigen und meine Fantasie tut das übrige dazu, liebe Gerda
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ich finds auch umwerfend schön, liebe Bruni, und bin voller Bewunderung. Auch ich kann es ja nur in meiner Fantasie beleben, aber das wird mir leicht bei dieser Installation. Mir gefällt auch sehr die Lokalität – ein ehemaliger Kornspeicher der Stadt. Das weckt viele Assoziationen …
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oh ja, wär schon toll, es in der Realität zu sehen!
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