Ein Besenstiel, ein Putzlappen. Eine weiße Wand und eine starke Sonne. Fertig ist das Schattenspiel.
Äuglein rein? Na, meinetwegen.
Und so wird der Putzlappen zur Eule, die in unserem Haushalt nicht fehlen darf.
Die Schattenspiele haben eine große Tradition in diesem Land – wie im gesamten ehemaligen Osmanischen Reich. Die Hauptfigur ist der Karagiosi (Karagös) – darüber erzählte ich ein wenig in einem anderen Beitrag. https://gerdakazakou.com/2015/05/26/viel-feind-viel-ehr/. Und da die Sonne so oft scheint, kann das Schattenspiel auch ohne Projektoren und Kunstlicht an jedweder weißen Wand zur Freude von Kindern und Erwachsenen ausgeübt werden. Es genügen: Ein Besenstiel und ein Putzlappen. Aber es darf natürlich auch was anderes sein.
Und hier noch eine der neueren Auftritte des unvergleichliche Dionysios Savvopoulos mit seinem Lied: „Das was mich quält, das was mich rettet, ist, dass ich wie der Karagiosis träume“. Es ist das Lied der Griechen, ihre heimliche Nationalhymne.
gspassig
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Dass ist ja eine super Inszenierung! Wieder mal eine geniale Gerda-Darstellung!👏👏👍😁❤
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Love it ❤
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Das untere Bild gefällt mir besonders gut, liebe Gerda: im Schattenspiel ist ganz klar ein adeliger Herr zu sehen – mit einem enormen Kopfputz :-).
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aha, ja! Blauäugig ist er auch. Ein Frankenherrscher?
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