Eine Freundin hat hier im Blog ein „richtiges Weihnachtsschiff“ angemahnt. Ihr gefiel das mit den vielen Geschenken wohl nicht so recht. Ich legte daher heute ein extrem einfaches Bild.

In der Inversion wird das Dunkle hell, das Helle dunkel. das erinnert uns daran, dass es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Gut und Böse gibt. Das eine ist eine Tranformation des anderen.

Farben und Bewegung füge ich hinzu. Der Stern zieht ruhig seine Bahn. Der Mast wird zu den drei Kreuzen auf Golgatha. Die Krone ist für den „König der Juden“, den sie verspotten und ans Kreuz nageln werden.

Wenn wir das Schiff als geistige Metapher für Erlösungs-Hoffnung und Verwandlung der Materie sehen, nimmt es die Farbe des reinen violetten Lichts an.

Mögen die kommenden Tage uns eine Ahnung davon vermitteln.
Insbesondere die beiden Varianten in blau und rot gefallen mir, vor allem von der Bildwirkung her. Denn nicht allein der Inhalt macht ja ein gutes Bild. Auch pfiffig, der Dampfschweif vom Stern, wie ein Dieselwölkchen, halt ziemlich flott unterwegs. Ich würde mir jedoch Mut zur Unterscheidung der Kontraste wünschen. Gut ist nicht dasselbe wie böse. Was wären unsere Bilder ohne die Kontraste? Eine eindimensionale Fläche.
LikeGefällt 1 Person
Danke für deinen Dieselwölkchen-Kommentar! Recht hast du, Sabine: Gut ist nicht dasselbe wie Böse. Schwarz ist nicht dasselbe wie weiß. Kontraste brauchen wir, sonst würde alles im Grau sich auflösen. Aber das eine kann sehr leicht die Stelle des anderen einnehmen. Und das eine wird oft genug durch das andere ermöglicht bzw gesteigert.
LikeLike
noch dazu: Mephisto von Goethe:,der Geist, der stets das Böse will, und stets das Gute schafft!“ Die Menschen halten es oft umgekehrt (siehe den Umgang mit den Weltkonflikten).
LikeLike
Gerda mou. So ein Schiff habe ich mir nicht gewünscht, vor allem keines mit Golgatha Kreuzen :-*(
Ich dachte an ein fröhliches Weihnachtsschiff, wie es die kleinen griechischen Fischenhäfen erleuchtet, das Böse fern hält. Nun bestelle ich es mir eines ungeblogt ☆ endaxi 😕
LikeLike
Da hab ich es also wieder nicht getroffen, liebe Ingrid. Weihnachten ohne Golgatha geht leider nicht. Beides gehört zusammen. So heißt es in dem uralten Lied, „Es kommt ein Schiff geladen….“
5. Und wer dies Kind mit Freuden
umfangen, küssen will,
muß vorher mit ihm leiden
groß Pein und Marter viel,
6. danach mit ihm auch sterben
und geistlich auferstehn,
das ewig Leben erben,
wie an ihm ist geschehn.
Also: entweder Weihnachten (Christgeburt) UND Golgatha (Tod am Kreuz) oder keins von beidem.
Wenn du das Kreuz nicht magst, sieh es einfach als Mast mit Rahen an, wie es jedes Segelboot hat. Und Weihnachten ist dann eben ein Fest, in dem das neue Leben und die Menschenliebe gefeiert werden.
Ein ganz gewöhnliches fröhliches Fischerboot mit Lampions oder Fähnchen – das lege ich dir gelegentlich gern.
LikeLike
„… dass es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Gut und Böse gibt.“
ICH erlaube mir auch, gut als die TRANSMUTATION des ‚bösen‘ zu sehen und vice versa, weshalb beide EINS sind.
in der matrix haben wir gelernt, den unterschied zu fürchten, deshalb spüren wir sogar einen geringen unterschied in der ausgesandten ENERGIE; jedoch nur in D3
auch die illusion zeit hält in D3 mit dem schleier gefangen.
und es gibt noch viele menschen, die ihre illusionen aus gewohnheit und einem illusionären sicherheitsgefühl nicht aufgeben mögen.
na dann eben später.
grüssli SH-LUISE
LikeLike