Da las ich bei manchem von euch, dass zwischen Weihnachten und den Heiligen drei Königen die germanischen Rauhtage über uns hereinbrechen. Offene Gräber, Gespenster und wilde Jagden. Und Hexen, natürlich. Nach all den frommen Gedanken und Wünschen der Weihnachtstage bricht sich die hexisch-sexische Wollust Bahn.
O je! Diese haben ihre beste Zeit schon hinter sich. Nur graue Fetzen haben sie als Leiber. Man könnte sie, bei flüchtigem Hinsehen, durchaus für Tugendbolde halten, wären da nicht der verdächtig schwarze Schatten des hm (bitte keinen Namen nennen!) und die roten Hexenmale.
Hexen sind es, Bewegung brauchen sie, jedenfalls in diesen Nächten. Ihre Lumpenleiber beleben sich, röten sich, biegen sich. Der, dessen Namen wir besser nicht nennen, treibt das Hexlein um und um. Ach, noch einmal die Geilheit der Lebendigen teilen!
Schon besteigen sie ihre schändlichen Reittiere …
… um ihr wüstes Treiben in den Lüften fortzusetzen. Dämmerung fällt …
und die Nacht bricht herein. Hui, ihr Menschenkinder, hinein ins Haus und brav in die Betten!
Doch bald kommt schon der Morgen. Im frühen Zwielicht lösen sie sich auf, die Gespensterchen und ihre Reittiere. Getrost kannst du dein Fenster öffnen und das helle Morgenlicht ins Zimmer hereinlassen.
Was von ihnen bleibt, ist der Tau auf dem Unkraut und vielleicht auch, in kalten Wintern, der Rauhreif auf einem alten Lumpen.
Hat dies auf Blütensthaub rebloggt und kommentierte:
Tau auf dem Unkraut
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Huuuuiiiiii
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Traumhaft schöne Collagen wieder mal von dir!
Liebe Post-Weihnachtsgrüße vom Lu
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so ein großes Lob! Da dank ich auch recht sehr, Lu! Schöne „Resttage 2015“ noch! Genießen wir sie wie die Neige des Weins! Gerda
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Da hast du vollkommen recht, Gerda…
Dir einen schönen Tag wünsche, herzliche Wintersonnengrüße vom Lu
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