Es wurde März, bis ich wieder mit dem Zeichnen begann, denn inzwischen hatte ich lieben Besuch, reiste herum, legte Bilder zum Roman „Nachtzirkus“ von Erie Morgenstern, den mir Bruni geschenkt hat, benutzte dazu auch Schnipsel anderer Künstler: Susanne Haun, Jürgen Küster, Ulli Gau. Auch begann ich die Serie „Alphabet der Materialien“, um mich meiner alltäglichen Umwelt besser zu vergewissern.
Doch am 12. März packte mich wieder die Lust am genauen Zeichnen, das etwas sehr Versicherndes und Beruhigendes für mich hat. Bei bestem Frühlingswetter setzte ich mich auf den Balkon und zeichnete Trockengräser. Spielerisch stellte ich eine mexikanische Katze dazu, die in Greifweite stand. Und dann auch noch einen tönernen Gott Hermes.
Eine neue Idee war geboren: Stillleben aus Natur- und Kunstobjekten! Mir war klar, dass jedes Ding, wenn man sich mit ihm befasst, seine eigene Sprache und Symbolkraft hat, und die wollte ich nun zum Sprechen bringen. Rund um kleine Skulpturen und Andenken aus Schwarzafrika, Indonesien, Norwegen, Mexiko, Griechenland, England und Ägypten baute ich komplexere Szenerien mit erzählendem Charakter. Sie führten in mythische Welten, bis zu den Wikingern und sogar ins Paradies. Diese Phase dauerte bis zum 19. März, denn dann ging es wieder los in die Mani.
Der dritte Teil ist auch schon in der Mache.
IMG-5021 spricht mich an…
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die kleine graue Afrikanerin ….
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Yesss!
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Das sind ganz fantastische Zeichnungen liebe Gerda, da sieht man ganz deutlich Dein meisterhaftes Können! Eine schöne und gelungene Sammlung zeigst Du uns da!👏👏👏👏👏👌
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danke liebe Babsi.
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Schön, sie noch einmal alle zusammen zu sehen!
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eben habe ich auch No 3 gepostet.
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Bin gespannt auf den dritten Teil, Liebe Grüße
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Danke, Jürgen. Hier kommt er schon.
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…ein minimalistisch eingerichtetes Zimmer und eine sprechende Zeichnung von Dir an der Wand, sie würde es voll ausfüllen…ich denke da an 4980…und man hätte ewig Zeit darüber nachzudenken, Ausgangspunkt für philosophische Erörterungen…
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Vielen herzlichen Dank, teggytiggs. Das Bild mit dem Geist des Nils, der mexikanischen Katze, dem Schwemmholz, den leeren Samenkapseln und dem trockenen Blütenstand des Knoblauch – denn das meinst du wohl – greift weit aus ins Weltgeschehen und könnte tatsächlich für philosophische Gespräche beste Grundlage abgeben. 🙂
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…genau das, ja…
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Die Sammlung der zwölf, toll, sie nun alle so vereint zu sehen
Mir ist auch die Nr. 4980 die allerliebste, liebe Gerda
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