Einmal ist keinmal, sagte ich mir. Also wiederholte ich vor ein paar Tagen das Experiment mit der Geburt von Individuen aus dem Gewimmel der Kräfte, die auf sie einwirken. In der Mitte wieder der bewegliche Teil, drumrum das „Milljöh“, wie der herrliche Zille sagen würde.
Doch nun? Wie geht es weiter? Die Kräfte des Umfeldes sind schwach, dagegen toben sie im Mittelfeld, aus dem die Geburt erfolgen soll. Kurzentschlossen mache ich aus dem „Unteilbaren“ zwei und beschnippele sie ein wenig. Das kann ich tun, denn schließlich bin ich hier der Meister. Und dann schiebe ich sie herum. Die rechte Figur eignet sich gleich die väterliche Seite an – ein Übergriff. Die linke (jetzt mittlere) Gestalt fühlt sich stark zur nun kannenartigen Rechten hingezogen. Sie wirft einen Blick zurück auf Mama, die allein steht.
Doch schon wachsen die beiden neu erschaffenen Figuren zusammen in einem innigen ….
… bis leidenschaftlichen Kuss.
Natürlich fangen sie an, sich zu bewegen und im Tanz zu verschmelzen. Mütterchen wölbt sich ihnen entgegen. Ach, wie gern würde auch sie sich noch einmal im Tanz finden! Aber Väterchen ist nicht mehr zu erblicken. Er ist im tanzenden Paar aufgegangen.
…die Bewegung und die Kommunikation zwischen den Tanzenden und dem Mütterchen sind so stark, dass ich sie (im letzten Bild) als verbunden erlebe…obwohl – oder gerade weil – die Tanzenden nun recht animalisch wirken und die linke Figur etwas Statischbeherrschendes bekommen hat…
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ja ja, das Mütterchen spielt schon weiterhin seine Rolle, zumal der Mittlere sich nicht so ganz von ihr abwenden mag. 😉
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Eine tolle Idee, die man in mehrere Richtungen weiterführen kann. Es juckt mich in den Fingern das auch einmal auszuprobieren …
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na dann! Ich hoffe, ich krieg das Ergebnis zu sehen….
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aber sicher 🙂
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ich denke ans Familienstellen …
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In einer hoffentlich amüsanteren Version.
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Kombination v Aufstellen u kunsttherapeutischen Ansätzen
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