Heute möchte ich euch mit den Wandlungen eines Bildes bekannt machen, in dem sich Luft-, Wasser-, Erd- und Feuergeister um die Dominanz streiten. Wenn ihr Lust habt, testet euch mal, mit welchem Element ihr euch am besten fühlt.
Das großformatige Bild ist mit Akryllpigmenten und Binder auf Leinwand gemalt. Die Varianten sind übereinander gemalt, nur die letzte ist erhalten, unfertig und auf weitere Wandlungen wartend, lehnt es an der Rückwand meines Ateliers.
Das Bild trägt den Titel Stadt.
In der ersten Phase herrscht das Luftelement vor. Sogar das Feste wirkt luftig, beweglich, unstet.
In der zweiten Phase hat das wässrige Element die Herrschaft übernommen.
In der dritten Phase habe ich der Festigkeit, also dem Erdelement, mehr Raum gegeben.
In der vierten Phase nimmt das Bild eine ockrige Farbe an, wie von gebranntem Ton. Die Feuergeister haben sich eingemischt. Die Gebäude sind in den Himmel gewachsen ….
… und allerlei Menschlein sind in den Torbögen und auf den Dächern erschienen.
Interessant, dieser Prozeß!
Mir gefällt natürlich die erste Version am besten, weil sie noch etwas Skizzenhaftes hat.
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Aha, die Luftigen! Skizzenhaft sind eigentlich alle vier, aber das Luftige ist das beweglichste, schwere/ und substanzloseste.
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Jedes hat seinen Platz, und doch spricht das Feuerbild am wenigsten zu mir, ja seltsam das!
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das Feuer, besonders im Zusammenhang mit Stadt und Menschen, ist womöglich sehr negativ besetzt. Feuer können wir nur ertragen, wenn wir es domestizieren. Bei den anderen Elementen stimmt das auch, doch bricht das Feuer am wildesten aus den Fesseln, die wir ihm anlegen.
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