Stille, nur dies Glucksen, leichte Schlagen des Wassers gegen die Holzwand des Bootes. Gesichter tauchen im Dunkeln auf und versinken. Frag mich nicht, wie sie heißen. Gesichter halt. Oder ist es nur ein Stück Holz, eine geborstener Stein? Über uns das sanfte Blau eines Profils. Eine Gottheit vielleicht. Sie segnet die Tiere, vielleicht auch die Menschen. Vielleicht.
Träumen können unter dem nächtliche Himmel
Ja, jetzt klärt sich das Bild. Gesichter sinds, aber sind sie von Menschen? Sie scheinen von weit her zu kommen. Dieser bärtige Mann mit dem goldenen Brustschild, jener mit dem hohen roten Hut oder der dritte, der draunschaut, als hätt er schon alles gesehen – wo
kommen sie her? wo wollen sie hin?
Die sanfte Göttin ruht, und über sie neigt sich Bruder Schlaf.
Den Fischen wachsen Flügel, sie wechseln das Element.
Träumen. Bis alle Gestalt sich auflöst in Licht und, aufwachend, die Welt zurückfällt
in ihre Elemente, damit sich Neues gestalte, wieder und wieder.
Räuber! Taugenichts! Dieb! Strolch!
Wirst du das Festland erreichen ans rettende Ufer dich heben ?
Über der Insel sieht man Vögel schweben
Die ganze Insel ist von Wasser umgeben.
(von Jacques Prévert – hatte ich gerade gelesen und passte zu deinem Blog …. zumindest empfand ich es so ….)
Sehr schön und kali nichta (ich weiss, ich weiss, wieder total falsch geschrieben ….) nach Griechenland
Marie
Betreff: [Neuer Beitrag] September
Datum: Thu, 17 Sep 2015 21:54:05 +0200
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🙂
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Warum hast du dein Werk SEPTEMBER genannt?
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hast du einen besseren Titel?
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