Zeilenende lud uns im Februar ein, an jedem letzten Sonntag des Monats ein Motiv zu fotografieren, um festzuhalten, was sich ändert, was gleich bleibt.
Hochsommer: Alles wächst zu, manches quillt über, wenn die heißen Tage des Juli herrschen, doch das meiste ist noch unreif. So ist es draußen im Garten, so drinnen im Atelier. Ich zeichne und male wieder großformatig, also stapeln sich halbfertige Bilder an den Wänden, stehen Rollen von Pappen, Papier und Leinwänden herum. Das Chaos wächst, wenn die Hitze zunimmt und die ordnenden Kräfte nachlassen.
Hochsommer – da ist das Atelier auch Zufluchtsort, denn es ist der kühlste Raum des Hauses. Eine Liege zeugt davon, dass hier Herr und Hund ihre Siesta abhalten und mich zeitweise verdrängen.
Draußen schwellen die noch grünen Feigen, Massen von Quitten reifen am kümmerlichen Baum vor sich hin, die allerersten Granatäpfel röten sich. Der Feigenkaktus hat noch keine Früchte, und die unscheinbaren Oliven, die reichlich an den Bäumen hängen, sind noch grün. Die Zeit der Ernte ist noch nicht gekommen, weder drinnen noch draußen.
Weitere BloggerInnen, die am Projekt teilnehmen (ich hoffe, dieListe ist aktuell):
365tageimleben erlebt ihr kleines grünes Wunder
Agnes dokumentiert die Baustelle der Groth-Gruppe am Berliner Mauerpark
Arno von Rosen zeigt die Eiche in Nachbars Garten
Chris zeigt den Baum vor seinem Fenster
frauholle52 blickt auf ihre Terrasse
Frau Rebis begleitet ihren Baum
Gerda Kazakou nimmt uns mit in ihr Atelier
Impressions of Life blickt auf Balkon und Garten
Lovely Rita Flowermaid zeigt die Discotasche
lukaslastofthetimelords begleitet seinen persönlichen Party- und Entspannungsbaum
lunarterminiert beobachtet ihren Schreibtisch
Mein Name sei MAMA nimmt uns mit unter den alten Kirschbaum
Mitzi Irsaj erinnert sich an den Ort, an dem 24 Olivenkerne im Münchner Rosengarten ruhen
Multicolorina rastet an einer Feldweg-Bank
Petra Elsner zeigt die Bleiche am Döllnfließ
Random Randomsen hat einen geheimnisvollen Baum gewählt
Rubinkatze blickt über die Dächer Münchens
solera1847 nimmt uns mit auf die Gartenbaustelle
tallyshome zeigt ihr Wohnzimmer-Sofa
trienchen2607 richtet ihre Wohnung neu ein
Tolles Projekt! Ich bin ja erst kurz hier, bin aber schon gespannt auf weitere Bilder.
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Danke Sandra. Ichfreu mich auch über und auf deins.
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Stimmt, ich könnte mitmachen. Ich überlege mir was für August.
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Das Projekt gefällt mir, es ist irgendwie an mir vorbei gegangen, vielleicht mache ich mit meinem Atelier mit. Dann müsste ich jetzt noch ein Sonntagsfoto machen …..
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ich finde es auch interessant und würde mich freuen, wenn du noch einsteigst, Susanne.
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Ich habe gestern noch Fotos gemacht, mal schauen, wann ich sie blogge, vielleicht Mittwoche, heute blogge ich über die documenta, wir waren Samstag dort.
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Bin gespannt auf deinen Dokumenta-Bericht. Sehr schade, dass ich die Reise bisher nicht machen konnte. Vielleicht klappt es im August. Liebe Grüße, wünsche eine angenehme Woche!
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Liebe Gerda,
jetzt haben mich Deine Atelierfotos doch zu einer Frage an Dich bewegt, arbeitest Du gleichzeitig bzw. im Wechsel an Deinen Werken? Das ist für mich Interessant, denn ich könnte jetzt z.B. nicht ein Bild anfangen, irgendwann wegstellen und mit dem Nächsten weitermachen. Das ist schon interessant, manche
Künstler(innen) sagen ja, ein Bild ist nie fertig! Recht selten übermale ich auch, aber Du machst dass ja ständig, nach Panta rhei. Mir kommt es so vor, daß bei Dir, die Malerei ein philosophischer Akt ist. Ich bewundere den kreativen Prozess und die Art Deiner Techniken, die Du auch immer mal kurz erklärst!
Schön, Deinen Tito wieder ohne Trichter zu sehen!👍😉
LG Babsi
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Liebe Babsi, du beantwortest deine Fragen eigentlich schon selbst. Es gibt schon Bilder, die ich für fertig halte,drum stelle ich sie weg. Aber das bedeutet nicht, dass ich sie nicht zu einem anderen Zeitpunkt übermalen möchte. Wichtig ist für mich der Prozess, das Ergebnis natürlich auch, aber es darf immer auch ein Zwischenergebnis sein. Jedes Bild hat für mich sein Gewicht, keines ist fertiger oder unfertiger. Wie die Raupe durchaus ihre Berechtigung hat, so auch der Schmetterling – beides sind Gestaltungen je eigener Art.
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Lieben Dank für Deine Antwort!❤😉
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Das finde ich richtig, Work in process
..was nutzt das ganze sammeln, das tun ist wichtig 🙂
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…mir gefällt Dein Chaos und mir gefallen Deine Bilder…alles strahlt schöpferische Bewegung aus, selbst in der Stille, wie die Bäume davor…irgendwie ähnlich sich verändernd mit sich selbst verbunden…
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hab herzlichen Dank!
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da waren ja viele sehr fleißig, wünsche eine gute Woche
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danke gleichfalls!
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Dein Atelier, mein Traum, ist stets im Wandel und doch ein so ruhiger, beständiger Ort…
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Das stimmt, liebe Sonia. Ich bin glücklich, diesen Ort zu haben undverteidigr ihn eifersüchtig gegen Übergriffe.
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Ein Raum, der die Träume weckt, Dein Atelier, liebe Gerda.
Ruhe im Sturm der Kreativität. Eine gute Mischung und draußen der südliche Garten, der sich mit den Zeiten wandelt… Schön ist das
Liebe Grüße von Bruni
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Danke Bruni, du findest mal wieder die richtigen Worte.
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*schmunzel*
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Das Feldbett im Atelier ist ja eine wundervolle Idee … Nur die Optik: Eine Hängematte würde sich doch viel besser machen. 🙂
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Hängematte geht nur draussen, der Raum ist zu hoch und hat Betondecke (erdbebengerecht) 🙂
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Das ist natürlich traurig. Aber ein schöner Traum bleibts. 🙂
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Pingback: 12 Monate Fensterblick (6): Es ist so hell – Zeilenendes Sammelsurium
Säulenheilige
jahrhunderte angewurzelt
ans Denken der Erde
schöpfen Schatten
aus dem Sonnenquell
Jeder Baum erwählt
die Luft zu bereichern
mit seinem Atem
im eingewachsenen Gewicht
ruhend
aber die Unruhe
der Laublippen
diese Sprachspiele
jenseits
der verhärteten Rinde Rose Ausländer
Liebe Gerda , ein Gruß an Deinen wunderbaren Olivenbaum !!
Der mich außer Deinem zauberhaften, so herrlich lebendigem Atelier begeistert hat,
Elsbeth
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Wunder- wunder- wunderbar, ich kannte dies Gedicht gar nicht. In ihm ist alles. Liebe Elsbeth, danke. Wenn du kannst, komm und schau dich hier um und sag mir noch andere solche Gedichte. Gerda
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Eine wunderbare Lyrikerin!
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Ja, Sandra.
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Ich habe es getan 😀 Ich hoffe, ich bleibe fleissig dabei. Danke für die Inspiration!
Hier mein Monatsprojekt: https://denkzeiten.com/2017/08/01/tischsituation-112/
Liebe Grüsse zu dir
Sandra
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Ich habs gelesen und kommentiert: Interessant, aber ich sehe kein Foto!
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Jetzt schon 😊
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Pingback: 12 Monate (6) | colours & darkness
Pingback: Monatsfoto: Mein Atelier am 30. Juli 2017 – Susanne Haun | Susanne Haun
Hallo Gerda, tolles Projekt, werde öfters vorbei schauen.
Meine Bewunderung für das südliche Atelier, zauberhaft. Gilt auch für die Arbeiten.
Lieben Gruß Sabine
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Herzliche Dank Sabine für deine freundlichen Worte. Und ja, schau dann und wann gerne vorbei. LG
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Pingback: 12-Monats-Bild: Mein Atelier Ende September | GERDA KAZAKOU