Prinkipissa kommt weiterhin täglich zu Besuch, um zu futtern. Sie ist rund geworden, aber immer noch sehr scheu. Anfassen lässt sie sich nicht. Doch erscheint sie zu bestimmten Zeiten an der Tür, manchmal legt sie sich auch auf die Matte und schließt die Augen. Oder sie kommt, weil wir nicht sofort zu Deiensten sind, ein paar Schritte in den Flur. Das sind ihre deutlichsten Vertrauensbeweise. Zu mehr reicht es nicht.
Ihr erinnert euch vielleicht an das Drama des Sommers, hier, und hier. Erst bekam Prinkίpissa (oder auch Pinkipέssa – Prinzessin) drei Junge. Die drei verschwanden, sie wurde erneut schwanger und brachte sechs Junge zur Welt. Eines Morgens fand ich fünf tot im Hof – ermordet. Ein Junges fand ich nicht – Paulinchen. Sie tauchte später zu meiner großen Freude wieder auf. Doch dann mussten wir nach Athen. Die Nachbarn fütterten, Mutter und Kind seien am Tag vor unserer Ankunft wohlauf gewesen, versichern sie. Aber wir sahen Paulinchen nie wieder. Immer noch habe ich eine klitzekleine Hoffnung, dass sie anderswo überlebt hat. Denn ich hatte sie sehr lieb gewonnen, hatte ihren winzigen Körper vorsichtig gestreichelt und die leichten Knochen unter dem warmen Fell gespürt.
Prinkipissa ist uns geblieben, immerhin. Ab und an kommt ein weißer Kater mit abgebissenem Ohr oder auch ein mächtig dicker Kater mit schön gemustertem Plüschfell vorbei, um ebenfalls zu fressen. Prinkipissa mag das nicht. Sie verzieht sich dann. Und wir verjagen die Herren Kater, damit sie zurückkommt.
ich finde es schön, dass du auch ein großes katzenherz hast. sie sieht sehr schön aus, diese principissa. die geschichte mit den katzenbabies ist sehr traurig und ich hoffe auch, dass diese eine kleine woanders untergekommen ist. wenn principissa scheu ist, wird es noch etwas zeit brauchen, aber dass sie immer wieder kommt, ist ja auch schon schön.
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Danke, ja, ich bin auch froh, dass sie uns treu geblieben ist.
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Sie lässt sich fotografieren und kommt immer wieder. Das ist ja auch ein Vertrauensbeweis. Wobei man dieses wunderschöne Fell gerne ein wenig streicheln möchte. Das Kleine ist hoffentlich durchgekommen. Wer weiß, vielleicht sitzt es morgens auf einer anderen Matte in der Sonne.
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Herzlichen Dank,Mitzi. Das hoffe ich sehr.
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Süß, die Stubentigerin 🙂
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Danke, Lore !. Sie ist freilich eine Draußen-Tigerin, weiter als in den Hausflur kommt sie nicht.
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Hübsch ist sie geworden, die Katzenprinzessin, liebe Gerda, Dank Eurer guten Pflege, die nicht nur aus dem regelmäßigen Fressen für sie besteht, sondern auch um den Ort, an dem sie weiß, daß sie es bekommt. Wie schade, daß ihr Junges verschwunden bleibt… Vielleicht wird es aber doch noch auftauchen. Ich hoffe es sehr.
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Ja, Bruni. Sie ist uns schon sehr lieb geworden – trotz des Abstands, den sie einzuhalten wünscht. Und Pauline … man wird sehen.
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schön, dass du uns wissen lässt, wie es prinkipissa geht – danke, gerda!
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Danke für dein Interesse!
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Wie schön: Ich hatte auch schon einen Bericht vermißt, mir Sorgen gemacht, aber ihr Fell und die Figur sehen sehr wohlgenährt aus; vermutlich wird sie immer zutraulicher, Katzen haben ihren eigenen Kopf.
Lieber Gruß zu Dir und einen virtuellen Streichler für sie, Karin
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Danke, Karin. Leider muss der Streichler virtuell bleiben ….
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