Diese Boote, ebenfalls nach einer heute entstandenen Fotografie gezeichnet, ragen mit ihren zugespitzten Leibern in eine fast leere Landschaft hinein. Sie setzen damit die Bewegung des Gebirges fort.
Um den kompositorischen Gedanken zu verdeutlichen, beginne ich diesmal mit einer Bearbeitung. Es folgen zwei Fotos des Originals mit je einer Bearbeitung, die sehr verschieden ausfallen, je nachdem, wie herum ich die Zeichnung unter der Lampe fotografiert habe.
Zum Vergrößern bitte anklicken.
- Original 1
- Bearbeitung 1
Zum Schluss noch eine extreme Bearbeitung von Original 1




In deiner ersten Bearbeitung wirken die Wolken fast wie ein Schneegebirge, das die Szene überragt, liebe Gerda. Ich musste noch mal „zurückblättern“, um mich davon zu überzeugen, dass dort natürlich kein Gebirgszug liegt.
In Leserichtung würde ich übrigens eher sagen, das Gebirge die Linien der Schiffe fortsetzt und nicht umgekehrt.
Besonders gefällt mir deine Perspektive, dem Hauptmotiv nur einen kleinen Teil der Bildfläche einzuräumen, aber seine gesamte Energie sich über die ganze Fläche ergießen zu lassen.
LikeLike
Herzlichen Dank und Guten Morgen, Ule. Mit der „Leserichtung“ hast du natürlich recht. Ich dachte freilich an die „historische“ Reihenfolge: was war erst da: der Gebirgszug oder die Boote? Genauso würde ich sagen, die Wolkenberge formieren sich über dem Gebirgszug und nicht, dass der Gebirgszug den Wolkenbergen nacheifert. 😉
LikeLike
Eins schöner als das andere und insgesamt denke ich an Winter im Kalamatahafen. Mir gefällt sehr, wie hier eins ins andere über geht: Schiffsbug, Berge, Wolken – eine feine Verbundenheit! Bei den Bearbeitungen mag ich die freien Flächen, die mich eben an Schnee denken lassen, die aber eben dadurch auch das Dargestellte verdeutlichen. Jo, ich und die freien Räume, wenn es sie denn doch bitte auch bald mal für mich geben würde …
herzliche Grüße
Ulli
LikeGefällt 2 Personen
Herzlichen Dank für deine feinen Worte, und Guten Morgen, Ulli! Die freien Räume sind frei – auch für dich, jederzeit. Ein Blick hinauf in den Himmel, hinab ins weite Tal – alles ist deins. 🙂
LikeGefällt 1 Person
DAS schon, liebe Gerda, nur mit den freien Wohnungsräumen sieht es doch ziemlich mager aus, die Uhr tickt und ich stehe ziemlich unter Druck … nun denn, weiter geht’s!
LikeGefällt 1 Person
Wird schon, Ulli. Hast ja grad angefangen dich umzuschauen. Meine guten Wünsche sind mit dir!
LikeGefällt 2 Personen
…hier gefallen mir die bearbeiteten Varianten sogar besser als die ursprüngliche Zeichnung…was aber nicht deren Qualität herabmindert, denn der Blick ist ja immer subjektiv und Deine Zeichnungen finde ich einfach meisterhaft…also, die Wolken in den bearbeiteten Versionen erinnern mich an bewegtes Meer, es scheint, sie werfen die Bewegung des Meeres wie ein Spiegel zurück…oder nehmen sie auf oder wie auch immer, was sehr gut zum Boot passt…wie ein Gespräch zwischen Boot und Meer und Himmel…find ich richtig toll!
LikeLike
Ganz herzlichen Dank, TeggyTiggs, für deinen tollen Kommentar. Ich finde auch, dass die Bearbeitungen Aspekte der Zeichnung deutlicher machen, und daher mag ich sie auch. Gleichzeitig überprüfe ich so die Qualität der Zeichnung. Denn wenn die nicht steht, helfen auch Bearbeitungen nicht weiter, sondern zeigen die Fehler sogar besonders deutlich. zB bei den vorgestrigen Äpfeln die Schraffur im vorderen Bereich, die nicht den Rundungen der Äpfel folgt, sondern sie platt macht… Naja, das ist halt für mich und vielleicht noch andere Zeichner interessant.
LikeGefällt 1 Person
Am besten gefallen mir das erste und das letzte Bild im Vergleich —im Hin und Her.
Und vor allem auch das Thema : Das Schiff an Land ! In Ruhe.! In Ruhe in unserer hektischen Zeit. Gerade schickte mir eine Freundin einen link zu einem Performance Video. Auch hier : Anhalten, zur Präsens-, zur Ruhe-Kommen. Schauen.—-Wahrnehmen Ich leite mal weiter .https://www.thecitizenispresent.com/
liebe Grüße ! Elsbeth
LikeGefällt 1 Person
Herzlichen Dank, liebe Elsbeth, auch für den link, den ich gleich anschaue. Hier in der Mani , jetzt im Winter, hoffe ich, Ruhe zu tanken – wenn das geht. Es tut mir gut, fern des Getriebes zu sein. Liebe Grüße dir! Gerda
LikeLike
Der Bug des Schiffes ragt scheinbar in eine Schneelandschaft hinein, ganz dicht dahinter ragen die Schneeberge auf. So wirkt Dein Zeichnung auf mich durch die weißen Flächen und nur bei der letzten Bearbeitung ändert sich dieser Eindruck, liebe Gerda.
Menschenleer ist die Landschaft, verlassen das Schiff. Bis zum Frühling,
da wird sich alles wieder ändern und lebhaft wird es um Dein Schiff zugehen.
LikeGefällt 1 Person
danke, Bruni. Ja, im Frühling wird es dann zu Wasser gelassen. dasgefällt ihm besser als so aufgebockt in einer leeren Landschaft zu stehen. Für mich war es ein interessantes Motiv.
LikeGefällt 1 Person
Wie schön! Unter den älteren Beiträgen finde ich nun auch dieses! Das war es, was ich suchte! Es ist das schönste von allen. Das wollte ich Dir doch gern sagen! Alles Gute Dir! 🌳🌄
LikeGefällt 1 Person
Danke dir, liebe Gisela! Auch dir nur Gutes! Gerda
LikeLike