Abstraktes

Dies „Abstrakte“ machte ich gestern – heute machte ich vieles vieles mehr: Ich war mit dem Hund in „meiner“ Bucht schwimmen, traf  im Aggali (Umarmung) zwei Freundinnen samt wunderhübschen Kindern, trank einen doppelten Espresso und eiskaltes Wasser und redete wie ein Wasserfall über Kunst (die eine Freundin ist Künstlerin), kaufte im winzigen Laden Brot, Tomaten und Joghurt, aß zu Hause ein Gemüseessen (Tourlou) zusammen mit Mann und Freundin, ruhte auf dem Sofa und guckte Mails, machte zwei Therapien, saß erneut im Hof mit Mann, zwei Freundinnen und Hund und trank Wein, aß auch was: Tomaten, Gurken und Zwiebeln , ein wenig Schafskäse, alles kleingeschnipselt und mit Origano, Salz, Pfeffer und viel Olivenöl aus eigener Produktion angemacht. Frisches Bauernbrot. Die Zwiebeln – riesengroß und ungewöhnlichen Formats, nämlich birnenförmig – brachte die eine Freundin:  es handelt sich um eine alte Sorte,  die jetzt in Lysos Garten gedeiht.

Die Luft ist abends herrlich belebt durch einen leichten Wind, der Wein hebt die Stimmung, das Leben wird leicht.

Für Nadias Blog „Mensch und Tier“ wollte ich schreiben, aber dafür fehlte schließlich die Zeit. Und außerdem steht da schon so viel Nachdenkenswertes. Schau doch mal vorbei: https://tierethiksite.wordpress.com/

Abstraktes: auf laufender grundierte Leinwand mit Akryllpigmenten über eingeklebten Wellpappen  mit dickem Borstenpinsel und Kleister gemalt. Format ca 60 x 100 cm. 25.7.2017.

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Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, die griechische Krise, Feiern, Leben, Malerei, Meine Kunst, Psyche, Therapie, Vom Meere abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

22 Antworten zu Abstraktes

  1. kopfundgestalt schreibt:

    Was Du hier zeigst und mit Worten zuvor angerührt hast: Ein Festschmaus!

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  2. kopfundgestalt schreibt:

    Gut essen, gute Gespräche, volle lebenslust….

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  3. mmandarin schreibt:

    Das pralle Leben in Bild und Wort. Schön, wie du es beschreibst. Ich höre den griechischen Klang heraus, Psomie für Brot, Feta, Metrios für Esspresso (nirgends hat er mir besser geschmeckt als in Griechenland), seufz…. Danke fürs Mitnehmen, Marie

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    • gkazakou schreibt:

      sehr gern liebeMarie 🙂
      Heute kroch ein Unwetter über die Horizonte hoch, beim Schwimmen donnerte es und mein Hund nahm Reißaus (ich fand ihn zuhause). Wir bauten Moskitonetz und Betten ab, sammelten Kissen ein. Der Computer läuft auf Batterie, damit er nicht vom Blitz getroffen wird. Nun ist es finster und wir harren der Dinge. Liebe Grüße dir!

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  4. mmandarin schreibt:

    Oder…… efgaristo poli (Asche auf mein Haupt für die stümperhafte Schreibweise) Marie

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  5. finbarsgift schreibt:

    Paradiesischer Verbalklang…des Lebens schönste Seite…
    Liebe Sommergrüße vom Lu

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  6. Susanne Haun schreibt:

    Das hört sich nach einem gelungenen Tag an, Gerda.
    Das Gelb deiner Arbeit regt mich an!

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  7. Sandra Matteotti schreibt:

    Klingt nach einem erfüllten Tag – wunderbar.

    Liebe Grüsse
    Sandra

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  8. Ulli schreibt:

    Liebe Gerda, bevor ich jetzt gleich unter die Dusche springe und dann das Auto einräume (hier schüttet es gerade wieder wie aus Eimern), lasse ich dir noch einen Gruß hier.
    In deinem Bild sehe ich verschiedenes: ein gebrochenes Herz, das durch ein Kreuz zusammengehalten wird, wie von einem Verband – ein Boot mit Leerstellen – und doch ist Hoffnung da, das macht das Gelb für mich. Wie auch immer noch, ich mag Bilder, die ich lange betrachten kann und sich dann Welten öffnen!
    Nun wünsche ich dir noch viele solcher guten Tage und dass das Unwetter schnell vorbeizieht, ohne großen Schaden zu hinterlassen.
    Bis bald wieder hier in diesem bunten Theater…
    herzlichst
    Ulli

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  9. lieberlebenblog schreibt:

    Hach, da möchte frau sich dazu setzen, Espresso schlürfen, Bauernbrot in Olivenöl tauchen, birnenförmige Zwiebeln zu Tomaten und Gurken schneiden, dein neuestes Werk aus der Nähe betrachten – und Schwimmen mit Hund klingt auch verlockend! Carpe diem – das griechische Pendant kannst du dir dazu denken, aber Pantha Rhei tut’s auch 😉
    Hoffentlich geht das Unwetter ohne Schaden vorüber!
    Herzliche Grüße aus dem Norden,
    Silke

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  10. www.wortbehagen.de schreibt:

    Es klingt nach einem endlich wieder wundervoll gelungenen Tag, liebe Gerda!
    Vielleicht nach einigen anderen …
    Nach einem Herzen sieht es für mich auch aus, aber nicht nach einem gebrochenen, sondern nach einem, das sich anstrengte und nun endlich wieder Licht sieht, mit freudiger Farbe gemalt und geklebt!
    Liebe Grüße von Bruni an Dich

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    • gkazakou schreibt:

      Dank dir auch für deine Interpretation, liebe Bruni! Das heutige Unwetter, das sich mit solchem Getöse angekündigt hatte, dass mein Hund mich am Strand im Stich ließ und heimwärts rannte, entließ nur einen kräftigen wohltätigen Regen. Jetzt türmen sich weiße Sommerwolken am strahlendblauen Himmel. Habs gut! Gerda

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  11. www.wortbehagen.de schreibt:

    Ein Gewitter, das schnell vorüber war, dem Tito aber einen mächtigen Schrecken einjagte …
    Gut, daß er seine Höhle so gut kennt!

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