Den Turm, den du im Zentrum des Bildes erkennen kannst, fotografierte ich gestern. Früher habe ich ihn einmal besichtigen können, jetzt ist er leider versperrt. Zusammen mit etlichen anderen ähnliche Türmen akzentuiert er die Landschaft.
Herangezoomt:
Wir leben zwar nicht in der inneren Mani, wo die“Geschlechtertürme“ dicht beieinander stehen und das Siedlungsprofil der Ortschaften prägen (hier in Vathia), aber auch bei uns in der westlichen Mani wird so mancher Hügel von einem imposanten Turm, manchmal zu einer Burg erweitert, gekrönt. Keiner dieser Türme, die oft von verfeindeten Clans oder zu Verteidigungszwecken gegen Piraten errichtet wurden, ist so hoch wie die von San Giminiano in der Toskana, und sie lassen sich auch nicht mit den Wolkenkratzern von New York und Frankfurt vergleichen, aber das wollen sie ja auch gar nicht.
Türme in New York, in Frankfurt am Main
So manchen maniatischen Turm habe ich schon besucht oder ihn jedenfalls von außen besichtigt. Die meisten sind bis heute im Besitz der Familien und nicht für Besucher zugänglich, Oft stehen sie leer und verfallen, wie diese Zarnata-Burg in der westlichen Mani.
oder der von Haravji, den ich schon mal mit Willi besuchte (hier)
Der Turm in Alt-Kardamili wurde renoviert und dient nun als Museum.
Den nächtlichen Eindruck einer maniatischen Ortschaft mit Geschlechtertürmen (hier Vathia, meine eigenen Fotos sind nicht mehr zugänglich) habe ich mithilfe von Klebeband und schwarzer Farbe wiederzugeben versucht.
Wunderschöne Fotos, Gerda! Den Text lese ich noch in Ruhe. Dir einen schönen Tag!
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