Für Myriades IMPULSWERKSTATT.
Sehr sehr viele Hände habe ich in diesem Blog schon gezeigt. In den meisten Fällen handelt es sich um meine eigenen, die ich gezeichnet habe. Sogar einen Kalender mit Händen habe ich mal entworfen (ans Licht gehoben).
„Hände sind ein Symbol des Dinge herstellenden Menschen (homo faber), aber darüber weit hinaus haben wir zeigende, deutende, schreibende, zärtliche, helfende, schöpferische Hände“,schreibe ich in einem anderen Beitrag (https://gerdakazakou.com/2020/03/12/geschichte-mit-naerrischem-ende-hand-collage/) und zeige eine Galerie von Händen, die in ihrem Ausdruck unterschiedlicher nicht sein könnten.
Am eindringlichsten gerade auch in Gegenüberstellung zu deinem Foto, liebe Myriade, scheint mir ein Foto von Händen, das ich bei einem Halt in der ägyptischen Wüste machte. Das Foto ist bearbeitet. Manche werden sich dran erinnern. Hier kreuzen sich die Hände der spärlich Gebenden und der sich flehend Entgegenstreckenden. Es gibt auch eine Begegnung von Händen, eine leise Berührung im Geben und Empfangen.
Kommt es zum Ausgleich? Oder: was müsste geschehen, dass es zu einem Ausgleich von Geben und Nehmen kommt in dieser Welt?
Sehr eindrucksvoll …
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Danke, Jürgen.
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Meine Hände kämen ins Zittern…Diese Blicke …
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Und ich? Die eine gibt, die andere dokumentiert durchs Foto. Zwiespalt.
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Die Frage über den Ausgleich von Geben und Nehmen sollte jeder Mensch sich stellen. Die Liebe und der Wunsch nach Frieden könnte die Antwort sein, liebe Gerda. Happy Valentine’s Day!
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Danke und ja, lieber Peter.
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Die weiße Hand sieht nach Deiner aus, Gerda. Schön.
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Ja, stimmt.
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Danke, Gerda.
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Ein sehr, sehr eindrucksvolles Foto, liebe Gerda, deine Hand, die Hände der Kinder aber auch die Hand der Frau im Hintergrund, die mir irgendwie unentschlossen vorkommt. Einen Ausgleich zwischen Geben und Nehmen kann es meiner Meinung nach nur innerhalb von kleinen Gruppen geben. Der Mensch ist für riesige, unüberschaubare Gruppen nicht geeignet ….
Danke für deine Hände-Beiträge, es ist sehr schön, dass Hände ein Thema ist, das bei dir so viel auslöst
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Herzlichen Dank, Myriade, fürs Dankeschön, oder, wie die Dänen sagen: Tak för tak! Der Ausgleich zwischen Geben und Nehmen findet sicher je nach Gruppengröße mit anderen Mitteln statt. Dr unmittelbare Ausgleich ist nur in Paarbeziehungen oder unter Freunden möglich. Doch scheint es mir nötig, sich auch über großräumige und gesamtgesellschaftliche Formen des Ausgleichs ernsthafte Gedanken zu machen. Die Menschheit ist ja nicht nur eine riesige unüberschaubare Masse von Einzelwesen, sondern auch eine Einheit, ähnlich einem lebendigen Organismus. Und was dem einen genommen wird, um es dem anderen im Übermaß zu geben, drängt auf Ausgleich.
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Liebe Gerda,
in der Symbolik und der symbolischen Deutung der Gesten drücken sich überkreuzende Hände/Arme Unheil aus. Deswegen gibt es z.B. den Brauch, dass beim Anstoßen der Gläser darauf geachtet werden muss, dass die Hände sich nicht überkreuzen.
Wie so oft in der Symbolik gibt es jedoch auch das Gegenteil, nämlich das positive Überkreuzen der Hände, dabei sind jedoch meistens die eigenen gemeint.
Alles Gute
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
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Danke, Klausbernd, für den interessanten Hinweis. Ich weiß noch nicht, was ich mit ihm hinsichtlich der Interpretation der Szene machen kann.
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Das ist ja der Sinn der Symbolik, dass sie in Frage stellt, was man auf dem ersten Blick nicht sieht und versteht. Ich sah es als Geben ist keine Lösung z.B.
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Geben ist eine Lösung für den Geber, zumindest für den Moment. Man könnte aus deinem Hinweis auch den Gedanken ableiten, dass „Almosen schaden“, weil sie ein falsches Verhältnis zwischen den Menschen herstellen.
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Genau das war eine Idee, die mir kam, als ich mehrere Monate durch die Himalaya Staaten reiste – lang, lang ist es her.
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Symbolik ist nichts Universelles. Was in einer Weltgegend etwas Bestimmtes heißt, kann in einer anderen das genaue Gegenteil bedeuten …
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Geben und Nehmen sollten gleich sein, oh ja, und nie die Bettler auf der einer Seite und auf der anderen, die, denen es so viel besser geht.
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Ich habe mir Deinen Kalender eben wieder angesehen und finde ihn immer noch ganz wundervoll, liebe Gerda
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Ich freu mich, liebe Bruni, dass du den Weg gemacht hast und dass es dir gefallen hat. .
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