Da stehen wir nun – Dora und ich – auf der Brücke des Sandova und schauen hinüber zum schneeüberglänzten Gebirge.
Dann drehen wir uns um und schließen geblendet die Augen, denn das sonnenüberglänzte Meer ist ein so heller Spiegel, dass man kaum hineinschauen kann.
Nach der sehr stürmischen Nacht, die in weiten Teilen Griechenlands ein Schneechaos erzeugte, während bei uns der Strom ausfiel, glänzt der Tag und jubelt. Wir beide sind eine große Strecke gewandert, es wurde uns leicht. Nun werden wir noch bis zum Ende der Bucht gehen, …
uns ein wenig bei den großen Felsen ausruhen …., jedenfalls ich werde das tun….
und dann heimwärts wandern, an der hohen Steilwand entlang, an der nun die großen runden Wolfsmilchbüsche zu blühen beginnen, durch das Dorf Akrogiali, dessen Hauptstraße bereits vom Geröll freigeschaufelt ist.
Die Steine, die das Meer in der Nacht herangebracht hatte, werfen ihre Schatten auf den Asphalt. Dora springt auf einen Stein, gestikuliert wild und ruft: „Hier kommt noch ein Rätselgeschenk für deine Leser*innen! Wenn der lange Schatten zu meinem runden Stein gehört – welche Form haben die anderen Steine, deren Schatten du hier siehst?“
Einfälle hat die Kleine! Wie soll ich denn erraten, welche Form ein Gegenstand hat, von dem ich nur den Schatten sehe?
Hallo Gerda.
Im Fernsehen wurde das Schneechaos in Griechenland gezeigt. Aber mehr Athen und Umfeld. Wie sieht es bei Dir aus.
LG Jürgen
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Bei uns gibts keinen Schnee., nie. Nur gestürmt hat es sehr. Jetzt ist das Unwetter in die südliche Ägäis weitergezogen, nach Kreta usw.
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Dann habt Ihr Glück gehabt. Kein Schnee. So wie hier beit mir. 80 km weiter ist Schnee ohne Ende.
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Ein wunderschöner Beitrag, Gerda! Und spannend auch wegen des Schattenrätsels: da weiß ich nicht so recht, wie tief die Sonne schon steht und die Schatten verlängert. Da es abends ist, sind die Steine und die pfiffige Dora jedenfalls länger als sie selbst, oder?
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Danke, liebe Petra. Sehr spät ist es noch nicht, vielleicht halb fünf, aber die Schatten sind schon sehr lang, wie du siehst. Der kleine runde Stein, auf dem Dora steht, wirft einen sehr langen Schatten, wie du siehst, und sie selbst auch. .
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Kinder sind so phantasievoll, so ehrlich! Wunderbar!
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Ja, das ist wahr, liebe Katrin. Drum ist es so wichtig, sich das Kindliche zu bewahren.
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Interessante Fragestellung, bei manchem Stein kann man es ahnen. Und die schneebedeckten Berge sind auch sehr imposant. Ist das schon Türkei?
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Danke, Wolfgang! Das ist die südllche Peloponnes mit dem Taygetosgebirge zwischen Kalamata und Sparta, das 2400 m Höhe erreicht.
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Danke, wieder was dazu gelernt. Gehst du da auch wandern?
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wie man es nennt: wann hört Spazierengehen auf und beginnt das Wandern? Ich gehe meist so zwischen 5-7 km, auch querfeldein und durch Schluchten. Die Schrittangabe sehe ich auf em Handy. .
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Ah ok. Das hört sich gut an., ich denke bei 5 km kann man schon von Wandern reden.
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Sicher sind die Steine rund. Aber phatastisch ist das alles, Gerda, unglaublich schön die Natur, das Licht. und was Du alles erwanderst!
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Herzlichen Dank, Gisela. Ja, ich wandere viel in dieser Jahreszeit, die sehr erquicklich ist – im Gegensatz zur Politik. Nein, rund sind die Steine nicht, höchstens abgerundet.
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abgerundet meinte ich ja auch.
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