Dora zum Fünfundzwanzigsten: Glanz und Schattenrätsel

Da stehen wir nun – Dora und ich – auf der Brücke des Sandova und schauen hinüber zum schneeüberglänzten Gebirge.

Dann drehen wir uns um und schließen geblendet die Augen, denn das sonnenüberglänzte Meer ist ein so heller Spiegel, dass man kaum hineinschauen kann.

Nach der sehr stürmischen Nacht, die in weiten Teilen Griechenlands ein Schneechaos erzeugte, während bei uns der Strom ausfiel, glänzt der Tag und jubelt. Wir beide sind eine große Strecke gewandert, es wurde uns leicht. Nun werden wir noch bis zum Ende der Bucht gehen, …

uns ein wenig bei den großen Felsen ausruhen …., jedenfalls ich werde das tun….

und dann heimwärts wandern, an der hohen Steilwand entlang, an der nun die großen runden Wolfsmilchbüsche zu blühen beginnen, durch das Dorf Akrogiali, dessen Hauptstraße bereits vom Geröll freigeschaufelt ist.

Die Steine, die das Meer in der Nacht herangebracht hatte, werfen ihre Schatten auf den Asphalt. Dora springt auf einen Stein, gestikuliert wild und ruft: „Hier kommt noch ein Rätselgeschenk für deine Leser*innen! Wenn der  lange Schatten zu meinem runden Stein gehört – welche Form haben die anderen Steine, deren Schatten du hier siehst?“

Einfälle hat die Kleine! Wie soll ich denn erraten, welche Form ein Gegenstand hat, von dem ich nur den Schatten sehe?

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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15 Antworten zu Dora zum Fünfundzwanzigsten: Glanz und Schattenrätsel

  1. Linsenfutter schreibt:

    Hallo Gerda.
    Im Fernsehen wurde das Schneechaos in Griechenland gezeigt. Aber mehr Athen und Umfeld. Wie sieht es bei Dir aus.
    LG Jürgen

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  2. PPawlo schreibt:

    Ein wunderschöner Beitrag, Gerda! Und spannend auch wegen des Schattenrätsels: da weiß ich nicht so recht, wie tief die Sonne schon steht und die Schatten verlängert. Da es abends ist, sind die Steine und die pfiffige Dora jedenfalls länger als sie selbst, oder?

    Gefällt 2 Personen

    • gkazakou schreibt:

      Danke, liebe Petra. Sehr spät ist es noch nicht, vielleicht halb fünf, aber die Schatten sind schon sehr lang, wie du siehst. Der kleine runde Stein, auf dem Dora steht, wirft einen sehr langen Schatten, wie du siehst, und sie selbst auch. .

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  3. Katrin - musikhai schreibt:

    Kinder sind so phantasievoll, so ehrlich! Wunderbar!

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  4. castorpblog schreibt:

    Interessante Fragestellung, bei manchem Stein kann man es ahnen. Und die schneebedeckten Berge sind auch sehr imposant. Ist das schon Türkei?

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  5. Gisela Benseler schreibt:

    Sicher sind die Steine rund. Aber phatastisch ist das alles, Gerda, unglaublich schön die Natur, das Licht. und was Du alles erwanderst!

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