Ein schwerer Band der Enzyklopädie Papyros-Larousse liegt auf dem runden Gartentisch. Über Katerina II, die russische Zarin, will ich etwas nachlesen. Die Form des aufgeblätterten Doppel-Rechtecks auf dem schwarzen Rund reizt mich, abstrakte Bilder daraus abzuleiten.
Das erste Foto:
Das zweite Foto:
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About gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Das sieht ja schön aus. Brauche aber noch etwas Zeit…
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Hm, könnte noch abstrakter werden, denke ich. Das Buch ist noch sehr Buch. Oder wolltest Du das so?
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Danke, liebe Sabine. „Bas Buch ist noch sehr Buch“. Stimmt das? Es ist auf die Umrisslinie reduziert, Das voluminöse Ding ist reine weiße Fläche geworden. Weder kannst du es hochheben noch die Seiten umblättern, keine Schrift und kein Bild ziehen dich in den Bann. Du kannst es nicht hochheben und sein Gewicht spüren, kannst nicht an ihm schnuppern. Weder Schatten noch Licht modulieren die Fläche. Sie schwebt mitsamt ihrem kreisförmigen Bruder im Nirgendwo eines undefinierten Raums. Vielleicht animiert dich die weiße geschwungene Fläche, ein Gedicht reinzuschreiben?
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Das 1. Photo hast Du 2mal nebeneinander kopiert und ebenso das 2. 2mal. Das 2. Photo ist im Umriß ausdrucksstärker. Davon das 1. ( sonst das 3.) gefällt mir am besten. Aber sicher war das noch nicht alles, nehme ich an. Ich denke, da kommt noch einiges…
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Danke, Gisela Die beiden „realen“ Fotos in der ersten Reihe sind nicht gleich. Eine andere Seite des Buches ist aufgeschlagen und – darauf kam es mir an – die Umrisslinie ist verschieden. Das ist dann in den Abstraktionen das entscheidende Merkmal.
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Ja, so hatte ich es auch gemeint.
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☆hast Du…
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sehr schön! deine versionen verlocken zum beschreiben der seiten… jedenfalls finde ich weiße/ unbeschriebene blätter immer sehr reizvoll.
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Interessante Formen, die man sicher noch viel mehr abstrahieren könnte …
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Tolle Idee!
1. Reihe, linkes Foto
Der Hintergrund ist der Himmel und ich sehe darin ein schwereloses dünnes Himmelsbuch
2. Reihe, rechtes Foto
Herzförmig scheint mir nun die obere LInie und ich sehe zwei vollkommen gleiche Wellen, die nach den Seiten hin sanft auslaufen
Beim linken Foto mag ich den Hintergrund nicht so.
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Danke, Bruni. Ja, ein Himmelsbuch, das dachte ich auch. Unbeschrieben, keine Akashachronik mit all meinen Verfehlungen und Mängeln, sondern rein und unschuldig wie am ersten Tag. Und die schöne Welle des Buchs dann, geformt wie Möwenflügel, die über den leeren Himmel gleiten.
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Rein und unschuldig wie ein neugeborenes Baby, oh ja, und alle Deine *Verfehlungen* sind Dir sicherlich lange vergeben, liebe Gerda 🙂
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Wunderbar klare Abstraktion! Und trotzdem ganz Buch, was die Überlegung nahelegt, was die notwendigen Merkmale ausmacht, ein Buch als Buch zu identifizieren.
Und wie die Versspielerin lockt es mich spontan, etwas in dieses Buch zu schreiben 🙂.
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Danke, Ule. Ja, was macht ein Buch aus? Hier ist ja nichts als eine leere Kontur. Und doch ergänzen wir sie automatisch zu einem Buch, Bei der runden Form, auf der es ruht, ist die Ergänzung ambivalenter, jedenfalls bei den beiden ersten Varianten, finde ich. Ist es „etwas“ oder ein ausgespartes Rund?
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Für mich ist es reine, abstrakte Form.
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Das Buch ohne Buchstaben frei für meine Gedanken gefällt mir besonders, liebe Gerda!
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Schön! Genauso dachte ich es mir. danke, Susanne.
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