Tavernenskizze in Kampos (tägliche Zeichnung)

Im Zentralort Kampos haben wir heute die Wasserrechnung bezahlt, eingekauft und gespeist. Der Platz mit den Tavernentischen und dem angrenzenden Cafe war leer, bis auf zwei junge Frauen, die zu versteckt saßen, um sie zu zeichnen. Aber eine kleine Skizze musste sein, bevor das Essen kam (überbackener Schafskäse, Huhn und Kartoffeln im Backofen, Grüner Salat).

Bearbeitet habe ich in zwei Richtungen: Steigerung der Helll-Dunkel-Kontraste – Reduktion auf den farbigen Rhythmus der Dinge im Raum.

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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6 Antworten zu Tavernenskizze in Kampos (tägliche Zeichnung)

  1. lyrifant schreibt:

    Hier ist viel mehr Abstraktion drin! Total spannend, so nebeneinander!

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    • gkazakou schreibt:

      Danke für deine Frage, Sabine. Ich meine, es sind andere Formen der Abstraktion, das den Betrachter in verschiedener Weise herausfordert.
      Bei „Tisch und Buch“ reduziere ich auf die Konturen, die Elemente werden als 2-dimensionale einfarbige Flächen definiert und damit ihrer Dreidimensionalität beraubt. Um sie räumlich zu sehen, müssen wir die 3. Dimension hinzufügen. Unser Gefühl ist niicht angesprochen, aber wir müssen geistig aktiv werden.
      Bei der „Tavernenskizze“ deute ich alle für unser perspektivisches Sehen relevanten Merkmale an: Verlauf der Fluchtlinien, Größe und Staffelung der Objekte, Licht-Schatten-Modulaton, gebrochene Umrisslinien. Unser Gefühl ist angesprochen.. Um die gesamte Szene zu sehen, müssen wir das Angedeutete nur ergänzen, was keine größere geistige Anstrengung erfordert. Wir können uns in das Bild „einleben“. .

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  2. Mitzi Irsaj schreibt:

    Liebe Gerda, wie lange brauchst du eigentlich für eine solche (unbearbeitete) Skizze?

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    • gkazakou schreibt:

      Genau kann ich es nicht sagen, Mitzi. Vom Moment, wo ich mir einen Stuhl und einen Blick aussuche, über das Umherschauen und Entscheiden bis zum Ende, wenn das Essen aufgetragen wird (diesmal noch etwas darüber hinaus) sind es wohl 15-20 Minuten.

      Gefällt 2 Personen

  3. Ule Rolff schreibt:

    Liebe Gerda, das Diffuse der Zeichnung wird durch die Farbigkeit der letzten Bearbeitung sehr reizvoll betont. Die Linien wirken beinahe wie ein buntes Gewebe.

    Gefällt 1 Person

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