Heute machte ich eine dritte architektonische Zeichnung nach Fotos von meinem Athen-Spaziergang. Wir befinden uns im „Garten der Musen“ neben dem palastartigen Gebäude (rechts, nicht im Bild), das sich Schliemann 1881 hinstellte, um einen angemessenen Wohnsitz für sich und seine Frau zu haben. Heute beherbergt es das Münzmuseum.
Wieder gibt es eine einsame dunkle Figur, die aber diesmal mit dem Schatten fast verschmilzt. Linkerhand diskutieren Studenten unter einem großen Sonnenschirm rund um ein Tischchen mit Getränken. Bis auf einen intensiven Sonnenfleck liegt der Hof im Schatten, ebenso der Hauptteil der Fassade. Die beleuchteten Teile treten umso heller hervor. Der Himmelsausschnitt, eigentlich strahlend blau, erscheint als hellgraues Gitter.
Hier mit gesteigerten Kontrasten.
Und noch mal die drei „architektonischen Zeichnungen“ im Überblick.


Eindeutig wieder zu erkennen, dieser schöne Ort! Schönen Sonntagabend dir Gerda!
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Du kennst ihn? Ich war kürzllich erstmals dort, neugierig gemacht durch die Swastika im Gitter.
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Ja, da werden manchmal kleine feine Jazzkonzerte veranstaltet. Und im Sommer ist der Ort eine wahre Oase mitten in der lärmenden Stadt.
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Du kannst so toll zeichnen!👍
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danke dir, Katrin. Ich übe halt feißig. 🙂
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Fantastisch Gerda! Das Gitter in der Bearbeitung wirkt sehr gut! Es ist einfach super, wie Du die Perspektiven herausarbeitest! Exzelent! 😍👌👌👍
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danke, Babsi. Mein (mir leider unbekannter) Vater war Architekt. 🙂
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Ah, dann weißt Du woher Du die Liebe zur Architektur hast! Und das zeichnerische große Talent!👌👍
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Zeichnungen perfekt wie eine Architektin und gleichzeitig eine Künstlerin, einzigartig
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Danke, liebe Afrikafrau. Wie ich eben schon schrieb, war mein Vater Architekt. Ich kannte ihn zwar nicht (er fiel im Jahr meiner Geburt), aber die Liebe zur Architektur kommt immer wieder an die Oberfläche
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ein schönes Erbe kann helfen, den Verlust ein wenig zu mildern.
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Ganz besonders, wie ich finde!
Die nächtliche Szene setzt einen eindrucksvollen Schlusspunkt.
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danke, Gerhard. dein Eindruck freut mich sehr.
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Eine so lebendige Szene, liebe Gerda, außergewöhnlich! Das Gitternetz liegt darüber wie kariertes Transparentpapier und gibt ein wenig Distanz oder Abgeschlossenheit hinzu, sehr reizvoll.
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Herzlichen Dank, Ule!
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Deine architektonischen Skizzen wirken auf mich wunderbar locker-leicht. Durch die einzelne Gestalt kommt in den ersten beiden Bildern faszinierende Spannung rein , die sich im Dritten mit der sitzenden Gruppe in Gemütlichkeit und Flanieren auflöst. Toll!
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Hab Dank, Petra! Da ist mein inneres Gefühl also gut nach außen und aufs Blatt transportiert worden.
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Mir gefällt die unbearbeitete Version am besten, liebe Gerda.
Ich habe in deinem Blog deine Ausführungen über Logos gesucht. Kannst du mir den Link noch mal senden? Ich wollte den Beitrag nochmals lesen.
Liebe Grüße von Susanne
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ich habe immer mal wieder über Logos geschrieben, liebe Susanne. Wo es am meisten gibt, weiß ich leider selbst nicht mehr. Beim Stichwort kommen verschieene Einträge, u.a. https://gerdakazakou.com/2018/08/11/perseidenstrom-sternenkarten-gottfried-bennund-das-johannes-evangelium/ oder https://gerdakazakou.com/2016/12/30/griechisches-alphabet-des-freien-denkens-%ce%bb-wie-%ce%bb%ce%b1%ce%bc%ce%b2%ce%ac%ce%bd%cf%89-empfangen/ – ABER SICHER GIBT ES NOCH WAS BESSERES. Wenn ich en link finde, schreibe ich ihn dir auf.
Verwandt ist auch NOUS -Verstand. https://gerdakazakou.com/2017/01/04/griechisches-alphabet-des-freien-denkens-%ce%bd-wie-%ce%bd%ce%bf%cf%85%cf%82%ce%bd%ce%bf%ce%bf%cf%82verstand/
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Danke, liebe Gerda 🙂
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für dich meine besten Grüße zum Wochenbeginn, Klaus
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Eine wundervolle Zeichnung, liebe Gerda, und als nächtliche Szene gefällt sie mir tstsächlich noch ein bissel besser.
Ein tolles Erbe Deines leider im Krieg gefallenen Vaters, Dein Blick für das Architektonische.
Leider konnte Dich gar nicht mehr kennenlernen. Wußte er denn, daß seine Frau ein Kindchen erwartete?
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Ja, er musste zwei Tage nach meiner Geburt in den Krieg und kam dann im September noch mal ein paar Tage auf Urlaub.
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Wie schrecklich muß das für Deine Mutter geesen sein, liebe Gerda
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Ja, sicher. Der Tag, an dem er Soldat wurde, war ihr 27. Geburtstag, und ich war zwei Tage zuvor als das 3. Kind geboren worden. Krieg ist schrecklich.
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ja, und mir ist unverständlich, warum es sie immer wieder gibt…
Seitdem es Menschen gibt, gibt es Kriege
27 Jahre alt, gerade entbunden vom 3. Kind, und dann dieser entsetzliche Schlag….
Wie hält man das aus?
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