Heute Nacht habe ich mir viel Mühe mit der Auswahl und Anordnung der bearbeiteten Metro-Skizzen gegeben. Und jetzt sehe ich: sie sind gar nicht erschienen! Wo ist das Album hin? Ich habe es versehentlich gelöscht. War ja auch schon zwei Uhr nachts. Also liefere ich nun nach. Ich zeige Bearbeitungen und streue dazwischen auch die Originale.
In den Bearbeitungen greife ich verschiedene Zweier- oder Dreiergruppen heraus. Dadurch werden Beziehungen suggeriert, die es in Wirklichkeit nicht gibt, denn es handelt sich um zufällig zusammengewürfelte Menschen in einem U-Bahn-Waggon. Ausnahme ist eine Familie, die ich als solche kennzeichne, die aber merkwürdigerweise beziehungsloser wirkt als die untereinander Unbekannten. Zur Familie gehören der Rücken einer Frau mit Kopftuch, davor ihr sitzender Mann sowie ein Junge und ein Mädchen (hier farbig).
Um das zugleich Zufällige und Beziehungsreiche der Konstellationen zu betonen, habe ich die Bilder absichtlich durcheiandergewürfelt und überlasse sie in dieser Beliebigkeit deinen Assoziationen.
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- Fremder und Geschwister
- Geschwister
Liebe Gerda, wünsche dir ein schönes Wochenende mit vielen schönen Momenten
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danke, Klaus!
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gerne
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fabelhaft, setzt ein genaues Hinschauen voraus, dann noch das schnelle Umsetzten, sehr fleißig
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🙂 danke, Afrikafrau. Ohne Fleiß kein Preis….Talent ist Fleiß …. und wie die anderen Sprüche heißen mögen. Es ist einfach war: Übung macht, vielleicht irgendwann, den Meister.
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Doch es ist in der Nacht schon erschienen, ich habe es noch gesehen. Spannend solche Skizzen. Ich wundere mich immer, dass die „Modelle“ nichts bemerken oder dass es sie nicht stört 🙂
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Du hast es gesehen? Verrückt! Das Album und auch ein Teil des Textes fehlten, als ich vorhin – eigentlich aus Versehen – zu meinem Eintrag ging und ich wunderte mich sehr. Nun wundere ich mich noch mehr….Danke für den Hinweis!
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Wenn bei WP im Hintergrund gearbeitet wird, und das wird wahrscheinlich praktisch immer der Fall sein, gibt es immer wieder Überraschungen 🙂
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Da sitzen sie nun, die Identitäten, ein jeder/eine jede in ihrer eigenen Welt 😉
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sitzen oder stehen. Und scheinen nichts voneinander wahrzunehmen, außer vielleicht, wenn ihnen ein anderer zu sehr auf die Pelle rückt. Doch wer weiß, was jeder vom anderen mitnimmt, ohne es zu wissen? Und ich rede nicht von Gerüchen oder Bazillen, auch nicht von Gesprächsfetzen und Handystrahlungen, sondern von viel feineren Energien.
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Das können agressive Stimmungen sein – oder Geistesabwesenheit als eine Art Rückzug.
Es kann auch Hoffnung sein, Leichtigkeit, Freude.
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Faszinierende Charakterköpfe!
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Ich freu mich, dass sie dir gefallen!, Ich dachte an deine Selfie-Reihe, in der du zeigst, wie die Menschen gerne gesehen werden möchten – da gehst du weniger freundlich mit den Mitmenschen und ihren Macken um 😉
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O ha, mir war gar nicht bewusst, dass die Macken meiner Instagram-Adaptionen so wenig freundlich rüber kommen 😦 Eigentlich möchte ich sie alle liebevoll betrachten… Danke für deinen Blick!
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ich nehme meinen Blick gern zurück und betrachte sie ebenfalls liebevolll!
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Die meisten scheinen keinerlei Kontakt zum anderen zu haben, es sei denn, du hast welchen hergestellt, was aber eher in den Bearbeitungen sichtbar wird – man will ja auch nur von A nach B und alle anderen sind eben auch da – ich erinnere mich an meine U-Bahn-Fahrten in Berlin, manchmal gab es Kontakte, aber meistens stierte jede*r so vor sich hin oder las oder hörte Musik – Streicheltelefone gabs damals noch nicht –
sonnige Grüße
Ulli
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Ich konnte jedenfalls keinen Kontakt feststellen, weder positiven noch negativen. Der einzige, der Zugehörigkeit zu erkennen gab, war der kleine Junge, der, als sein Nachbar aufstand, den Platz für den Vater frei hielt und kurz strahlte, als der sich zu ihm setzte. Wobei „zu ihm“ übertrieben ist, denn der Vater nahm überhaupt keine Notiz von dem Kleinen, sondern vertiefte sich sogleich in sein Handy (vermutlich Geschäftliches). Die Mutter, die mit dem Rücken zur Szene stand, war vollkommen unbeweglich und gleichgültig, nur einmal drehte sie sich kurz um und schubste den Kopf des Töchterchens, der zur Seite gesunken war (das Kind kämpfte mit dem Schlaf, auf dem Bild steckt es die Hand in den Mund), damit er wieder senkrecht war und Leute durchkonnten. Das Gesicht der Frau sehr glatt, unbeweglich, wie gemeißelt, gerahmt vom geblümten Kopftuch. Es scheint sich um Flüchtlinge zu handeln.
Die anderen waren Einzelreisende.
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Alle eine Familie. Du bist die Räuberanführerin. Niemand traut sich zu widersprechen. Schöne Fahrt wünsche ich noch.
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😉 und danke, lieber Kormoran! Der Titel sagt mir zu!
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Toll Gerda!!! Ist doch ein Vorteil, dass du ungern Menschen fotografierst. Die Zeichnungen zeigen viel mehr Charakter und Stimmung.
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danke! Vor allem kann niemand behaupten, dass ich ihn oder sie gezeichnet habe…. 🙂
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Ich kann mich gar nicht sattsehen an diesem Mini-Universum!
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Wie freu ich mich!!
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Faszinierend, liebe Gerda, alle, wirklich alle, aber zweite Reihe das rechte, das ist mein Favorit.
Ich habe es nochmal unter das Bild selbst geschrieben.
Liebe Gutenachtgrüße von Bruni an Dich
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danke und hallo, Bruni! Wieder aus der Mani….
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Aaah, Du bist wieder im Sommerdomizil! Wie schön, das zu hören
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Die Mani ist Winter- und Sommerdomizil, liebe Bruni, abwechselnd mit Athen. Nur in diesem Winter waren wir lange in Athen, weil ich kein Auto hatte. Wir machten grad unseren Nachtbummel, es ist wunderschön sternklar, die Erde duftet,, aber es ist sehr kallt, ich trug einen dicken Pulllover und Wintermantel, keine Spur von Sommer. Im Haus haben wir die Zentralheizung angeworfen und den Kamin auch. Auf den Bergen liegt immer noch dicker Schnee. Sieht toll aus!
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Ein so ganz anderes Wetter als jetzt bei uns, liebe Gerda. Die beiden letzten Tage explodierte der Frühling. Am Mittag war es wunderschön warm, aber gegen Abend wurde es dann doch wieder sehr frisch
Ich dachte, Athen eher Winter und die Mani eher Sommer und anderes wäre die Ausnahme — 🙂
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So wars anfangs wohl auch gedacht. Doch haben wir gleich eine ZH und einen Kamin vorgesehen. Und seither sind wir genauso lange, wenn nicht sogar länger, hier in der Mani. Hier habe ich auch mein Atelier, das ich zwar grad nicht so dringend brauche, weil ich ja hauptsächlich draußen zeichne, aber ich liebe es…..
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