Seit gestern tobt ein NO-Sturm, fegt ums Haus und rauscht in den Bäumen des Waldes. Düster der Himmel, kalt die Atmosphäre. Die hohen Zypressen wiegen und biegen sich. Ich skizzierte sie hinter einer Pflanzung jüngerer Bäume. In der Mitte eine abgestorbene Zypresse.
Durch digitale Bearbeitung suchte ich den Eindruck einer tintigen bewegten Masse zu verstärken.
Später bot mir eine mächtige Pinie etwas Schutz, also zeichnete ich sie auch. Unter ihren niedrigen Zweigen erschienen die himmelhohen, nun aber ferngerückten Zypressen winzig.
Auch diese Skizze bearbeitete ich, um die Kontraste so zu steigern, wie ich sie beim Zeichnen gefühlt hatte. Das ging allerdings auf Kosten der Bewegung.
Liebe Gerda,ich mag am liebsten die unbearbeitete Skizze über die Doppelseite. Sie vermittelt durch den Vorder- und Hintergrund ein Gefühl von Weite. Die bearbeitete letzte Skizze ist mir zu plakativ.
Liebe Grüße von Susanne
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danke, Susanne. Du meinst wohl die zweite Skizze? Beide sind ja über eine Doppelseite gezeichnet. Mit dem Plakativen hast du natürlich recht. Ich hätte vor Ort Tinte und Pinsel haben mögen… Zu Hause wollte ich jedenfalls die Illusion desTintigen schaffen …
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Ja, die meine ich. Komisch, ich habe beim ersten Bild die Seiten einzeln betrachtet.
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Oh ja Gerda, der ungeliebte Nordwind. Danke für deinen Beitrag, so konnte ich dem Sturm heute doch noch etwas Schönes abgewinnen.
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Er erinnerte mich an meine alte Ostsee-Heimat und so fand ich den Sturm ganz berauschend. Rauschen taten freilich nur die Bäume, das Meer war zu weit weg. hatte große Lust hinzufahren….
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Gerda, die den Nordwind liebt…
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Bei der ersten Zeichnung finde ich die Bearbeitung sehr gelungen, bei der Zweiten ist die Bearbeitung starr, aber daß hast Du ja schon selbst gesagt!
Ich finde auch, wie Susanne, die Original Zeichnungen sehr gut!
Liebe Grüße Babsi
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vielen Dank, Babsi, für dein freundliches Hinsehen und Urteilen!
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Liebe Gerda,
es soll kein Urteil sein, es ist nur mein Eindruck bzw. mein Empfinden!
Es ist ja immer im Auge des Betrachters! Das Wort Urteil hat mich jetzt richtig erschreckt!😊
Ganz herzliche Grüße Babsi
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o nein, Babsi, da habe ich mich wohl dumm ausgedrückt. Selbstverständlich ist es deine persönliche Ansicht, und so habe ich es auch verstanden.Liebe Grüße!
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🙏🤗😘🙋♀️
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Für mich vermitteln die verschiedenen Alternativen unterschiedliche Klangerlebnisse des Stürmens,was wiederum von Windstärke und Art der bewegten Bäume abhängt. Die Zeichnungen lassen bei mir eher einen flirrenden, hellen Eindruck entstehen, wie feine, bewegliche Zweige hervorrufen. Die Bearbeitungen klingen für mich mächtiger, auch etwas bedrohlich schon nach richtig wildem Sturm.
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Danke, Ule! Genau das beabsichtigte ich mit den Bearbeitungen. Es war ja richtiger Sturm, und das konnte ich mit meinen Mitteln (Kuli, Bleistit) nicht ausreichend wiedergeben. Ich hätte Pinsel und Tinte gebraucht, aber genützt hatte es wohl wenig, denn die wären mir weggeflogen. Heute ist es windig und wundervoll blauer Himmel…. Liebe Grüße!
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Du traust Dich bei Sturmgebraus raus, liebe Gerda, und dann zeichnest Du auch noch…
Du bist nicht so voller Furcht, wie so viele Frauen, wenn es zu heftig weht.
Die Pinien scheinen schon sehr dunkel, aber die Bearbeitungen davon sind toll geworden.
Hätte ich nach Ansehen des Originales nicht vermutet, daß sich da so viel *Farbe* auftut.
Sie bringen eine Lebendigkeit, die ich vorher nicht gresehen habe.
Die Zypresse mag ich in der Beárbeitung gar nicht. Ja, vielleicht fehlt hier wirklich die Bewegung.
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Sturm liebe ich geradezu, liebe Bruni, aber das Zeichnen ist da nicht so bequem. du meinst sicher die Pinie, die du nicht magst, weill sie zu starr ist? (das zweite Bild, Pinie, im Hintergrund eine Reihe Zypressen)
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Stimmt, liebe Gerda, es ist die Pinie…
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