Für Serap Rätselauflösungsfotos des „Mannes im Baum“
Ferner noch einmal die Ölbaum-Zeichnungen, diesmal bei Lampenlicht fotografiert und auf dieselbe Weise bearbeitet. Die Farben der Fotos habe ich auch diesmal nicht verändert, sondern nur verstärkt.
Im Grunde handelt es sich bei diesem Experiment darum herauszufinden, wie das weiße Papier, der blaue Kuli und der Bleistift bei verschiedenen Lichtquellen erscheinen. Der Unterschied wird wahrnehmbar, wenn man die Farben des Fotos verstärkt. Die Reihenfolge ist: Fotografiert im Schatten, in der Sonne, im Licht-Schatten, bei Lampenlicht.
Das erste Bild.
das zweite Bild.
In allen Fällen handelt es sich um Zeichnungen mit blauem Kuli und Bleistift auf weißer Zeichenpappe. Wenn du magst, vergleiche die vier Varianten. Was fälllt dir auf?
Wie das (verstärkte) Lampenlicht in den Augen brennt! Sehr spannend, dein Experiment, Gerda.
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Und die Farben zanken sich. Danke, Maren!
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Mir gefallen die Licht-Schatten-Bilder am besten: starke Kontraste an überraschenden Stellen. Liebe Grüße. Birgit
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Danke, Birgit! Jedenfalls sind es die unvorhersehbarsten…..
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Vielen lieben Dank für die Rätselauflösungsfotos. 🙂
Bei Deinem Experiment wirken die unter Lampenlicht fotografierten Zeichnungen im Vergleich zu den anderen auf mich tatsächlich künstlich. Die Farben wirken grell und die ersten drei Varianten bei beiden Zeichnungen wirken farblich harmonischer.
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Danke, Serap. Ich stimme dir zu: Die Farben wirken künstlicher im Kunstlicht. Das Spektrum ist viel breiter: grün und rosa gibt es bei den im Licht desTages fotografierten Zeichnungen zB nicht, und die passen schlecht zum Gelb. Ich weiß nicht, ob dir anhand der Fotos klar wurde, dass Bleistift und Papier diese vielen Farbtöne annehmen, nicht aber der Kuli, der blau ist und bleibt.
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Danke … jetzt weiß ich es definitiv. 🙂
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Deiine wunderschöne Zeichnung Nr. 1 gefällt mir in der Verstärkung der Farben sehr, liebe Gerda,.
aber die Bearbeitungen beim Lampenlicht machen mich allesamt irgendwie kribbelig.
Mir feht hier schöne Ruhe der realen Bäume, obwohl es so interessant ist, was Du hier ausprobierst.
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du hast ja recht, Bruni, und ich freue mich, dass du es so wahrnimmst. Alle Fotos von Zeichnungen sind irgendwie verfälscht, aber das Lampenlicht, bei dem ich meistens fotografiere, da ich dann mit dem Zeichnen fertig bin, haben den stärksten Effekt. Insbesondere das Farbspektrum von Papier und Bleistift ist dann sehr groß. Normalerweise korrigiere ich die Fotos, wenn sie mir zu künstlich erscheinen, aber diesmal nicht, denn ich wolllte den „reinen“ Effekt demonstrieren.
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Es war eine sehr interessante Darstellung, liebe Gerda, aber ich bin ja sowieso jemand, der Originale favorisiert und Bearbeitungen haben es nicht leicht bei mir…, und doch gibt es immer wieder Bearbeitungen bei Dir, die ich sehr mag.
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danke, Bruni. Mir geht es eigentlich ähnlich: ich ziehe die Originale unbedingt vor. Leider sind die Fotos von Originalen ja schon keine Originale mehr, aber sie geben doch noch viel davon wieder. Die Bearbeitungen sind eine ganz andere Kategorie, stellen quasi eigenständige Arbeiten dar.
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Das ist wahr, die Fotografie von etwas zeigt, wie das Original aussieht, kann es nicht selbst sein. Eine Art Kopie allererster Güte.
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nun ja, allererster Güte sind meine Fotos nicht…. Aber man kann sich eine Vorstellung vom Original machen. Es fehlt freilich der unmittelbare Kontakt mit dem Papier, dem Material, aber auch der „Aura“, wie Walter Benjamin es nannte („Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“).
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nicht jedes Foto ist allererster Güte, liebe Gerda, aber Deine sind wirklich schon sehr gut!
Kopie ist auch ein falsches Wort. Mir fiel dazu leider kein passenderes ein und ich nahm die Kopie zu Hilfe *g*
Walter Benjamin sagt es passend und gut zu verstehen.
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