Wenn ich abends draußen bei der Lampe sitze und zu lesen versuche, umflattern mich Krethi und Plethi – auch Nachtgelichter genannt. Sehr störend, dies Gesindel. Bei genauerem Hinsehen ist das lästige Völkchen aber doch recht ansehnlich. Und vor allem: sehr unterschiedlich gestaltet. Sonst weiß ich nichts über sie zu berichten. Namenlos sind sie für mich. Namenlos und unerwünscht. Aber sie sind da. Ich muss sie dulden, so wie sie mich und meine Lampe erdulden müssen.
Ein paar Exemplare haben sich auf dem Lampenfuß von ihrem lichtsüchtigen Geflatter ausgeruht, so dass ich sie vor rotem Hintergrund ablichten konnte. Der grüne gepanzerte Stinker musste natürlich wieder aus der Rolle fallen: er spazierte auf dem weißen Untergrund meines Brillenetuis herum, bevor er ins leere Weinglas fiel. Da fand ich ihn erst am Morgen, mit noch flatternden Beinchen, der Rücken festgeklebt an dem Restwein. Er tat mir leid, und so wurde er für mich zu einem Mitwesen, das ich zu retten versuchte (kein Foto).
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Schaben, Motte,Heuschrecken,Nachtfalter und anderes “ Gesindel“ eben Lebewesen, die sonst unsichtbar, aber eben wichtige Nahrung wiederum für z.B. Spinnen,.Eidechsen und auch Vögel usw. so weit ich weiß
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Sicher, Afrikafrau! Alle Wesen haben ihre Berechtigung und ihren Nutzen, denke ich mal. Aber nicht alle sind uns im gleichen Maße angenehm. Bei den Tieren ist es nicht anders: das Mottchen liebt die Spinne mit ihrem Netz nicht. Und die Spinne mag den Vogel nicht….. 😉
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Krethi und Plethi – auch Nachtgelichter genannt. Sehr störend, dies Gesindel.
Da war ich erstmal ein wenig sauer, liebe Gerda. Wir sind doch Krethi und Plethi und wir sind also Gesindel? 🙂 Dann kamst Du schon mit den Unterscheidungen, den Fotos und am Ende hast Du einen Rettungsversuch unternommen, weil Dir der Stinker leidtat, der im Restwein klebte…
*Die Masse der Namenlosen* geht mir im Kopf herum und kaum vergeben wir Namen, bekommt die Masse Gesicht und erhält in unseren Gedanken ein ganz und gar anderes Gewicht…
Und im übrigen sind Deine Foto sowas von gut, daß ich kaum glaiuben kann, daß sie mit einem Handy fotografiert sind.
Liebe Grüße zur Nacht von Bruni
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Ich freu mich, dass du mir verzeihst, liebe Bruni, Tatsächlich sind wir in der Masse gesehen wohl Gesindel und nicht jeder liebt uns. Weder die Löwen noch die Ameisen sind begeistert, wenn wir durch ihr Gefilde wimmeln. Aber natürlich können sie auch den einen oder die andere von uns zur Freundin, zum Freund erküren. Wenn wir die Freundschaftsangebote von Ameise oder Löwe annehmen, geben sie uns auch einen ordentlichen Namen. Nehme ich an. 🙂
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*lach*, tja, wie gehe ich mit meiner Freundin, der Ameise dann um? Gebe ich ihr zuerst mal einen Namen und dann sehen wir weiter?
Vermutlich unterscheiden sich die Arten doch zu sehr, obwohl es in Kinderbüchern doch so einfach ist…
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Wenn du es mir der Ameise zu schwierig findest, warum beginnst du nicht mit einem Löwen?
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*lach*, ich mag Raubkatzen, aber bei den großen halte ich lieber Abstand
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ts ts ts, Bruni! Wir sprechen doch niht von „den“ Krethi und Plethi Raubkatzen, sondern von „einem“ Löwen, der dir die Freundschaft angetragen hat.
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Möchte mich einer zum Freund, dann nehme ich die gerne an und wenn es zufällig ein Löwe ist, wäre ich sehr stolz darauf *lächel*
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na also. Einem Löwen wirst du nicht die Freundschaft ausschlagen (aber einer Ameise wohl doch?) ;(
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Ich würde weder dem einen noch dem anderen Tier die Freundschaft ausschlagen.
Ich
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Auch nicht, wenn es dich vor Liebe auffressen will?
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tja, das ist hier die Frage. Es wird also eine Freundschaft auf Distanz sein 🙂
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ich habe ja schon am rechten Arm eine 10 cm lange haarfeine Narbe, die mir Nora (der inzwischen verstorbene ziemlich große Hund meiner älteren Tochter) in überschäumender Liebe unbeabsichtigt beibrachte. Sie sprang an mir hoch, rutschte ab und eine Kralle nur war es… Allerdings war sie da noch jung und sehr ungestüm *g*
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