Mit der Sanduhr

Drei runde Objekte unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichem Verfallsdatum wollte ich heute zeichnen: eine frische Tomate, eine Seeigel-Schale und einen Glasstein, wie er vom Meer geformt wird.  Die legte ich auf meine spiegelnde Glasplatte vor dem Gong, stellte das Bötchen „EΥΤΥΧΙΑ“ (Glück), eine Sanduhr, eine hölzerne Eule und eine dicke weiße Kerze dazu. Langsam brannte sich die Flamme der Kerze in den Talg, und das Salz in der Sanduhr rann nach unten. Draußen wurde es dunkel, das Licht änderte sich, die Spiegelungen vermischten sich mit den Schatten. Morgen versuche ich es erneut.

„Mit der Sanduhr“ (c) gerda kazakou 2018, Bleistiftzeichnung

Mit der Sanduhr (leicht bearbeitete Fassung) (c) gerda kazakou, 2018

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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5 Responses to Mit der Sanduhr

  1. Avatar von Ulli Ulli sagt:

    Wie ich schon einmal geschrieben habe, ich mag es, wie sehr der Gong Halt gibt, egal was sich vor ihm tummelt und spiegelt!
    Ich freue mich auf morgen 😉
    herzliche Grüße, Ulli

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  2. Avatar von kowkla123 kowkla123 sagt:

    herzliche Grüße aus dem Norden Deutschlands von der mecklenburgischen Seenplatte, Klaus

    Gefällt 1 Person

  3. Wunderschön arrangiert und gezeichnet! Für einen Augenblick bleibt die Zeit stehen! 😉👍😁

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