Wie ich vorhin in der Küche sitze und vor mich hinkritzele – die halb leeren Weinflaschen, das ganz leere Glas, der Herd mit seinen Töpfen, das Radiergummi, die Brille, das längst geschlossene Buch, die Bleistifte sind schon gezeichnet -, seh ich plötzlich, na wen? Ist das eine Überraschung! Der Herr Zwerg lugt zwischen Rotweinflasche und Buch zu mir herüber, ein wenig bedrückt scheint mir, als traue er sich nicht recht. Er glaubt doch nicht etwa, ich sei ihm böse? Um ihn zu beruhigen, begrüße ich ihn mit einem freudigen Hallooo. Um ehrlich zu sein: ohne den kleinen Kerl und seine Widerreden wurde es mir schon fast langweilig.
Anscheinend hat er sich mit dem Bleistift abgefunden. Aber ich will kein Unmensch sein. Ein bisschen Farbe schummel ich ja leicht ins Bild. Wie darf es denn sein?
Draufklicken = Vergrößern


Ich finde es toll, wie aus einer gekonnten Zeichnung mit Kolorierungen eine hübsche kleine Geschichte entsteht…
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Danke, Ernst! Ich mag das Fabulieren eben allzu gern…. :)..
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Ech au :)…
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Zwerg zu sein ist schwer 🙂
Die erste Kolorierung sagt mir am meisten zu.
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Danke, Gerhard. Warum ist Zwergsein schwer? Man kommt doch leicht überall hin und braucht kaum Platz… 😉
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Deine Zeichnung ist genial! Axel scheint immer Deine Nähe zu suchen! 😍😉👍
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Jedenfalls war er gestern abend plötzlich da. Wo er heute steckt? Keine Ahnung. Muss warten, bis er sich meldet, denn ihn zu suchen, wenn er nicht gefunden werden will, ist aussichtslos.
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😂😂😂😂👍
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Mir gefällt das Letzte kolorierte am Besten!
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danke für die Rückmeldung
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wie gut wieder, eine gute Woche in Richtung Pfingsten wünsche ich, Klaus
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Zwerge sind doch eigentlich gesellige Wesen, die auch mal ein Pfeifchen rauchen. So kenne ich es jedenfalls aus den Märchen der Kindheit.
Hat er denn auch eine Angebetete, oder soll er sein Leben lang Junggeselle bleiben? Darüber hat er beim Wein (immerhin 2 fast leere Flaschen) doch sicherlich auch schon mal nachgedacht?
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Lieber werner, danke für deine Fragen! Beantworten kann ich sie nicht, denn nach wie vor schweigt sich der Zwerg über seine Privatangelegenheiten aus. den wein hat er übrigens nicht getrunken, das waren wir großen Menschen. 😉
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Liebe Gerda,
ich wundere mich, wie viel Vertrauen Du in den Zwerg hast! Er ist verstockt, spricht nicht, trinkt nicht von Eurem guten Wein. Offensichtlich hat er auch Pinocchio verlassen.
Bist Du Dir denn ganz ganz sicher, dass Axel nicht vielleicht engagiert worden ist, heimlich das Alter Deiner antiken Fundstücke für Sotheby herauszufinden?
Ich kann Dir nur raten: Sei auf der Hut, Gerda!
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Dein Misstrauen ehrt dich, lieber Werner 😉
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Ich meine, dem wird es einfach zu bunt, der möchte als Original bestehen, da wirkt er in all seiner Zwergheit so viel größer. 😊
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Na hoffentlich. Bunt machte ich es janur seinetwegen 😉
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🙂 , wenn er schon unbedingt Farbe möchte, liebe Gerda, dann bitt schön das dunkle, geheimnisvolle 🙂 Ist so eine schöne unverfälschte Gerda-Zeichnung, die gar keine Farbe braucht
Schmunzelgrüße von Bruni
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danke Bruni! Ich brauch die Farbe grad auch nicht. aber die Inversion hat schon eine interessante Wirkung, finde ich, weil man da die Linien viel stärker wahrnimmt.
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ja, es ist verblüffend, was dieses Stillleben nun für eine Wirkung entfaltet.
Ich frage mich eben, wie er zur Geltung käme, der Kleine, säße er im Zwischenraum zwischen den beiden Flaschen. Aber es ist ja eine müßige Frage, dort sitzt er nicht *g*
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Ich könnte ihn ja mal dahin zeichnen….
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au ja, versuchs es doch mal
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