Montags ist Phototermin.
Der Wunderbaum (Ricinus communis) ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Ricinus, die zur Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) gehört.
Dies und noch vieles mehr verät euch Wikipedia. Ich verrate euch, wo ich meine Fotos machte: Im Tal des Sandova. Nicht in der tiefen Schlucht, sondern nahe seiner Mündung ins Meer. Nur nach schweren Regenfällen führt der Sandova Wasser. Dann ist er hoch gefährlich, da man keine Möglichkeit hat, den Wassermengen zu entkommen.
Der Sandova entspring im Taygetos-Gebirge und endet an „meiner“ Bucht.
(in
(Fotos von Dezember und Januar)
Als ich letztens (im Mai) im Sandova-Tal war, freute ich mich an den hohen Stauden, die sich wieder sehr gut entwickelt haben.
Bulldozer hatten ihnen nämlich arg zugesetzt, um Platz zu schaffen für die Riesenlaster, die Sand und Kies sowie grobes Geröll aus dem Flussbett abtransportierten, um damit die Küste zu befestigen. Das Meer hatte sich bereits allzu nah an die Häuser herangenagt, dem wollte man Einhalt gebieten. Keine Ahnung, obs nützt. Denn im Winter und Frühjahr gehts manchmal hoch her an der Küste.
wunderbar die Bilder, bei der blauen Tür bekam ich das „vertraute“ Ziehen in der Brust … Sehnsucht nach Griechenland. – aber es wird wohl nächstes Jahr werden. Zuletzt war ich vor über dreissig Jahren dort. Da habe ich den Vater meines Sohnes kennengelernt und von da an wurden die Weichen anders gestellt. – Hoffe du bist wieder wohlauf. Marie
LikeGefällt 1 Person
Liebe Marie, in Griechenland hast du den Vater deines Sohnes kennengelernt? das wäre ja ein Grund mehr, immer mal wieder in diesem Wunder-Land vorbeizuschauen. Mir gehts besser, danke für die Nachfrage. Ich sehne mich nach Meer (bin in Athen) und plane grad eine andere kurze Heimwehfahrt in den deutschen Norden.
LikeLike
Da bekomme ich Fernweh, Gerda!
LikeGefällt 1 Person
Grandiose Himmel und Meerbilder, ja, im Winter kanns hoch her gehen …
LikeGefällt 2 Personen
Diese Naturelemente zeigen uns Menschen, wie klein und hilflos wir sind. Immer und immer wieder werden wir darauf hingewiesen, was eigentlich „Kraft, Stärke,“ ist. Und doch versuchen wir uns zu messen. Wir besteigen Berge, überqueren Ozeane, erforschen das Universum, versuchen das Feuer einzudämmen. Bei allen Anstrengungen, sind wir nicht der Herr der Dinge, sondern nur ein kleines, winziges Teil in diesem „Ur-Werk“ Natur. Danke für diese Bilder.
LG. Monika
LikeGefällt 2 Personen
stimmt, der Mensch ist ein hilfloser beseelter Krümel auf der großen herrlichen Erde, die ihrerseits ein beseelter Krümel in einem noch größeren Universum ist, das seinerseits ….
Und doch! wie wichtig ist jeder von uns. Liebe Grüße!
LikeLike
Sehr interessante und auch stimmungsvolle Aufnahmen, danke 🙂 LG Alexander
LikeLike
Ich danke, Alexander!
LikeGefällt 1 Person
Beeindruckende Bilder!
„meine Bucht“ – es tut so gut, sich Heimatstückchen in dieser Welt zu schaffen!
LikeGefällt 2 Personen
Genau! dies „mein“ ist keine Besitzergreifung, sondern eine Liebesbeziehung.
LikeGefällt 1 Person
So schöne Montagsbilder von der Wucht der Natur: einmal in der Pflanzenwelt – oder im Winter beim Meer, beim Wind, bei den unheilschwangeren Wolken.
Viele Grüße, Claudia
LikeGefällt 1 Person
AUCH rizinus ist sähr … gefährlich — wie so oft, sieht das gefährliche bezaubernd aus.
und
unser katastrophenwetter, das gefährliche, hat auch phänomenal schöne schönheit, besonders am meer.
DANKE für die aufnahmen …
LikeGefällt 1 Person
nützlich, giftig, heilsam, tödlich – Wunderbaum Rizinus
LikeLike
das öl ist brauchbar nützlich.
ein same in deinem frühstück versetzt dich in eine irreversible todes-fahrt.
hab ich erfahren … habs nicht ausprobiert.
grüsslikes
LikeLike
ja, der Same ist sehr giftig. Und das Öl kann auch zu sehr üblen Zwecken verwendet werden. Dem Baum möchte ich es nicht vorwerfen. Jeder schützt sich auf seine Art.
LikeLike
JA, mit einem messer kann mensch gemüse rüsten oder zu…stechen.
der mensch kann gift dosieren zum heilmittel oder überdosieren, jedoch dann hat (meist) er- (seltener sie) die folgen in die eigene seele tätowiert.
tschüssi
LikeGefällt 1 Person
Das Meer hat so einen Facettenreichtum in seinem Repertoire und Du kannst es jeden Tag erleben und beobachten. Wie schön, dass Du uns mit Deinen Fotos daran teilnehmen lässt! Danke liebe Gerda!
LG Babsi
LikeLike
danke dir, Babsi! Du hast recht, mein Glück zu loben. Wenngleich ich grad nicht in Meeresnähe bin, kann ich es doch recht leicht erreichen, wenn die Sehnsucht überhand nimmt. Wenn ich wieder ein Meeresbild aufnehme, denke ich manchmal: ich spinne. Das Meer ist sich nie gleich, unendlich sind die Abschattungen. Aber so ist es ja mit allem in der Natur.
LikeLike
Zeit, wieder einmal nach Giechenland zu reisen, wenn ich Deine Bilder sehe.
Liebe Grüße
Barbara
LikeLike
kann ich echt empfehlen 🙂
LikeLike
Interessante Bilder – vor allem die Winter-Impressionen.
Was mich wundert: Bäume direkt am Strand. Dass die
keine Probleme mit dem Salzwasser bekommen… ?
LikeLike
es ist eine ganz spezielle Baumsorte, Chris. Man nennt sie hier Almyra, die Salzigen. Oft werden ihre Wurzeln sogar vom Meer unterspült, aber das stört sie nicht. Sie schlagen trotzdem aus und treiben feine grüne gefiederte Blätter. Ihr Wurzelwerk ist bewaltig.
LikeGefällt 1 Person
interessant, wieder was gelernt 🙂
LikeLike
Liebe Gerda, was ist denn „Almyra“ auf botanisch? Ich habe eben gesucht, weil ich neugierig bin, ob sie mit dem Salz so ähnlich umgehen wie die Bäumchen in der Mangrove (einerseits Salzsperre in den Wurzeln, andererseits können manche sogar aktiv das Salz als Kriställchen auf der Blattspreite ausscheiden – was nebenbei auch sehr nett aussieht!!). Aber zum Nachschauen muß frau ja erstmal wissen, um welche Pflanze es geht. Du weißt das bestimmt?
LikeGefällt 1 Person
Es handelt sich um Tamarisken, Yasumin. Almyra ist der griechische Name, heißt „die Salzigen“.
LikeLike
Jetzt scheint days mit dem Kommentieren zu klappen 😀 Gerda, diese Photos – umwerfend schoen – wie Gemaelde!
LikeGefällt 1 Person
du kennst den Platz ….
LikeLike
Zum 23. März (irgendwie kann mans nicht direkt dorthin schreiben): Danke dir! und danke überhaupt für den schönen Impuls! — die Recherche um die Tamarisken hat mich gestern und heute weit herumgetragen… überhaupt nach Griechenland, um zu schauen, wo denn das Sandova-Tal ist… zu diversen botanischen Seiten über die Tamarisken – dabei mußte ich meinen eigentlichen Plan aufgeben, sozusagen „Nach Wahrscheinlichkeit“ zu bestimmen, was für eine Art das wohl ist. Es gibt einfach zu viele in Griechenland heimische Tamariskenarten. Das war gleich die nächste Erkenntnis: daß Griechenland nicht nur zum Diversitätszentrum der Gattung Tamarix gehört, sondern überhaupt eine sehr große Artenvielfalt hat, ihr kommt ja quasi gleich nach dem tropischen Regenwald!!….. und dann wieder zurück zum Salz ausscheiden, und verschiedenen Salzdrüsen auf Blättern…. also nochmal danke, und zwei kleine Fundstücke deponiere ich hier, nämlich zu einem Bild von Salzkristallen auf Tamarix smyrnensis ( könnte theoretisch bei euch am Ufer wachsen, der Artikel ist auch von einem kretischen Team)

https://www.researchgate.net/figure/Salt-droplets-containing-Cd-and-Pb-secreted-by-salt-glands-were-crystallized-on-the_fig1_51697657
Vielleicht magst ja mal an einem heißen Tag schauen, ob du die Salzkristalle auf den Tamarikenzweigen funkeln siehst…
und zum Vergleich Salz auf einem Mangrovenblatt – witzigerweise aus einem Wiki-Artikel über Exkretion… erst sieht man alle möglichen Tiere beim Pinkeln, vom Strauß bis zum Marienkäfer!!! und dann dieses Blatt:
So, tschau, und merke: in der Kürze liegt die Würze! ( ich muß das noch lernen … ….ich fühl es wohl, ich bin noch weit zurück…(das hätt ich mir jetzt sparen können, wer kennt schon Wagner-Zitate– na, die Gerda vielleicht schon?)
LikeGefällt 1 Person
„Es trägt Verstand und rechter Sinn mit wenig Kunst sich selber vor. Und wenns euch ernst ist, was zu sagen, ists nötig, Worten nachzujagen?“ Herzlichen Dank für deine Recherchen! Kurz oder lang, ich habs genossen und auch etliches profitiert. Nächstens will ich schauen, ob sich auf den Tamariskenblättern Salzkristalle bilden – ich glaub es aber nicht, es wäre mir wohl schon aufgefallen. Die Artenvielfalt in Griechenland ist tatsächlich enorm – immer noch. Möge es so bleiben!
LikeGefällt 1 Person
freu!
LikeGefällt 2 Personen
Pingback: In der Sandovaschlucht | GERDA KAZAKOU