
Mittag am Meer. Kein Hauch. Erstarrt ist die Welt.

Starr und leblos liegen Gebirge und Vorland unter der bleichenden Sonne.
Doch schau, etwas regt sich! 
Hier, und dort, es bewegt sich! Mäuler von Fischen, Flossen, Augen die glotzen.

Sei ruhig, Kind. Die dürre Ebene – einst war sie ein Meer. Fische lebten darin, große und kleine. Und wenn die groß bist, Kind, werden sie wieder hier schwimmen.

Schiffe werden wieder segeln in diesem vertrockneten Land. Und Städte zieren die Küsten. Warte ein Weilchen, ein paar Jahrtausende nur, du wirst’s schon erleben.

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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Liebe Gerda,
diese Legearbeiten mit Deiner Sichtweise erzählen vom ständigen Wandel vielleicht (Klimawandel), also so empfinde ich es.
Es sind sehr schöne Arbeiten! Einen Vergleich zu Deinen anfänglichen sehr schön gemalten Werken, möchte ich garnicht machen, weil ich finde jedes Werk hat seine Zeit, seinen Raum und seinen Platz.
Nein, Vergleiche gehen garnicht! Es sind außerdem ganz verschiedene Techniken.
LG Babsi
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Danke Babsi. Vergleichen, da hast du recht, geht eigentlich nicht. Alles ist anders aufgefasst, aber das Thema ist doch das gleiche. In der Mittagsstunde im Süden liegt die Welt wie erstarrt und verzaubert da. Man nennt es die Stunde des Pan. Und dann gibt es keine Zeit, sie verschwindet. Welten gehen auf und unter in einem Augenblick. Ich freu mich, dass du meinen Lockruf gefolgt bist und hier zu Besuch warst.
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