Tagebuch der Lustbarkeiten: Ortswechsel und Susannes Schnipselspende

Heute schafften wir endlich den Absprung von Athen in die Mani. Schön wars dort – schöner ist es hier.

Gestern drehte ich noch eine Abschiedsrunde durch unsere Wohngegend im Norden von Athen und machte ein Päuschen in diesem netten Lokal, das nicht nur „Platanos“  heißt, sondern wo man tatsächlich unter hohen Platanen abseits vom starken Straßenverkehr sitzen und etwas verzehren kann.  Die Platane ist übrigens im Griechischen männlich (der platanos)

Abschied nahm ich auch von meiner Saubohne, die nun schon zu einer prächtigen, mehrfach verzweigten Pflanze herangewachsen ist. Einen weiteren Umzug wollte ich ihr nicht zumuten und hoffe nun, dass die Gießanlage funktioniert und ihr nichts fehlt, auch wenn ich nicht nach dem Rechten sehen kann.

Der Abschied von der Stadt tat mir nicht weh, ich war froh, ihr endlich den Rücken drehen zu können. Aber ich bin nicht undankbar: der eine Monat in Athen hat mir, trotz der krankheitsbedingten Unbeweglichkeit, ein paar neue Impulse geschenkt.

Nun aber sind wir wieder in der Mani, kehrten auch sogleich in „unserer“ Taverne ein. Die erste Freude: Susanne Hauns Schnipsel warteten dort auf mich! Es ist Susannes zweite Schnipselspende, in Farbe und Form ganz anders als die erste, aus der die allseits beliebte Dora entsprungen ist, aber diese ist nicht weniger schön und spannend. Ganz herzlichen Dank, Susanne, ich werde damit experimentieren, sobald ich hier die nötigsten Dinge erledigt habe.

Im Lokal mit Blick über Dächer und Blumen aufs Meer erholte ich mich von der Fahrt. Die Blüten in den Pflanzkästen spielen zurzeit zwischen hellrosa bis dunkelviolett, und etwas Gelb ist auch dabei, fast als hätten sie bei Susannes Schnipseln abgeschrieben. Oder war es vielleicht umgekehrt?

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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7 Antworten zu Tagebuch der Lustbarkeiten: Ortswechsel und Susannes Schnipselspende

  1. afrikafrau schreibt:

    In deinem kleinen Paradies etwas beschaulicher und mehr Ruhe, tut bestimmt gut.
    Aufatmen, durchatmen, mit anderen Lustbarkeiten Berichte……..

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  2. Gisela Benseler schreibt:

    Danke, Gerda! Das sind ja auch viele schöne Eindrücke diesmal von Athen, wo Du so lange krankheitsbedingt warst!
    Nun aber atmest Du sicher wieder neu auf!🌈🙏🍀🐞🕊️🌞

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  3. Ach, wie schön, Du bist zurück in der Mani und kannst aufatmen.
    Alle Infekte innerhalb der Familie sind gemeistert und Du kannst Dich von den Anstrengungen, die Krankheiten mit sich bringen, wieder erholen.
    Und erfreuliche Post kam auch an…

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  4. Gisela Benseler schreibt:

    Das kann ich gut nachfühlen.☺️

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