„Jetzt ist der VierteSiebte dran,“ erinnert mich Dora. „Ach, Dora, muss das sein?“ – „Ja, es muss sein. Schließlich kannst du mir nicht einfach einen Tag klauen. Ich hab nur 365 Tage!“
Das ist neu. Dora wird sich der Begrenztheit ihrer Existenz bewusst. Es gibt einen Anfang und ein Ende. Die Mitte des Jahres ist überschritten – das macht wohl den Unterschied. Es geht nicht mehr aufwärts, sondern abwärts – bildlich gesprochen. Wenn das Jahr bisher wuchs, so schrumpft es jetzt…. O weh, ja. Da muss ich Dora jetzt wohl wie ein rohes Ei behandeln. Nicht dass sie mir vor der Zeit …
„Und welche Episode wünschst du hier zu sehen?“ frage ich höflich. Dora schaut mich schief von der Seite an. „Na, vom letzten Abend. Wo ich für die richtige Beleuchtung gesorgt habe.“ – „Meinst du das, wo wir auf der Hafenmole spazieren waren?“
„Das ist auch gut, aber ich meinte das andere, wo ich euren Tavernentisch und die Burg beleuchte.“ – „Dieses hier?“
„Genau“. – „Das ist aber vom Tag vorher!“ – „Vorher, nachher. Du hast sowieso die Daten alle durcheinander gebracht. Der Vierte war der Zweite und der Dritte der Vierte… Das macht einen Knoten in mir. Pass bitte nächstes Mal besser auf.“
Ist doch eigentlich nicht so wichtig ob vorher oder nachher, denn Dora beleuchtet offensichtlich die schönsten Momente bei romantischer Stimmung am traumhaften Ort zur erholsamsten Zeit denke ich. 😉
Liebe Grüße von Hanne
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Finde ich auch. Ich weiß auch nicht, warum Dora auf der Reihenfolge besteht. Eine neue Macke?
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Nach der Halbzeit wird Dora etwas penibel, aber das darf die ja, denn auch so ist sie nunmal liebenswert. 😉
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Schön, dass sie trotzdem noch magst….
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*lach*, Dora wird energisch
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Dora nimmt es ganz genau.
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