Niemand soll sagen, dass Dora ihre Rolle als Katzenfütterin nicht ernst nähme. Selbst wenn ich den Napf bereits gefüllt habe, ist sie zur Stelle, um ihre Lieblinge noch einmal zu versorgen. „Du knauserst“, sagt sie. „Katzen brauchen immer ein bisschen mehr im Angebot, als sie fressen können. Sie lieben den Überfluss und mögen es nicht, wenn man ihnen nur das Nötigste reicht.“
Sie lässt schon auch mal ihre Geschenklatüchte stehen, damit Theo sich nach Belieben bedienen kann. Theo der Goldene, den ich prosaisch den Gelben nenne, ist ihr Liebling. Ihm flüstert sie allerlei Dummheiten ins Ohr, wie eine in ihr Kind verliebte Mama. „Komm schon, friss, mein Engel, mein Hübscher“ und dergleichen. Theo ist das freilich egal. Er hat wenig Sinn für Romantik.
Dora ist, das muss ich anerkennen, trotz ihrer Affenliebe zu Theo, nicht voreingenommen. Sie füllt auch den zweiten Napf, falls Ferdinand der Graue wieder auftauchen sollte. Ach ja, der kleine Zausel ist verschwunden. Schade.
Dass die Kleinen nun schon bald groß sind und für sich selbst sorgen sollen, scheint Dora nicht zu beeindrucken. „Sie sind noch klein“, behauptet sie. Prinkipessa ist da wohl anderer Ansicht. Jedenfalls turtelt sie schon sehr mit dem hübschen Nabucco, und ein noch ungetaufter gelber Kater, offenbar der Papa von Theo, singt im Garten Liebeslieder. Wenn das man gut geht!
Hier sieht man Nabucco mit Prinkipessa. Mehr sage ich nicht
So gut geraten, diese „Kleinen“. Aber es bahnt sich das nächste Kapitel an. Na, das wird wohl spannend…
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So schön zu sehen wie, sich diese kleinen Fellnasen entwickeln und für die besonderen Leckerli sorgt Dora offensichtlich sehr gut! 😉
Liebe Grüße und komm gut in die Woche 🍀☀️
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Danke, Hanne. Ich wünsche dir einen schönen letzten Maitag!
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Ein schönes Katzenleben haben sie bei Dir, liebe Gerda!
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So viel wir dazu beisteuern können, ja, liebe Bruni. Es sind freie Katzen mit all den Vor- und Nachteilen der Freiheit.
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