Welches Fundstück ist geeignet, um dieses besondere Datum zu ehren?
Fundstück: das ist das erste Wort in Wortmans neuem Fotochallenge.
Besonderes Datum: bei uns sind die Uhren schon eine Stunde weiter, also ist seit zehn Minuten der 2.2.22. Gestern chinesisches Neujahrsfest, heute Solarsturm. Pardon, ich rede Unzusammenhängendes. Der Solarsturm, der heute in den Morgenstunden die Erde treffen und einige Computer zum Absturz bringen wird, sofern die NASA Recht behält, hat natürlich gar nichts mit dem Jahr des Wassertigers zu tun, dessen Beginn die Chinesen feiern. Und auch nichts mit unserem christlichen Kalender und dem besonderen Datum 2.2.22. Diese Ereignisse treffen nur zufällig zusammen – wie so vieles andere auch. Es sind Zufallsfunde wie all die Fundstücke, die in dieser Woche unter Wortmans Ägide eintrudeln und gemeinsam ein ungeplantes Gesamtkunstwerk schaffen werden- nicht unähnlich dem Wind, der Myriade ein Kunstwerk vor die Füße blies.
Ist es Zufall oder doch eher Synchronizität? Würfelt da jemand oder handelt es sich um ein bewusstes Synchronisieren durch geistige Wesenheiten, die sich einen Scherz mit uns erlauben? „Gott würfelt nicht“, lautete, glaube ich, eine felsenfeste Überzeugung von Einstein. Also gibt es so etwas wie Quantensprünge nicht. Oder doch? Nun, wie auch immer.
Langer Rede kurzer Sinn:
Ich fand, als ich eines Tages in Salerno südlich von Neapel spazieren ging, drei Wörter: ESPERANZA – ESPOIR – HOPE. Die fotografierte ich. Heute, auf der Suche nach einem Fundstück, fand ich sie in meinem Archiv wieder. Ich fand natürlich noch vieles andere auch. Aber Dora war sich sicher: „Die Leute brauchen HOFFNUNG, also tust du gut daran, dieses Fundstück zu nehmen. Es ist schließlich kein Zufall, dass Hoffnungsschimmer bei Christianes abc-Etüden und Zündstoff Hoffnung bei Petra Pawlofsky auf dem Programm stehen.“
So, und nun ist es auch bei euch in Deutschland und Österreich soweit: Schlag zwölf! 2.2.22
Was wären wir ohne Hoffnung. Egal wer, egal worauf. Danke.
Morgenkaffeegrüße 😁🌬️⛅☕🍪👍
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😊
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Ja, ein schönes Fundstück und von Dora so hoffnungsvoll präsentiert.
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Feines Zahlenspiel mit wundervollen Worten voller nie versiegender Hoffnung auf paradiesischere Zeiten …
Herzliche Morgengrüße
von mir zu dir, Lu
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Im Moment fühle ich das Paradies recht nah. Wenn ich mal von allem absehe, was stört 😉 Komme grad von einem Nachtspaziergang unter dem Sternenhimmel zurück. So klar! Orion in Hochform! 🙂
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Oh ja, das ist er derzeit wirklich … was für ein Sternbild!
Und als Teil des „großen Himmels-W“ noch faszinierender, bestehend aus Prokyon, Sirius, Beteigeuze, Rigel und Aldebaran, alles Fixsterne erster Kategorie, also sehr hell …
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Das große Himmels-W kenne ich gar nicht, nur das Dreieck. und als W die Kassiopeia, ich schau heute Nacht mal.
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Hast du es als kwasi Umrahmung des Orions erkannt?
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Bei uns in Deutschland denkt man bei der 22 wohl eher an Schnapszahl und leicht zu merkendes Datum, als an Zufall.
Hier sei ausnahmsweise mal ein heutiger Beitrag aus unserem Rhein-Main-Zeitungsverbund (ausführlicher) zitiert:
Im Dickicht der Zweien
VON PIA ROLFS
Selbst wenn heute nichts passiert, ist der Tag außergewöhnlich. Sind doch mehr Umdrehungen in einer Schnapszahl in den nächsten 200 Jahren nicht möglich als am 22.2022 Und um es bis zum 2.2.2222 zu schaffen, fehlt es den meisten an Energie.
Aber dafür verspricht das heutige Datum totale Zweisamkeit mit einer einzigen Null – das ist perfekt für Trauungen. Und was tun Frauen nicht alles für die Illusion, ihr Mann könne sich den Hochzeitstag merken. Dabei haben viele Männer gar kein Datumsmodul im Gedächtnis. Ansonsten hat es die 22, die heute vorn und hinten steht, aber nicht so weit gebracht wie andere Schnapszahlen in der Kulturgeschichte: Elf Freunde sollt ihr sein; 333 bei Issos Keilerei; mit 66 Jahren, da fängt das Leben an; 99 Luftballons. Da muss die 22 beim Ruhm noch nacharbeiten. Wer aber im Dickicht der Zweien heute nicht mehr weiß, ob er doppelt sieht, dem hilft vielleicht folgender Hinweis: Wenn er gefühlt zwischen 22 Stühlen sitzt, hat er zu viel getrunken.
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Haha, naja, lieber Werner. 😉
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Genau genommen haben wir ja den 02 02 2022: dreimal Null und fünfmal Zwei (eine Verstärkung von 02 02 2020?) – was war denn zwischen diesen beiden Daten? In der Zahlensymbolik ein sehr starkes Zusammenrücken von Ewigkeit/Nichts/Urzustand und Dualität/Geben-Nehmen. Vielleicht Hoffen und Verzweifeln – wie Du Gerda mal schön dargestellt hast – als Paar.
Man kann dieses Datum durchaus für eine gedankliche Ausschweifung oder Meditation nutzen.
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Ganz herzlichen Dank, Friedrich. Ich habe gleich mal nachgeschaut, was denn am 02.02.2020 war – jedenfalls bei mir war. Und da gibt es tatsächlich fast eine Illustration zu dem, was du über die Zahlen sagst: das sehr starke Zusammenrücken der Dualität von Leben und Tod, Hoffen und Verzweifeln, Lebenskraft und Verzagen… in meditativer Haltung ins Gleichgewicht gebracht. Nämlich zwei Kopien von „Hieronimus im Gehäus“ von Dürer:
https://gerdakazakou.com/2020/02/02/kopieren-lernen-2-der-totenkopf-duerer-hl-hieronymus/ und https://gerdakazakou.com/2020/02/02/kopieren-lernen-3-der-loewe-duerer-hl-hieronymus/
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Ich kann mich noch sehr gut an „Deinen“ Dürer erinnern. Finde ich auch passend.
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