Dreimal habe ich heute bei schwächlicher Kunstbelechtung, dafür aber unter der Sichel des Mondes, gezeichnet, was sich vor mir auf der Tischdecke befand.
a) Hier liegen auf einem Haufen ein großer schwarzer und ein etwas kleinerer weißer Stein, daneben ein Väschen mit einer Sukkulenten, die unsere Abwesenheiten überlebte. Dahinter zwei Säulem mit je einem Blumentopf, das Balkongitter und die Vegetation, die dahinter im Halbdunkel aufscheint.
b) Im zweiten Anlauf nahm ich einen größeren Ausschnitt des Tisches in Augenschein. Die Dinge sind nicht zu einem „Stillleben“ arrangiert, sondern ich ließ sie genau da, wo sie lagen bzw standen. Ich liebe es, solchen zufälligen Anordnungen eine innere Ordnung abzugewinnen bzw sie miteinander ins Gespäch zu bringen.
c) Im dritten Anlauf leerte ich die Fläche des Wachstischtuchs, rückte die runde Vase näher zu mir hin und ließ den metallenen Trinknapf und den gestreiften Blumentopf fürs prekäre Gleichgewicht sorgen.
In allen drei Kompositionen geht es um Fragen von Leere und Verteilung von Objekten auf der Fläche.
Guten Morgen!
Sie besitzen kunstlerisches Talent, technische Faehigkeit und Kreativitaet – es ist mein persoehnliches Interesse zu erfahren, WAS Sie motiviert, welche Phase Sie am meisten dabei erfreut?? Einen erfuellten Tag, LG
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Ich finde sie alle 3 schön, gut gezeichnet, auf interessante Weise verteilt. Wie es mit dem Gleichgewicht ist? Im 2. Bild scheint die linke Seite schwerer zu sein, im 3 Bild die rechte Seite. Aber das soll wohl so sein…
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Deine Zeichnungen sind einfach alle genial! Die Aufteilung hin oder her! Du bist eine außergewöhnliche Künstlerin mit Facettenreichtum und Deinem ganz eigenen Stil! Ich würde sofort ein Werk von Dir erkennen, sag ich mal ganz überzeugt❣🙆♀️😁😉
Herzliche Grüße aus Afrikahitze Deutschland
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jede der drei Zeichnungen hat ihren eigenen Reiz. Spontan sprach mich die erste am stärksten an. Die zweite finde ich am lebendigsten. So richtig zum Liebhaben (vielleicht auch wegen der süßen Eule). Das Gefäß hinten in der linken Ecke wollte ich reflexartig etwas mehr nach innen schieben. Ich rücke immer alles vom Rand ab, damit es nicht runterfällt. Und die dritte Zeichnung spiegelt vielleicht am stärksten das Thema der Reihe von Leere und Verteilung von Objekten auf der Fläche. Nichts lenkt mehr vom Thema ab.
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Es ist tstsächlich, alle drei Zeichnungen sind Dir gut gelungen.
Die erste besticht durch das nächtliche Licht und den Hintergrund
Der zweite gehört mein Herz
Die dritte ist sehr ausgewogen, schlicht und gut ist Deine Anordnung der Dinge
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Ja man spührt den Alltagsmoment. Hanz wunderbar! Ich mag besonders das Dritte
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