Was braucht das neugeborene Jahr? Ein Versprechen von Freiheit, eine Ermutigung und die überraschenden Geschenke der Natur!
Schifflein ahoi!
Während draußen ein feiner Regen niedergeht, erträume ich mir fürs Neue Jahr eine Bootsfahrt. Ruhig ist der See, das schilfbewachsene Ufer nah. Möwen kreisen über dem Boot, das dem kleinen Kapitän eine sichere Fahrt gewährleistet. Solide scheint es mir, mit einer Bugleuchte auch für dunkle Nächte bestens ausgestattet. Aber natürlich, es ist aus zerbrochenem Glas.
Mut hat auch der kleine Muck!
Klein mag es noch sein, das Neue Jahr, aber „Mut hat auch der Kleine Muck“! So erzählte es Wilhelm Hauff, so behielt ich es in meinem Gedächtnis. Mag der Grund, über den er geht, auch spitz und schneinend sein, es ficht den kleinen Muck nicht an. An den Scherben kleben Erdreste, drum sind sie so unterschiedlich eingefärbt.
Ein überraschendes Geschenk der Natur war auch zur Hand: im Garten, neben der Gartenbank, haben sich vier Blüten geöffnet. Nanu, sind das Anemonen? Zu dieser Zeit und in dieser Farbe? Ich habe sie nicht gesät, ich habe sie nicht gepflanzt. Sie sind einfach zu mir gekommen. Die eine Blüte ist bereits verwelkt und abgefallen. Ist ja auch schon der zweite Tag des Jahres….
Wirklich hübsch und zuversichtlich sehen Deine Legebilder aus Scherben aus und beneidenswert dass bei Euch noch Anemomen blühen.
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Wunderschön, der kleine Muck! Scherbenbilder stelle ich mir noch schwieriger in der Herstellung vor als Papierschnipselbilder…
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dankeschön, lieber Joachim. Die Scherbenbilder haben nur zwei Extraschwierigkeiten: ich habe eine sehr beschränkte Anzahl von Stücken und ich muss aufpassen, dass ich mich nicht schneide. Dass sie transparent sind, hat Vor- und Nachteile. Um sie besser sichtbar zu machen, habe ich die Erdreste nur teilweise abgewaschen. Die Scherben lagen lange draußen im Garten, Reste einer zerbrochenen Bildverglasung.
Das Märchen vom Kleinen Muck gehört zu meinen Lieblingen. Vor allem diesen Spruch habe ich behalten, seit ich es als Kind kennenlernte, und er wurde zu meinem Lebensbegleiter, den ich mir immer sage, wenn ich Angst habe.
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Den kleinen Muck habe ich früher nicht kennen gelernt. Der Wahlspruch aus meiner Kindheit, der mich immer begleitet ist der Schlusssatz aus aus „Der kleine böse Wolf“: „… und immer schön fröhlich bleiben“. Jedenfalls habe ich das so im Gedächtnis und sage mir das zu Zeiten und Unzeiten… 😉
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Den Satz kannte ich noch nicht, ich werde ihn mir merken, er zaubert gleich ein Lächeln in mein Gesicht. 🙂
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Spannend, daß Dir dieses Märchen einfällt – zum neuen Jahr . Wäre manchmal eine kleine Revanche, wenn man so manches, wAs einem ein Ärgernis ist, mal kurzfristig mit Eselsohren indizieren könnt‘ 😅
Alles Gute und „ genügend Licht am Bug“
für die Fahrt durch die Unwägbarkeiten des neuen Jahrs- wünscht dir ( und uns allen) Ele
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„mit Eselsohren indizieren“ – toller Ausduck. Ja, „Licht am Bug“, das ist wichtig, wenn man durch Dunkelheit und Nebel reist. Danke, Ele!
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Wundervoll: Mut und Freiheit! Da bin ich dabei.
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Fein, das freut mich! sind ein Zwillingspaar, liebe Marion!
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Ja! 😊
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Das ist alles schön und ermurigend.
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Wunderschön, Deine Scherbenbilder, liebe Gerda, und dann am Ende, bzw. am Anfang, die Anemone, die zarte, hinfällige, die ich so mag.
Und hier schneit es und alles ringsum ist weiß gepudert. Zu mehr reichte es noch nicht.
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Danke, Bruni! Genieß die Reinheit des Weiß! Von Herzen, Gerda
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Leider hat es hier inzwischen aufgehört zu schneien, liebe Gerda
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