Holzschlänglein auf verschlissenem Tuch (Fotos, Zeichnung)

Heute brachte ich von meinem Morgenspaziergang am Meer ein Schlänglein aus Holz und einen Tuchfetzen mit, den ich abriss von abenteuerlich gefetzten Stoffbahnen. Die schützen im Sommer die Gäste der Strandbar Bobo vor der Sonne, wenn sie ihren Apperitiv schlürfen.

Ich habe diese „Installation“ auch im Vorjahr fotografiert und damals auch dort gezeichnet. Diesmal war es mir bequemer, ein Stück Stoff abzureißen und einzustecken. Dann fand ich auch noch das Schlänglein. Zuhause legte ich daraus ein Bild a la Arte povre, bereichert um hölzerne „Runen“ und goldenes Granatapfellaub (s.o.).

Dann zeichnete ich sie. Meine alltägliche Zeichnung eben.

Zweimal fotografierte ich die Zeichnung: einmal drinnen unter der Lampe, dann draußen im diffusen Tageslicht. Als ich die Farbe verstärkte, sahen die Bilder so aus:

Die Farben der ersten Variante umgedreht und leicht bearbeitet:

IMG_1371b

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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13 Antworten zu Holzschlänglein auf verschlissenem Tuch (Fotos, Zeichnung)

  1. alphachamber schreibt:

    gute Idee und sehr kunstvoll gemacht.

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  2. Die letzte bearbeitete Variante ist fast zu bunt für das puristische Motiv!
    Hier gefällt mir die Original Zeichnung am Besten!👌👍
    Liebe Grüße Babsi

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  3. Ulli schreibt:

    Auf deiner Zeichnung fehlen die Quittenblätter, aber nicht wirklich 😉
    Mir geht es wie Babsi, das Original und die erste Bearbeitung entsprechen auch in meinen Augen mehr dem Dargestellten.
    An die Bar kann ich mich auch noch gut erinnern, war ein willkommenes Fotosujet 🙂

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  4. kowkla123 schreibt:

    genieße noch die letzten Tage im Jahr 2019, Klaus

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  5. wildgans schreibt:

    Einfach was abreißen beim Cafe Bobo, mutig, mutig. Kreischen die jetzt nicht mit dir?
    Das entstandene Bild hat eine feine, bodenständige Wirkung auf mich. Holz und dieses grobe Gewebe, ich sehe dich in so einer Schürze, Urbrot backend…

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    • gkazakou schreibt:

      wozu kreischen, Sonja? Kommt ein neues Jahr, kommt auch eine neue Deko. Ich habe Lust, noch ein richtig schönes großes Stück rauszuschneiden, wer weiß, vielleicht mach ich damit was – sicher aber keine Schürze zum Backen, denn davon verstehe ich gar nichts.

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  6. Chrinolo schreibt:

    Deine Zeichnung gefällt mir sehr gut und dieses Schlänglein ist bezaubernd 🙂

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  7. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Tatsächlich, eine kleine Schlange aus Treibholz, wenige goldene Blätter nur und ein verbrauchtes Stück Nessel (nehme ich an) und was für eine feine liebenswerte Zeichnung machst Du daraus, liebe Gerda. Andere würden an Deinen Funkstücken achtlos vorüber gehen und Du machst so wundervolle einfache Kunst daraus. Ich bin mal wieder begeistert *lächel*

    Gefällt 1 Person

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