Es dämmerte schon im Stadtwald, als ich mich auf einem Stein hinter dem Häuschen niederließ, in dem die freiwilligen Helfer und Schützer des Waldes ihre Gerätschaften aufbewahren. (Hier aus einer anderen Perspektive). Eine junge Frau strich hinter mir herum, während ich zeichnete. Wie sich herausstellte, saß ich auf „ihrem“ Stein. Sie hatte ihn für eigene Zeichenübungen auserkoren. Leider hatte sie nichts zum Anschauen dabei, aber ich zeigte ihr meine heutige 3-farbige Filzstift-Zeichnung.
Ich habe diesmal zwei Reihen elektronischer Varianten erstellt. Die erste betont Strukturelemente der Zeichnung, die zweite setzt atmosphärische Akzente
Die erste Reihe:
die zweite Reihe

Die zweite Reihe ist sehr beeindruckend, toll! 👌👍🙋
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Danke, Babsi! 🙂
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Die zwei letzten Strukturellen zeigen sehr schön, dass man unsere Welt als eben aus Strukturen (a la strings oder Atome ) aufgebaut auffassen kann.
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Genau! danke, Gerhard!
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Mal abgesehen davon, dass mir das original dieses Mal wieder am besten gefällt, mag ich aber doch auch die zweite Serie, wenn auch nicht jede Bearbeitung. Da ich gerade selbser wieder mit Filtern und apps spiele, stelle ich fest, dass nicht jeder Filter zu jedem Bild passt. Interessant aber finde ich immer wieder wie sich die Linien und Formen hervorheben oder verschwinden, Fraben deutlicher/undeutlicher werden, alles eine Frage der Betonungen …
liebe Montagmorgengrüsse
Ulli
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so viele Tippfehler, sorry!
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Wie merkwürdig, dass die Betonung der Strukturelemente das Häuschen fast völlig mit der Umgebung verschmelzen lässt, während es eher präsenter wird, wenn du das Atmosphärische betonst.
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warum findest du das merkwürdig, Ule? Die „Strukturen“ behandeln alle Linien gleich, und sie vernichten die Perspektive, die bei den Atmosphärischen erhalten bleibt, ebenso wie die farbliche Ausdifferenzierung. Unseren Sehgewohnheiten wird damit gedient: wir können aus dem Gewirr der Linien ohne weiteres Gegenstände herauslesen – im Gegensatz zu den strukturellen Bildern, wo das erschwert ist. .
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So ganz black kann deine Box doch nicht sein, liebe Gerda! Danke für die Erleuchtung …
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grins. Nein, black ist für mich nur die Box, die sich fotoshop nennt. Meine Urteilsfähigkeit ist intakt.
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Lach!
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Bei den Strukturellen verschwindet mir das Häuschen zu sehr, liebe Gerda.
Sie erinnern mich sehr an Linolschnitte.
Bei den nächsten Bearbeitungen ist mir die letzte die liebste *lächel*
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Ja, Bruni, das Häsuchen und auch sonst alle Gegenständlichkeit verschwindet. Es kommt da auch gar nicht auf das Häuschen oder die Bäume an, sondern die Wirkung wird durch das overall-Muster erzeugt. Overall (über das ganze Bild hinweg) bezeichnet zB die Malerei von Jackson Pollock, der mit seinen Farbtuben gewaltige Farbflächen mit linearen und geklecksten Strukturen schafft.
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so gesehen sind die strukturellen Bearbeitungen natürlich spitzenklasse
und ich übersehe auch nicht das Kunstvolle darin, aber sie sind nicht meine wirklichen Lieblinge, liebe Gerda
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Hab ich schon verstanden, liebe Bruni! 😉
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