Eine Pferdefarm im Tannenwald (Fotos, Zeichnung, Skizzenblatt)

Heute ritt ich mit zwei befreundeten Frauen durch einen herrlichen Tannenwald Arkadiens. Ja, richtig gelesen: Hoch zu Ross, oder genauer auf dem Rücken der freundlichen sechs-jährigen Stute Dora betrachtete ich die schöne Welt, die bewaldeten Berghänge, den leicht bewölkten Himmel. Nicht dass ich eine begnadete Reiterin wäre! Nein, nur einmal, als 20Jährige, saß ich auf einem Pferderücken, das war in der wild-schönen Camargue, im Jahre 1962. Heute also zum zweiten Mal.

Dies ist Dora. Vom Mäuerchen aus war es gar nicht schwer, ihren Rücken zu besteigen.

 

 

Dass ich heute zum zweiten Mal in meinem Leben geritten bin, kam so: Wir besuchten zu dritt ein junges befreundetes Paar, das sich eine Wohn- und Arbeitsstätte im dichtesten Wald Arkadiens geschaffen hat. Sie ist Bildhauerin (ich lernte sie auf einer Ausstellung kennen, von der ich hier berichtete)

Nadia arbeitet an einer Skulptur für befreundete Deutsche, 2017

aber sie malt auch allerlei Kirchen mit Ikonen aus. Er arbeitet mit Holz und betreibt die gut besuchte Ranch mit 11 Pferden. Ein 6 Monate altes Knäblein haben die beiden nun auch.

Fotoeindrücke vom heutigen Tage.

Die Holzwerkstatt

Hölzer

 

allgegenwärtige dekorative Katzen

 

Im Ausstellungsraum

Natürliche Baumskulpturen

Die Freundinnen zu Pferd

Bei den vielen Eindrücken kam ich natürlich kaum zum Zeichnen. Aber eine Zeichnung der Balkon-Balustrade aus gewachsenem Holz vor dem Tannenwald brachte ich immerhin zustande.

 

Nun ja, eine Frau mit Baby und eine ohne, auch einen Hund, den die eine später wie ein Baby im Arm hielt, habe ich auch noch aufs Papier gekritzelt.

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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22 Antworten zu Eine Pferdefarm im Tannenwald (Fotos, Zeichnung, Skizzenblatt)

  1. Susanne Haun schreibt:

    Das sieht traumhaft aus, liebe Gerda!
    Genau das, was es in der Stadt nicht gibt 🙂
    Einen schönen Wochenbeginn von Susanne

    Gefällt 1 Person

  2. Myriade schreibt:

    Katzen und Kunst gemeinsam finde ich fast unwiderstehlich. Mutig, dass du dich trotz mangelnder Übung aufs Pferd geschwungen hast.

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  3. finbarsgift schreibt:

    Wow, liebe Gerda, was für ein Ausritt (wie bei Fury) und Happening *lächel*
    Liebe Morgengrüße
    vom Lu

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  4. Anna schreibt:

    Katzen und Pferde und Kunst – dreimal Wunderbares!
    Und Dich als Reiterin zu sehen, freut mich besonders!

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    • gerda kazakou schreibt:

      danke Anna! Nicht zu sehen ist hier die große Natur: der schier überwältigend schöne Tannenwald, der sich sehr dicht an den Berghängen hochzieht. Der Ort liegt auf 1200 m Höhe, da gedeiht die Tanne prächtig. Und die Luft auch.

      Gefällt 2 Personen

      • Anna schreibt:

        Auch der Duft von Nadelbäumen ist herrlich, ich kann mir vorstellen wie wohltuend der Ritt durch diese schöne Landschaft war.

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  5. wildgans schreibt:

    Paradiesisch!
    Schöne Grüße von
    Sonja

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  6. kowkla123 schreibt:

    ich wünsche uns eine Woche ohne Kummer und Sorgen, Klaus

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  7. Ulli schreibt:

    Was für ein lebendiger Ort! Ich habe immer so eine grosse Freude an solchen orten und jungen Menschen, die so kreativ sind – danke, dass du dies mit uns geteilt hast.
    Gerda hoch zu Ross, da musste ich lächeln, wieder haben wir etwas gemeinsam, auch ich habe erst zweimal in meinem Leben auf einem Pferderücken Platz genommen, das ist sehr lange her, ich glaub ich war 16 Jahre jung oder so …
    Ich wünsche dir eine schöne Woche,
    liebe Grüsse
    Ulli

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    • gerda kazakou schreibt:

      Ich dachte gestern sehr an deinen Ort. dieser ist allerdings noch lebendiger, weil er viele Menschen mit Kindern anzieht. Der Ort wird so zum Mittelpunkt aufregender neuer Erfahrungen: Tiere, Reiten, Kunst, Wald, Angst, bestandene Mutprüfung, Stolz… für die Kleinen, denen sowas ja sonst meist abgeht ein enormer Gewinn. Ich war auch ein wenig stolz auf mich, dass ich mich in meinem Alter noch traute. Ich habe es dann sehr genossen, und die leichte Wirbelsäulenmassage durch den Pferdegang hat mir extra gut getan. .

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  8. eulenausathen schreibt:

    Ich bin beeindruckt…

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  9. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Wie schön muß er gewesen sein, Dein Reitausflug mit den Freundinnen an diesen guten Ort, in diese Werkstätten, die so interessant wirken, so geschmackvoll, ansprechend und ich denke, die Eindrücke waren groß und ein bisschen konntest Du schon in Deinen Zeichnungen verarbeiten.
    Beneidenswert, liebe Gerda!
    Selbst geritten bin auch nur in der Camarque whrend eines Sommerurlaubs in Südfrankreich. Es könnte ca. 1990 gewesen sein. Die älteste Tochter war immer eine Pferdenärrin, während sich die Jüngere damit dezent zurückhielt *g*.Ihr waren die Pferderücken zu weit von der Erde entfernt, was ich gut verstehen konnte *g*
    Das Kätzchen hätte ich gleich mitgenommen…

    Gefällt 1 Person

    • gerda kazakou schreibt:

      gut, dass du nicht dort warst, liebe Bruni, sonst müsste das Kätzchen jetzt eine weite Reise per Flugzeug antreten, fern seiner Verwandtschaft…..
      Zeichnerisch hat sich die Reise bei mir noch nicht niedergeschlagen, aber schön wars, und neue Eindrücke sind immer willkommen.

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      • www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

        Ich hätte ihm die Strapazen erspart, liebe Gerda!
        Es wäre ja wie eine gewalttat gewesen und so etwas liegt mir gar nicht

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  10. kopfundgestalt schreibt:

    Schick, du auf dem Pferd.
    Ich bin eigentlich nur einmal geritten, war zum Schluß ein zweifelhaftes Vergnügen (das Pferd stürmte in den niedrigen Stall zurück).
    Lange her.

    Gefällt 1 Person

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