Der Himmel über Attika ist wie blaugefegt, als ob es niemals mehr Wolken geben würde. Dabei sah es doch schon recht vielversprechend nach Regen aus. Aber er kam nicht hier an, überschwemmte lieber Venedig.
Also muss ich mal wieder im Archiv kramen, wenn mir nach Wolken ist. Ich fand zwei Kohlezeichnungen, ein wenig verfärbt zwar, aber sie erfüllen den Zweck, meine Wolkensehnsucht zu stillen.
Oder braucht es doch stärkeren input, um Wolken anzulocken? Vielleicht eine Fotografie, durch die sie sich geschmeichelt fühlen? Da hätte ich ein echt prachtvolles Exemplar zu bieten.
und auch die Wolken über Arkadien können sich sehen lassen, finde ich.
Sie stimmen jedenfalls besser in den November ein als die Rosen auf meinem Balkon und der Blauhimmel über Attika.
Doch halt, was ist das? Sollten sich ein paar Schäfchen-Wölkchen an unseren Himmel verlaufen haben? Dürfen wir auf Regen hoffen? (heute, 14.23 Uhr von unserem Balkon)






Was für eine schöne Wolkenbeschwörung!
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Danke, möge es nützen!
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Unser Fleckchen auf der Landkarte wird auch immer ausgelassen., oft, nachdem die Wolken sich vorher obendrüber gedreht und gewendet haben, wie eine Wurst über der Hundenase, die dann doch in der Pfanne landet, statt im Napf.
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armer Hund! so bleibt er hungrig? oder kriegt er zwecks Verwöhnung einen feinen Knochen? 😉
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Ich fürchte, es ist kein Knochen in Sicht. ^^
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Soooo schön, deine Wolkenbilder!!!
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DANKE, Silke!
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Regentänze sollen helfen.
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oder andere Beschwörungsformen, wie zB das Vorstellen (vergl. Ullis Kommentar)
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Sehr sçhöne Wolkenbilder . 👍
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Wolkenbeschwörerin, du 😉
Ich las letztens von einem Mann (indianischer Hintergund, nix Genaues weiß ich nícht), der sich für eine relativ kurze Zeit draußen in einen alten Steinkreis setzte, die Hände vor der Brust zusammengelegt … es hatte schon ewig nicht mehr in diesem Gebiet geregnet und der Regen war dringend nötig. Nach kurzer Zeít stand er wieder auf und ging mit seinem Freund zurück in den Ort, am späten Nachmittag zogen Wolken auf und es regnete und regnete. Da hat ihn sein Freund gefargt was er da draußen da eigentlich „wirklich“ gemacht habe: ich habe mir Regen vorgestellt, wie er sich anhört, anfühlt, wie die durchtränkte Erde unter den Stiefeln schmatzt … so, mchen wir Regen …
möge deine Wolkenbeschwörung genauso wirken!
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Klingt gut. Mich erinnert das freilich ein bisschen an eine Anekdote, die man sich über den Pascha von Tripolis erzählte. Die Herren Türken saßen zusammen und rauchten ihre Wasserpfeifen, draußen lag dicker Schnee. Da seufzte der Pascha und sagte: in diesem Jahr wird es viele schöne saftige Feigen geben. – Es folgten Schweigen, erneutes Seufzen und erneute Beteuerung, dass es im Sommer wunderbar viele saftige süße Feigen geben werde. Als der Pascha ein weiteres Mal geseufzt und seine Feststellung wiederholt hatte, dass das Jahr viele schöne Feigen bringen werde, fragte ihn einer der versammelten Herren: Mit Verlaub, Verehrtester, woraus schließt Ihr, dass es in diesem Jahr etc pp. Antwortete der Pascha versonnen: Ich liebe Feigen.
(Ich muss nicht betonen, dass ich diese Anekdote sehr liebe, fast so sehr wie der Pascha Tripolis von die Feigen)
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schön 🙂
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Hier ist der Himmel seit ein paar Tagen eine einzige Wolke. Gut so – nach diesem Sommer!
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hier herrschten hingegen wieder Hochsommertemperaturen.
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Wundervoll sind Deine Wolkenzeichnungen und die Fotos sind Dir gut gelungen, liebe Gerda, aber ich vermute, die putzigen Schäfchenwolken sind freudig hoppelnd weitergezogen und der Traum von Regen entschwand mit ihnen. Auch ein Regenmacher aus alter Zeit würde hier nicht genügen, als empfehle ich Dir nicht den Regenmacher aus Hermann Hesses Glasperlenspiel 🙂 , an den ich mich eben erinnert hab
Doch wird er kommen, Du wirst sehen. In den nächsten Tagen erreicht er Euch. Ihm gelingt es hier auchi, wenn auch nur gelegentlich, aber das Trübe läßt er er schon mal hier.
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