Baumstämme sind für mich Zeitmesser, Rhythmusgeber. Mein Schritttempo – mal schneller, mal langsamer – , die Baumstämme und ich bilden zusammen einen stummen Klangkörper, dem ich verzückt lausche. Sanft verschieben sich ihre senkrechten Formen gegeneinander, wenn ich an ihnen vorbeigehe. Wenn ich meinen Schritt beschleunige, gleiten sie schneller aneinander vorbei. Wenn ich hüpfe oder tanze, geraten sie auch in eine hüpfende, tanzende Bewegung.
Hätte ich eine Stirnkamera mit Video – dann würde ich diese Musik aufnehmen können. Als Photo bleibt sie still und stumm. Ich bleibe stehen und schaue mir diese Rhythmusgeber an wie Trommeln, die auf ihren Einsatz warten.
Ich liebe Baumstämme und Rinden. Herzliche Grüße.
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ich auch. Sehr! 🙂
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Für mich bedeuten Bäume leben, denn sie reinigen unsere versteckte Luft, sie schützen uns vor der sängenden Sonne und sie halten den Boden mit ihren Wurzeln fest. Einen Baum zu umarmen ist Therapie und hat heilende Wirkungen!
Ich liebe Bäume!
❤liche Grüße Babsi
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Einer von vielen Aspekten des Zusammenlebens mit Bäumen
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Genau.
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Wirklich sehr schön geschrieben ♡
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herzlichen Dank
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Die schön komponierte Diashow von Baumstämmen gefällt mir sehr. Aber auch wenn ich nicht zur Seekrankheit neige, bin ich doch ganz froh, dass Du nicht mit einer Stirnkamera zwischen den Bäumen getanzt hast. Ich stelle mir Deinen Tanz mit den Bäumen lieber vor. 🙂
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🙂 Na ja,vielleicht bin ich ja auch nicht die Richtige dafür. Wie wärs mit Isidora Duncan (nur so, als Vorstellung)?
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Du könntest das auch gut *schmunzel*
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Isadora Duncan war sicher wunderbar, aber nicht nur gab es zu ihrer Zeit noch keine Stirnkameras, sondern ich hätte auch einen von ihr getanzten Baumfilm nicht unbedingt gerne gesehen. Lieber dann einen Film, in dem man sie tanzen sieht, die Kamera aber nicht wackelt.
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http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2013/september/blaetterlust
Die Bäume gehören zu uns, sie sind unsere Begleiter.
Eindruckvoll war schon Dein erstes Bild, liebe Gerda, und Dein Video zeigte uns ihre Lebendigkeit, ihre Licht- und Schattenspiele und auch ihr Vergehen.
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wunderfein, dein Gedicht, liebe Bruni!
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Ich glaube, das war jetzt nicht für mich bestimmt. Irgend etwas stimmt nicht mit diesem Kommentarstrang, denn mein Kommentar an Dich war vorhin auch ganz woanders gelandet.
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Es passiert, liebe Christa, dass sich Kommentarstränge verschlingen. Macht aber nix. Der Link zum Gedicht steht in Brunis Kommentar.
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Ja, wir kriegen das schon sortiert. 😀
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Eine sehr schöne Sammlung! Und ist es nicht erstaunlich, wie Bäume sich manchmal an die widrigen Umstände anpassen und ihre ganz eigen Form finden. Und welch Charakter dort entstehen kann, mitunter in sehr bizarren Formen! Und selbst ein toter Baum steht noch da und spendet Leben, ist sogar ein fester Bestandteil im Ökosystem, wenn man ihn denn lässt. Liebe Grüße, Heike
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Ja, danke Heike. Bäume sind in jeder Hinsicht wunderbare Mitwesen. .
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wunderbar, dieser gedanke; deine worte und die bilder dazu – die musik wird wenn auch nicht hör- so doch fühlbar.
bäume sind wunder-voll!
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Ganz herzlichen Dank für deine Resonnanz
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Deine Dia-Show ist Tanz und Freude, leise schlägt die Trommel im Hintergrund den Takt! Unhörbar, aber da, bumm ……. bumm … bumm
und Bäume haben so ein wunderbares Eigengeräusch, wenn man mal ein Ohr an ihre Stämme legt, sie mögen das 😉
herzlichst, Ulli
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🙂 🙂
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Liebe Gerda, passend zu Deinen Bäumen, musste ich nun doch noch etwas herauskramen und bei mir bloggen (eine Arbeit aus dem Jahr 2012):
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herzlichen Dank, das ist sehr schön! Nicht Baum unter Bäumen … Für mich ist jetzt, in diesem Beitrag, allerdings das Faszinosum, wie die Bäume sich gegeneinander verschieben, wenn ich mich bewege. Und dafür ist es notwendig, dass die Bäume in der Mehrzahl auftreten….
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Das ist ja klar – der Tanz, die Bewegung. Mich hat auch immer das Flimmern des Lichts fasziniert, wenn man durch einen Wald fährt. Nur fiel mir bei dem Ganzen eben dieses Baum-Gedicht wieder ein, und ich musste nachschauen, wo es geblieben ist. – Übrigens würde mich heute auch eher das Zusammenleben der Bäume interessieren. Bei den Untertext-Gedichten allerdings ging es – wie schon der Titel sagt, um Texte zu Fotografien, und diese ist schon ein bisschen traurig.
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Danke für die Kommentierung. Ja, traurig ist es. Und ich freu mich, dass dir heute doch auch das Zusammenleben der Bäume wichtig ist. Es kann sein, dass jüngere Menschen sich tatsächlich eher mit Einzelbäumen identifizieren, weil sie sich ihrer selbst noch nicht gewiss sind.
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Das sind zauberhafte Baumbilder. Und als Diashow erscheinen sie in einem gemessenen Zeitmaß, das der Würde der Bäume wunderbar gerecht wird. 🙂
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wie schön, dies „der Würde der Bäume gerecht werden“. danke dafür!
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🙂 🌳
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Das hast du wunderbar beschrieben, genau so geht es mir auch. Wegen solcher Beiträge mag ich das Bloggen einfach sehr. Danke dir
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vielen vielen Dank, Andrea. Ich freu mich sehr, dass du dich auf derselben Wellenlänge eingeschwungen hast.
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Das finde ich auch ganz toll. Liebe Grüße in den schönen Süden
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Fein unterstreichst du deine Worte mit der Dia-Schau!
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