Das Bild, das ich gestern postete, lässt mich noch nicht los. Bevor ich weiter daran arbeite, muss ich es erst einmal verstehen. Also fotografierte ich es heute noch einmal, diesmal bei Tageslicht. (Das gestrige Foto war sehr schlecht.)
Im Detailfoto wird die Struktur noch deutlicher (zum Vergrößern bitte anklicken). Vor allem aber fällt auf, dass das reine Titan-Weiß über dem Grau der Pappe und dem Schwarz der Kohlezeichnung bläulich wirkt.
Mich fasziniert der Gegensatz zwischen dem Qualmig-Wolkigen und der Kohlezeichnung, die darunter weiter existiert. So als blickte ich von einer himmlischen Position aus hinab auf das unruhige Getriebe der Erde.
Nun überlege ich, ob und wie ich das Bild weiter bearbeite.
Es ist immer schwer, wie man was überarbeitet. Die Angst schwingt mit, zu weit zu gehen. Etwas kaputt zu machen. Es ist ein Risiko. Das macht es wohl irgendwie aus.
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Verschlimmbessern. Ich mach das leider oft. Katrin 😊
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ich auch 🙂
ih liebe es. es hat suspense.
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Oder so😁
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Danke, Sandra! Ich bin allerdings nicht besonders ängstlich in diesen Fragen. Mir geht es jetzt tatsächlich darum, die Wirkung zu verstehen, die von der Juxtaposition zweier so verschienener Elemente ausgeht.
(Für Nicht-Lateiner: Wikipedia definiert: „Eine Juxtaposition (von lat. iuxta „dicht daneben“, „nebenan“ und positio „Lage“, „Stellung“) bedeutet eine enge Nachbarschaft, zum Beispiel zweier Hirnzonen (in der Anatomie) oder zweier Befindlichkeiten (etwa „Lieb und Leid“). Wichtig ist dabei, dass beides einander nahe liegt, aber durchaus voneinander zu unterscheiden ist und sogar voneinander völlig unabhängig sein kann. Von einer Juxtaposition auf eine Beziehung zu schließen ist im Allgemeinen ein logischer Fehlschluss.“)
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ich schrieb ja selber: Das Risiko macht es auch aus. Und wenn man nie was probiert, bleibt man meist schlicht stehen.
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Was macht es schon? Es sind ja eh alles Versuche.So zumindest sehe ich das.
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Mich erinnert es an ein Schiff auf See, hinter einer durchlässigen Nebelwand…
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… oder in schäumender See. das gilt besonders für die Bildausschnitte.
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Ja, genau…👌
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Der Blick durch Wattewolken auf die Erde ist ein gnädiger. Liebe grüße Katrin
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🙂 😉
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Herrlicher 3-D-Effekt… Wie mittendrin. Ich find es sehr gelungen. Schöne Grüße!
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3-D-Effekt ist gut, hilft mir weiter. Schau mal oben bei Sandra, was ich zu Juxtaposition zitiere.
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… ganz Juxta… wenn du mich fragst. 👍 Für mich stellt sich die Wolkenformation – so wie sie ist – ganz erhaben dar. Ich sehe Wattebäuschchen (Ohje.. .schreibt man das so?) wie man sie sieht, wenn man durch die Wolken bzw. knapp drüber fliegt, bevor man eintaucht… mit all den Schatten, die sie werfen, wenn die Sonne von oben scheint und mit allen Lücken, die sie bilden.
Ich persönlich würde nichts mehr am Bild machen; ich find es perfekt, weil ich empfinde, was ich sehe.
Ich bin trotzdem gespannt, was die anderen sagen und was du draus machst. Liebe Grüße, Birgit
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Hallo, verstehe ich richtig, dass du es evtl. erwerben willst? Dann lass ich die Finger davon. 🙂
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Ganz richtig. Ehe Du es wieder übermalst, können wir gern nochmal drüber reden… Ich mag es wirklich gern.
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Ich werde diesmal nur dran weitermachen, wenn ich verstanden habe und mir der Richtung sicher bin. Meistens male ich drauf los, begucke mir eine Weile das Resultat, entnehme daraus die eine und andere Lehre (asthetische, filosofische, psychologische) und male auf derselben Oberfläche weiter. Denn ich will nicht mehr so viele Stücke im Atelier anhäufen.
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Ich verstehe. Die Idee ist gut. Ich folge Dir zumindest schon so lange, dass ich weiß, dass Du auch ein Übermalen nicht scheust…😉
Bevor Du das diesmal machst, bewerb ich mich um den Erwerb…🤗
Bis dahin bin ich gespannt, in welche Richtung Du gehst. Halt uns bitte dazu auf dem Laufenden. Schöne Grüße nach Hellas.
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Ein vernünftiger Gedanke. Deswegen auch versucht man zu verkaufen… 🙂
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„Ehe du es übermalst“ ist hinfällig, wenn du es haben willst. Du kannst mit mir gern über gkazakou@yahoo.de Weiteres besprechen, wenn dir danach ist. Liebe Grüße!
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Ich bin neugierig, was du daraus machst. Ich finde es reizvoll, wenn etwas Unerwartetes hinter einem Bild hervorlugt.
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Hab Dank! „Hinter einem Bild hervorlugt“ – gefällt mir. Tatsächlich ist das Lugende ja selbst Teil des Bildes. 🙂
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Hihi, du ahnst gar nicht, wie Recht du hast. Habe nach 20Jahren zum ersten Mal wieder gemalt und genau das umgesetzt. Vielleicht sollte ich es dir mal zeigen.
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Ja bitte, zeig es mir !!
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Gut. Mach ich gleich morgen. Jetzt ist es zu dunkel zum Fotografieren.
Auf jeden Fall mag ich dein Bild.
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Willst Du herausfinden, was das Bild sagt? Oder willst Du über das Bild dem Betrachter etwas von Dir sagen?
Liebe Grüße Juergen
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Wohl eher das erstere. Selbst wenn ich es anderen zeige, hoffe ich, aus ihren Reaktionen etwas für mich zu nehmen. Das gelingt, wenn es etwas über mich kommuniziert, was ich ohne den Spiegel der anderen nicht begriffen hatte.
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Ich sehe eine ganze Flotte von Schiffen im tosenden Meer! Es hat etwas von Aufbruchstimmung! Ich sehe auch den gelungenen 3D Effekt! Ein interessantes Werk!👏👏👏👍
LG Babsi
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Hab Dank, liebe Babsi, für deinen Zuspruch! Ich freu mich!
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Es ist wie ein Hinanführen.
Es gefällt, wie Du einen verwickelst in Kunstgespräche…
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😉 🙂
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Ich mag gar nichts Konkretes suchen – ich mag das Geheimnisvolle … und wieder mal das (diesmal sehr zarte) Blau, das da durchschimmert. Ich würd’s so lassen …
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Hab Dank! Interessant für mich ist, dass ich gar keine blaue Farbe verwendet habe, sondern nur reines Weiß, das in dünner Lasur auf Grau bläulich schimmert.
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Das meinte ich – geheimnisvoll 😉
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Ich sehe auf alle Fälle sehr viel Wind, viel Bewegung, die „Wolken“ verstärken die Bewgung des Darunterliegenden – interessant finde ich, dass sie als gegensätzlich wahrnehme …
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gegensätzlich das weich-Wolkige und das hart-Strukturierte? So war es auch gedacht. Dazwischen stecken wir.
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ja, das auch, aber eben auch gegensätzliche Bewegungen…
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Wenn ich mir die Details ansehe, erkenne ich nun eher Schiffsgerippe, die im Sturm hin und hergeschleudert werden und ich würde sagen, lassen, wie es ist, denn es ist ausdrucksstark und reißt den Betrachter mit, liebe Gerda
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Danke, liebe Bruni. Es ist nun schon entschieden: es bleibt, wie es ist. Liebe Grüße!
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🤗
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schööön
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Da ist viel Bewegung, aber auch ein klarer Rahmen, jedenfalls in der Totale. In den Ausschnitten herrscht Unruhe. Bin gespannt, was du daraus als nächstes machst.
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Danke, liebe Maren. Dies Bild bleibt mal so. Ich will aber versuchen, den Gedanken, der darin steckt, weiter zu verfolgen.
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