
Übereinander gestapelte, aufgetürmte Gebilde, wie die Menschen sie halt lieben und schaffen. Einer mag gern den anderen übertrumpfen, und sei es auch nur in der Höhe seiner Behausung. Hier sind die Gebäude immerhin noch halbwegs durchlässig , sie gestatten Durchblick. Die Sonne treibt als blasser Nebelfleck im frei gelassenen Zwischenraum.


Eine Arbeit auf Leinwand, 70×100, Akryll-Pigment, Kleister, aufgeklebte Wellpappe, Kohle.
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About gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Dieses „immer höher“ ist ja eigentlich so etwas wie die Kernkompetenz von Bäumen, die dabei auch immer verwurzelt bleiben. Bei uns Menschen ist es oft ein Größenwahn (nicht nur, wenn es um immer größere Gebäude geht), der symptomatisch ist für eine ungesunde Distanzierung von Erde und Wurzeln. Da ist dann jeder Durchblick oft gänzlich entschwunden.
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danke sehr für diese Gedanken. Mir scheint freilich, dass dies „immer höher“ nur den Menschen eigen ist. Alles Organische wächst, bis es seine Grenzen erreicht hat, danach nicht mehr.
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Ja, Bäume wachsen zwar irgendwie ein Leben lang. Dennoch gibt es Grenzen für ihre Höhe. Maßlosigkeit scheint ihnen wesensfremd zu sein. 🙂
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Unverkennbar!
Aber vielleicht magst Du das Attribut nicht?!
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Wie gut, daß Du Durchblick im immer Höher geschaffen hast, liebe Gerda *schmunzel*
Deine poetische Beschreibung der Sonne als Nebelfleck ist unglaublich passend; der Dunst, durch den die Sonne hindurch möchte, doch es ist ihr nicht möglich
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Toll, wie die Ebenen ineinander greifen, sich durchdringen, verstärken, abschwächen – und sich dennoch nicht ins Gehege kommen!
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