In der Mittagsstille lösen sich Düfte aus dem weißen und dem roten Rosenstrauch. Rotköpfig ist der rote Rosenduft, bräutlich weiß der weiße. Komm, wir wollen uns vereinen, flötet der rotköpfige Rosenblüt und wedelt mit einem bunten Bündel aus Stängeln, doch Schneeweiß findet ihn mickrig und will einen richtigen Rosenstrauß und flieht zurück zu Mamablüt.

Viele Tage vergehen. Der rotköpfige Rosenblüt wird groß und stattlich. Er kann die liebliche Schneeweiß nicht vergessen. In prächtigem Prinzenornat nähert er sich ihr erneut. Doch ach! Verblüht ist die Kleine, die Stolze, verschrumpelt und alt.

O ihr Narren, liebt euch heute, morgen ist ein anderer Tag!
—–
Anmerkung: Dies sind meine allerersten Legearbeiten, ich machte sie aus bemaltem Pergamentpapier im November 2015. Die Geschichte dazu fand ich jetzt mithilfe der Wörter Stille, Narr, Rosenstrauß, inspiriert durch https://textstaub.wordpress.com/2017/01/22/abc-etueden-schreibprojekt-kw-4-17/
https://www.google.de/amp/s/teil2einfachesleben.wordpress.com/2015/08/05/erinnerungen-an-rosenranken-oder-rosenblueten-und-der-tee-daraus/amp/?client=ms-android-om-lge
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Danke für den link, liebe Arabella! Das ist ein ganz wunderbar schöner Beitrag von dir. .
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Guten Morgen liebe Gerda
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Rosen kämpfen nicht gegeneinander, das tun nur Menschen und auch noch in ihrem Namen.
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du meinst die Rosenkriege….
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Ja …
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Wunderschöne Legearbeiten zu diesem schönen Text! Und wie gut, dass Du diese nicht auch wieder zerschnipselt hast!😉
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o, die gibt es schon lange nur noch als Fotos! Danke sehr für dein Lob!
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Vielen dank für dieses Unikat / sehr Zauberhaft / Text und Visuale.
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DANKE! Und immer wieder gern.
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Ich hätte es mir Denken können, natürlich hast du sie zerschnipselt, schließlich bleibt nichts wie es ist!Schönheit kann sich entwickeln, diese Fehleinschätzung ist dann eine verpasste Chance!
Liebe gute Nacht Grüße Babsi
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Die Schnipsel erinnern mich an Farbquetschungen durch den Rorschachtest. Solche mache ich auch gern auf glänzendem Kalenderrückseitenpapier – und dann reiße oder schneide ich sie in die von mir gewünschte Gestalt. Ich mag so etwas!
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Klasse, liebe Gerda, sowohl die Geschichte, wie die Bilder, besonders das zweite hat es mir angetan- und ja, was sind wir nur für Narren!
herzlichst
Ulli
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Ich mags auch sehr gern. Nannte es zuerst Der kleine Prinz und seine Rose.
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von Narren verstehe ich etwas hier in Köln, täglich laufen sie mir über den Weg, verkleidet, und dann noch die vielen unverkleideten …. ich bin eine von Ihnen. Marie
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auch in dem Sinne der Geschichte, liebe Marie? So kommst du mir eigentlich gar nicht vor. 😉
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Aber ich vergaß zu sagen, dass die Schnippeleien von Dir mir richtig fehlen würden, sie sind einfach spannend. Marie
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Schnipseln hat was, nicht wahr? ich spreche zu einer Meisterschnipslerin. Gerda
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Danke und Knicks
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