Der Mond? Verrückt. Wie kamen die Germanen nur darauf, für unseren romantisch stimmenden Nachtbeleuchter das Maskulinum zu wählen? La Lune, natürlich. Luna. Im Griechischen war es die Selene, bis sie, im heutigen Umgangsgriechisch, zum Neutrum verkam als das fengari. Fengo bedeutet nicht viel mehr als eben Leuchten wie mit einer Laterne. Selene hingegen war eine Gottheit.
Das Bild „mit dem Mond“, das ich euch heute zeigen möchte, ist irgendwo zwischen Romantik und Industrielandschaft angesiedelt, und insofern ist mir das Neutrum ganz recht. Technisch liegt es ebenfalls in between: zwischen Collage und Malerei.
Doch wenn ich mich hingebe dem Licht des Mondes, das über dem Wasser webt und alle Dinge einspinnt in sein Licht aus Traumgespinst, dann ist es doch wieder Selene, die große Gottheit, die durch die Nacht wandelt und uns verbindet mit Welten, die wir sonst schon vergessen haben.
Für mich darf der „deutsche“ Mond ruhig „männlich“ sein. Da ist nichts mit Selene; für mich ist er eher wie ein freundlicher Großvater. In einer anderen Sprach
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Für mich darf der “deutsche” Mond ruhig “männlich” sein. Da ist nichts mit Selene; für mich ist er eher wie ein freundlicher Großvater. In einer anderen Sprache ist das Gefühl für mich anders und da passt das Weibliche besser.
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freundlicher Großvater! Darauf bin ich noch nicht gekommen, toll! (Ich kannte keinen Großvater, hätte aber immer gern einen gehabt)
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Ja; ein Großvater… Ich hatte bewußt nur einen und der ist bei bester Gesundheit zweiundneunzig geworden. Er hatte den Tod seiner Frau nicht verwunden und dann stirbt man eben an irgendetwas. Sehr mit ihm verbunden habe ich mich nicht gefühlt; doch man kann „Großväter“ auch frei wählen und das habe ich damals getan. Dieser Großvater war fröhlich , freundlich, humorig und schnurrig. 😉
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spricht mich sehr an – das wandern des lichts, komprimiert auf zwei bilder, die nächtliche vollmondstimmung wunderbar getroffen
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Vielen Dank, Barbara, es freut mich!
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Stimmungsvolle und originell wirkende Mal-Collage, TOLL!
Liebe Winterschneegrüße vom Lu Finbar
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danke schön, Lu Finbar!
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Have a pleasant Day!
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Meerfarben diese Blautöne Form und Farben gefällt mir außerordentlich gut-
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🙂 Afrikafrau
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Liebe Gerda, das ist ein ganz wunderbares Bild … für mich ist es auch eher La Luna, der Mond klingt in meinen Ohren oft nach etwas, das ins Wasser fallen will- aber immerhin ist so das Spiel von Mond und Wasser wenigstens für mich eingefangen-
mir gefällt auch sehr, wie du mit der belichtung „gespielt“ hast, dadurch wird „Selne“ auf dem zweiten Bild richtig sichtbar, alles andere tritt in den Hintergrund-
ich habe hier mittlerweile einen Karton aus roter Wellpappe, den ich auf einem Spaziergang vor dem Pfarrhaus fand, gut, tauchte der Pfarrer auch gleich auf, er war ganz erfreut, dass ich ihn mitnehmen wollte, da musste er ihn nicht weiter entsorgen … ich dachte bei dem Fund direkt an dich und deine Bilder und dass ich das auch gerne einmal ausprobieren will- noch liegt er da …
liebe Grüsse
Ulli
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Toll, ja, probier es aus! Wellpappe hat eine gewisse Magie, weil ihre Rillen Richtungen vorgeben und eine regelmäßige Plastizität erzeugen, die man nutzen kann.
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So viel Glanz, und das mit Wellpappe – ich bin begeistert!
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Hab Dank, Maren!
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