12-Monatsbild: mein Atelier im Juni

Zeilenendes Projekt – ihr kennt es: es gilt, am Ende jeden Monats dasselbe Motiv zu fotografieren. Montags ist bei mir Fototermin, und so fotografierte ich heute um 7 Uhr abends mein Atelier. Aber was soll sich da drinnen denn groß geändert haben?  Ein anderes Bild auf der zerbrochenen Staffelei, mein gesundernder Hund Tito mit Kopf-Kragen, Mme Kolokytha auf dem Fensterbrett und die Puppe mit den blauen Haaren ausquartiert, die Türe geschlossen, um die Hitze draußen zu halten.

Die Welt draußen zeigt den normalen Reifeprozess: die Feigen werden dicker, das Quittenbäumchen hängt voller noch unreifer Früchte. Der Olivenbaum ist immergrün: er wirft sein Blattwerk ab wie der Hund die Haare – was runterfällt, wird gleich wieder ersetzt.

Weitere BloggerInnen, die am Projekt teilnehmen:

365tageimleben erlebt ihr kleines grünes Wunder

Agnes dokumentiert die Baustelle der Groth-Gruppe am Berliner Mauerpark

Amerdale zeigt das Wohnzimmer

Arno von Rosen zeigt die Eiche in Nachbars Garten

babelpapa baut einen Balkon

Chris zeigt den Baum vor seinem Fenster

frauholle52 blickt auf ihre Terrasse

Frau Rebis begleitet ihren Baum

Gerda Kazakou nimmt uns mit in ihr Atelier

Impressions of Life blickt auf Balkon und Garten

Lovely Rita Flowermaid zeigt die Discotasche

lukaslastofthetimelords begleitet seinen persönlichen Party- und Entspannungsbaum

lunarterminiert beobachtet ihren Schreibtisch

Meermond zeigt ihre Füße her

Mein Name sei MAMA nimmt uns mit unter den alten Kirschbaum

Mitzi Irsaj erinnert sich an den Ort, an dem 24 Olivenkerne im Münchner Rosengarten ruhen

Multicolorina rastet an einer Feldweg-Bank

Neues vom Schreibtisch zeigt den Park rund um die Reste des Garnisons-/Katharinenfriedhofs in Braunschweig

Petra Elsner zeigt die Bleiche am Döllnfließ

Random Randomsen hat einen geheimnisvollen Baum gewählt

rina.p macht einen Hofgang

Rubinkatze blickt über die Dächer Münchens

solera1847 nimmt uns mit auf die Gartenbaustelle

tallyshome zeigt ihr Wohnzimmer-Sofa

trienchen2607 richtet ihre Wohnung neu ein

Ulli blickt in die Weite

Wili lässt uns auf und in ihren schmucken neuen Topf gucken

wortgeflumselkritzelkram ist im Vorgarten

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, events, Fotografie, Leben, Natur, Tiere, Zeichnung abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

21 Antworten zu 12-Monatsbild: mein Atelier im Juni

  1. kopfundgestalt schreibt:

    Feiner Einblick!

    Gefällt 1 Person

  2. chris schreibt:

    Meine Mutter liebte Quitten. Ich hab hier in guten Sommern Feigen tatsächlich zur Reife gebracht. Natürlich müssen die Bäumchen später in den Wintergarten. Schöne Zitronen hatte ich auch schon. Es fehlt halt nur das Meer… 😉

    Gefällt 1 Person

    • gkazakou schreibt:

      das klingt schön! In welchen Breiten lebst du, Chris?

      Gefällt 1 Person

      • chris schreibt:

        Ziemlich genau auf dem 50. – im Frankfurter Osten. Am Berger Hang herrscht ein spezielles Kleinklima, ideal zum Obst- oder Weinanbau. 🙂 Es gibt hier auch viele Wärme liebende Tiere, die man sonst in Deutschland kaum zu Gesicht bekommt.

        Gefällt 1 Person

    • gkazakou schreibt:

      danke! Ich hab viele Jahre im Frankfurter Ostend gewohnt, aber ich erinnere mich eigentlich vor allem an teils leerstehende Fabriken und den Zoo, und an den Ostpark. – ich freu mich, von dir zu hören, dass es auch anderes dort gibt. Meine Arbeit war im Westend.

      Gefällt 1 Person

      • chris schreibt:

        Das Viertel um den Zoo hat sich komplett verändert durch die Europäische Zentralbank. Aber ich wohne ja draußen in Bergen (nicht Ostend sondern Frankfurter Osten schrieb ich). Dort beginnt die Wetterau, wir haben das Enkheimer Ried, wo es sogar noch Sumpfschildkröten gibt, der Main ist nicht weit, am Berger Hang gibt es Blauracken und Pirol und noch so manche Rarität, wie Schlangen oder Eidechsen, seltene Insektenarten. Das ist ein kleines Paradies. In die Innenstadt fahre ich nur selten. 🙂

        Gefällt 1 Person

    • gkazakou schreibt:

      Das klingt sehr schön und unbekannt. Danke für den Einblick!

      Like

  3. 365tageimleben schreibt:

    Was für ein tolles Atelier, aber recht dunkel, oder?
    Ich bin auch dabei, wollte ich nur mal sagen:

    Tag 339: Ein Jahr, ein Ort (Juni)


    Liebste Grüße Ela

    Like

    • gkazakou schreibt:

      Liebe Ela, ich bitte im Vergebung, dass deine Seite fehlte. Ich habe die Liste woanders abkopiert, stellte schon fest, dass sich die links nicht öffnen lassen. Nächstesmal gehe ich zum Original bei Zeilenende. – ja, das Atelier ist ziemlich dunkel, aber das stört mich nicht, ich bin froh, dass es nach Norden rausgeht wie meine früheren Ateliers auch, habe immer bei Kunstlicht gearbeitet. Hier kann ich sogar mehrere Stunden bei Tageslicht, aber ohne die Störung von Sonnenstrahlen, arbeiten.

      Gefällt 1 Person

  4. wildgans schreibt:

    Schöne Einblicke für eine, die projektlos vor sich hin lebt. Vorhaben vertrage ich nicht mehr, wohl aber das wohlwollende, wertschätzende Teilnehmen am Schauen und Lesen! Dein Atelier, liebe Gerda, wäre mein Lebenstraum…

    Gefällt 1 Person

  5. Ulli schreibt:

    Etwas ist ja immer anders, ich schaue gerne in dein bewegtes Atelier und wette, dass es schon heute wieder anders ausschaut, es sind ja oft die kleinen Details, die wandern, sich verschieben.
    Hab einen feinen Tag
    herzlichst
    Ulli

    Gefällt 1 Person

    • gkazakou schreibt:

      Ich freu mich, dass du gern hereinschaust, liebe Ulli. ja, es stimmt, Kleinigkeiten verschieben sich. Heute habe ich die Tüte auf dem Tisch ausgekippt, den Kleber benutzt, eine neue Leinwand hervorgeholt….

      Gefällt 1 Person

  6. Pingback: 12 Monate Fensterblick 5 – Sonnenaufgang – Zeilenendes Sammelsurium

  7. Zeilenende schreibt:

    Ich habe bei diesem Durchgang offenbar die Aufgabe, über passende oder auch … unpassende? Nein … Unerwartete! Kleinigkeiten zu stolpern. Oder sie mir zumindest einzubilden. Denn als ich das erste Bild sah, dachte ich, momentan in Gedanken bei Markenbildungsprozessen: „Ist das eine LIDL-Tüte da neben der Tür eines griechischen Künstler-Ateliers?“ Egal ob es das ist oder nicht … Es hat mich einen Moment staunen lassen, worauf mein Blick zuerst anspringt.

    Gefällt 1 Person

  8. Pingback: 12-Monats-Bild: Mein Atelier Ende September | GERDA KAZAKOU

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..