Mein Balkon ist wegen der langen Abwesenheiten normalerweise in einem eher traurigen Zustand. Meine Versuche, dort jedenfalls ein wenig Grünendes und Blühendes zu erhalten, waren stets von nur bescheidenem Erfolg gekrönt. Mal war die Batterie der Gießanlage am Ende und alles vertrocknet, mal hatte ein Wind die Yukka umgeschmissen, mal gabs eine Überschwemmung… Diesesmal aber ist alles in bester Ordnung. Auch dies ist der liebenswerten Putzfrau zu verdanken, die nicht nur die Massen an Piniennadeln vom Boden und aus den Töpfen entfernte, sondern auch einiges umpflanzte und neu anordnete. Und da auch die Gießanlage vorbildlich funktionierte, haben sich die bescheidenen Pflänzchen und Blumen prima entwickelt.
Als erstes möchte ich die Saubohne erwähnen, die ich, nachdem ich sie am 10. Februar geschenkt bekommen hatte …
in einen Blumentopf versenkte (hier). Die sich daraus entwickelnde Pflanze – hier am 24.März aufgenommen ….
reiste dann mit mir von der Mani nach Maroussi, wo sie sich gut weiter entwickelte, wie hier am 1. März gezeigt.
Als wir am 20. März erneut in die Mani aufbrachen, vertraute ich das nun schon prächtige Gewächs der Gießanlage an und nahm Abschied (hier).
Heute, am 15. Mai, konnte ich sie wieder begrüßen.
In drei Monaten, vom 10. Februar bis zum 15. Mai, hat sie sich von einer Bohne zu einer stattlichen Pflanze entwickelt, ohne dass ich etwas dazu getan hätte. Wasser, Luft und Sonne haben ihr gereicht.
Unter den Blumen des Balkons ist erwähnenswert eine gelbe Rose, die ich vor langer Zeit, als ich gelegentlich noch bei Lidl einkaufte, dort für einen lächerlichen Betrag erstand. Das kümmerliche Pflänzchen hat seither alle Schicksale der Balkonpflanzen lebend überstanden. Manchmal schien sie schon abgestorben zu sein – aber nein! Immer wieder trieb sie aus und hat sich nun zu einem hübschen Rosenstock ausgewachsen.
Die Blüten wirken ein bisschen papieren, aber sie duften, und das Eidottergelb ihres Inneren kann sich durchaus sehen lassen.
Zusammen mit ein paar anderen Überlebenden und einem Neuzugang (die Nelke ist ein Geschenk unserer freundlichen Hausputzerin) sieht der Balkon nun ganz präsentabel aus.
Mehr als nur passabel. Eine vom Lidl gerettete Rose die sich so prächtig entwickelt, kann mit der neu entstehenden Bohnenpflanze durchaus mithalten. Faszinierend, was aus einem Samen wird. Immer wieder.
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Ich hab das Keimen und Wachsen bisher nie so genau verfolgt und mache nun mal wieder eine neue Erfahrung, die für andere Menschen zum Alltäglichsten gehört 😉
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Das ist doch schön 🙂
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Oh ja. Gerda. Euer Balkon in Athen kann sich wirklich sehen lassen!🌺
Und die Saubohne draußen ebenfalls.🌱
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Nicht „draußen“, sondern auch auf dem Balkon.
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Da kann mein Balkon nicht mithalten – die Wärme fehlt – die Saubohnen entwickeln sich, jeden Morgen begutachte ich alles genau – entdecke sogar Blüten ….eine entspannte Beschäftigung…..
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Ich hab auch schon nach Blüten geschaut. Ich weiß nun nicht, ob das sich entwickelnde oder bereits verblüte Blüten sind. Morgen weiß ich mehr. Wie du sagst: es entspannt und entschleunigt ungemein.
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Die weißen und rosanen dürften australische Gänseblümchen sein, solche habe ich auch, die halten auch alles aus und blühen den ganzen Sommer und Herbst und bei euch im Süden vielleicht auch noch im Winter
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Glückwunsch zu deinen Erfolgen!
Gerhard
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Als ich meinen Garten damals bekam, habe ich als erstes Saubohnen angepflanzt
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Ein feines Rosenstöckchen, liebe Gerda.
Meine Rosen in Töpfen blühen zur Zeit auch alle wie wild, Es ist Rosenzeit!
Wo ich hinsehe, sind blühende Rosen. Schön ist das.
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Zack die Bohne🌱👍
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