Der Impuls, den „Steinegarten“ mit seinem Winter-Projekt setzt, ist persönlicher Art. „Was ist Winter für mich?“ Mir fällt dazu ein: „Ein wenig melancholisch gestimmt am stillen Hafen herumlungern“.
Die Taue der Schiffe liegen wie zum Winterschlaf eingerollte Riesenschlangen auf dem Kai.

Leer von Booten atmet geruhsam das Meer.

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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Das kommt herb, einsam und kalt rüber! Winter muss schon etwas ganz anderes in Griechenland sein! Aber bildet sich da nicht schon (oder noch) in den hellen Wolken ein großes Schiff ab ? 😉
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Ich liebe die melancholische Stimmung, liebe Petra. Die großen Schiffe, die hier gelegentlich vorbeikommen und im Offenen ankern, mag ich gar nicht besonders. Es sind meist Tanker, gelegentlich auch Kreuzfahrtschiffe. Die sind eine Verschmutzungsgefahr für das klare Wasser unserer Bucht.
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So habe ich’s mir auch gedacht. Ich wollte nur auf die Wolken hinweisen, die mich tatsächlich an Kreuzfahrtschiffe erinnern. 😉
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🙂
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Das ist ja fast ein „SchlangenHaufen“ auf dem ersten
Foto 😉 und dann das melancholische Wasserbild … sehr schön ..
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Danke!
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Im Winter hört das Lebensgedrängel auf…
Auch hier zu verspüren…
Gruß aus dem Tauwetter von Sonja
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Lebensgedrängel – ja, passt. Mehr Leere – Langsamkeit. Mehr Innerlichkeit.
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Die Taue der Schiffe
liegen
wie zum Winterschlaf
eingerollte Riesenschlangen
auf dem Kai
leer von Booten
atmet
geruhsam das Meer
Gerda Kazakou
Wow, liebe Gerda ! Ein schönes Wintergedicht !!!
Ich habe nur die Zeilenbrüche gesetzt
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Schön, danke Elsbeth, für die Zeilenbrüche! Sie sind wie der Rahmen zum Bild. Ohne Rahmen, sagt einmal ein Rahmenmacher zu mir, sei ein Bild nur ein Stück Karton, erst durch den Rahmen werde es zum Kunstwerk 🙂
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Die Taue haben sicher auch eine Geschichte. Viel Fleiß und Kunstfertigkeit und Liebe zum Beruf sprechen daraus. Taue und Netze sind Männerarbeit. Halten müssen sie, sauber sein und etwas aushalten können. Ich habe dies heimlich immer bewundert.
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Geruhsam liegt hier das Meer, aber unter der Oberfläche brodelt es, wie mir scheint
Das Bild mit den eingerollten Tauen finde ich ganz besonders gut. Schlangenähnlich liegen sie da und sind schon gespannt auf ihren nächsten Einsatz, auch wenn es noch dauert. Sie sind ja geduldig
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Das Meer geht „hoch“, es wölbt sich, ja. Das geschieht hier. Aber wild ist es nicht.
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